Der Schlüssel zum Abgrund – Teil 24

Gibt es tatsächlich Verbindungen zwischen den Gestirnen, so wie Anthony Patch behauptet?

Ja und zwar einerseits über die Magnetfelder. Dazu folgender Beitrag vom 21. April 2015 des Christen Jessie von der Video-Webseite BPEarthwatch:

https://www.youtube.com/watch?v=a4mdKvLJm7Q

Teilchenbeschleuniger weltweit aktiv

Zunächst präsentiert Jessie Bilder über die Aktionen bei CERN, auf denen man sieht, dass dort bereits mit mindestens 7 TeV gearbeitet wird. Und er zeigt auf, wie sich die Aktivitäten bei CERN auf die Sonne auswirken, denn es findet ein Austausch zwischen dem Magnetfeld der Erde und dem der Sonne statt und das alle 8 Minuten.

Diese Verbindungen werden auch von der NASA in dem Artikel von Dr. Tony Phillips vom 30. Oktober 2008 bestätigt.

Magnetische Portale verbinden die Erde mit der Sonne

In der Zeit, in der Sie diesen Artikel lesen, spielt sich hoch oben etwas ab, woran viele Wissenschaftler bis vor kurzem nicht geglaubt haben. Ein magnetisches Portal wird sich öffnen, das die Erde mit der 150 Millionen Kilometer entfernten Sonne verbindet. Tonnen von hochenergetischen Teilchen können durch diese Öffnung strömen, bevor sie sich schließt, etwa in der Zeit, die Sie zum Lesen dieser Seite brauchen.

Der Weltraum-Physiker David Sibeck vom Goddard Space Flight Center (Goddard Weltraumflug-Zentrum) sagt: „Das nennt man ein ‚Flux Transfer Event‘ (FTE = Strömungsübertragungsereignis). Vor 10 Jahren war ich mir zwar schon sicher, dass so etwas existiert, doch jetzt ist der Beweis unanfechtbar. Und heute spricht Silbeck auf einer internationalen Versammlung der Raumfahrt-Wissenschaftler beim Plasma Workshop 2008 in Huntsville/Alabama und sagt dort, dass die FTEs nicht so oft vorkommen, doch doppelt so häufig, wie man angenommen hat.

Das obige Bild zeigt das Konzept eines Künstlers, der damit aufzeigt, wie das Erdmagnetfeld mit dem der Sonne verbunden ist, während bei einem FTE ein Raumschiff die Teilchen und Felder misst.

Die Forscher waren sich schon seit langem bewusst, dass es zwischen der Erde und der Sonne eine Verbindung geben muss. Die Magnetosphäre der Erde (die magnetische Blase, die unseren Planeten umgibt) ist angefüllt mit Teilchen von der Sonne, die über den Sonnenwind kommen und das magnetische Schutzschild unseres Planeten durchdringen. Sie kommen herein, weil sie den magnetischen Feldlinien folgen, die vom festen Boden bis zurück zur Sonnenatmosphäre zurückverfolgt werden können.

David Sibeck sagt: „Wir sind davon ausgegangen, dass es sich dabei um eine dauerhafte Verbindung handeln würde und dass der Sonnenwind zu jeder Zeit in die Umwelt in Erdnähe eindringen könnte, solange er aktiv ist. Doch da haben wir uns geirrt. Solche Verbindungen sind überhaupt nicht stabil. Sie sind kurzfristig, erfolgen stoßweise und sind sehr dynamisch.“

Einige Sprecher haben bei diesem Workshop dargelegt, wie sich FTEs formen: Auf der Tagesseite der Erde (die Seite, welcher der Sonne am nächsten ist) drückt das Magnetfeld der Erde gegen das Magnetfeld der Sonne. Etwa alle 8 Minuten verschmelzen diese beiden Magnetfelder kurz, verbinden sich erneut und bilden ein Portal, durch das Teilchen strömen. Die Flotte der Europäischen Weltraumbehörde mit ihren vier Cluster_Satelliten und die fünf kleinen THEMIS-Satelliten sind durch diese Zylinder hindurchgeflogen, haben sie umrundet, ihre Dimensionen gemessen und die Teilchen, die hindurchschießen, abgetastet. „Sie sind real“, sagt Silbeck.

Jetzt, nachdem die Cluster- und THEMIS-Satelliten die FTEs direkt abgetastet haben, können die theoretischen Physiker diese Messdaten benutzen, um in ihren Computern FTEs zu simulieren und dadurch vorherzusagen, wie sie sich verhalten könnten. Der Weltraum-Physiker Jimmy Raeder von der New Hampshire Universität präsentierte auf dem Workshop eine solche Simulation. Er erklärte seinen Kollegen, dass die zylindrischen Portale dazu tendieren würden, sich über dem Erdäquator zu formen und sich dann um den Winterpol der Erde zu drehen. Im Dezember rollen die FTEs um den Nordpol und im Juli um den Südpol.

Die obige Abbildung zeigt ein „magnetisches Portal“ oder FTE im Querschnitt, wie es von dem THEMIS-Raumfahrzeug der NASA-Flotte aufgezeichnet wurde.

Der Weltraum-Physiker David Sibeck glaubt, dass solch ein Ereignis doppelt so häufig auftritt, wie man zuvor vermutet hat. Er sagt: „Ich denke, dass es zwei Variationen von FTEs gibt: Eine aktive und eine passive.“ Aktive FTEs sind magnetische Zylinder, die es Teilchen ermöglichen, sehr leicht durch sie hindurchzuströmen; das sind sehr wichtige Energierohre für die Erdmagnetosphäre. Passive FTEs sind magnetische Zylinder, die mehr Widerstand leisten; ihre innere Struktur lässt ein leichtes Strömen der Teilchen und Felder nicht zu. (Für Experten: Aktive FTEs formen äquatoriale Breitengrade, wenn das interplanetarische Magnetfeld nach Süden kippt; passive FTEs bilden Breitengrade, die höher liegen, wenn das interplanetarische Magnetfeld nach Norden kippt.)

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.