Der Schlüssel zum Abgrund – Teil 7

Quelle von Rob Skiba

Saturn ist alles Anderes als positiv!

Wie das bei allen alten Mythen der Fall ist, kann es sehr verwirrend sein, wenn man den Charakteren, Handlungen und Fakten folgen will. Doch ich möchte hier einige einfache Parallelen ziehen. In den hinduistischen Mythen gibt es einen anderen mächtigen Gott, namens Ravana. Wikipedia beschreibt einen Bruderkampf, der dem des Wiccan-Mythos von Lupercus und Cern sehr ähnlich ist.

Der Kampf setzte sich in den Himmel fort, wobei Ravana mit den Devas kämpfte und sie besiegte, wobei sein Bruder ausgesondert wurde, um besonders gedemütigt zu werden. Doch er kämpfte sich frei und bekam das Kommando über die Devtas, die Himmelsbewohner und die Schlangenrasse. Zur Zeit der Ramayana (4. Jahrhundert v. Chr – 2. Jahrhundert n. Chr.), also etwa 100 Jahre später, beherrschte Ravana alle Menschen und göttlichen Rassen, was soweit ging, dass er die Befehlsgewalt über den Sonnenauf- und Sonnenuntergang hatte.

In gewissem Sinne haben wir es hier mit einem weiteren Sonnengott zu tun. Das ist fürwahr ein sehr interessanter Charakter, besonders im Hinblick auf die „Schlangenrassen“. Ravana scheint mehr mit Cern gemeinsam zu haben als mit Lupercus. Jedenfalls können wir an der Ravana-Geschichte sehen, dass sich die hinduistischen und römischen Mythen überschneiden, was ihre Charakteren anbelangt. Im Ramayana-Epos heißt es, dass der hinduistische Dämonengott Hamuman Shani, den Planeten Saturn, aus den Fängen von Ravana rettete. Zum Dank dafür versprach Shani (Saturn) Hamuman, dass all diejenigen, die ihn (Hamuman) anbeteten, vor den schmerzhaften Auswirkungen des Saturn bewahrt würden. In der hinduistischen Astrologie geht man davon aus, dass wenn jemand von Saturn „negativ“ beeinflusst wird, dies schlimme Auswirkungen auf sein Leben mit sich bringt.

Eine andere Version der Begegnung zwischen Lord Hamuman und Shani Bhagvan ist, dass Shani einst auf die Schultern von Hamuman geklettert ist, damit Humuman unter die Einflüsse von Shani kommen sollte. Da nahm Hamuman an Größe zu, und Shani wurde auf schmerzhafte Weise zwischen Hamumans Schultern und der Decke des Raumes, in dem sie sich befanden, eingeklemmt. Als der Schmerz für Shani (Saturn) unerträglich wurde, bat er Hamuman ihn loszulassen und versprach ihm dafür, dass er (Shani) die schlimmen Auswirkungen seines Einflusses auf eine Person abmildern werde, wenn sie Hamuman anbetet. Daraufhin ließ Hamuman Shani los.

In den hinduistischen Mythen wird Saturn mit Übel und Schmerz in Verbindung gebracht. In vielen Kulturen auf der Welt wird Saturn mit dem Satan unserer Bibel gleichgesetzt. Den Okkultisten ist das sehr wohl bewusst, wie Fritz Springmeier in seinem Buch „Bloodlines of the Illuminati“ (Die Blutlinien der Illuminaten) schreibt:

„Saturn ist ein wichtiger Schlüssel zum Verständnis, dass das alte Erbe dieser Verschwörung bis in die Antike zurückgeht. Die Stadt Rom wurde ursprünglich Saturnia oder Saturnstadt genannt. Die römisch-katholische Kirche hat viel von dieser Saturn-Verehrung in ihren Ritualen beibehalten. Saturn wird auch mit Luzifer in Verbindung gebracht. In verschiedenen okkulten Wörterbüchern steht Saturn für das Böse. Saturn hat im Mithraismus eine große Rolle gespielt und auch bei den Druiden.

Nun wechseln wir den Gang und schauen uns den Planeten Saturn an. Wie nicht anders zu erwarten, ist er der 6. Planet in unserem Sonnensystem! Wenn wir jetzt die bedeutsamen Zahlen aus dem Mythos hinzunehmen, haben wir 666.

  • Saturn war der 6. Titan.
  • Er wurde vom 6. Kind (Jupiter) besiegt.
  • Er ist der 6. Planet in unserem Sonnensystem

Wenn Dir das noch nicht reicht, dann schau mal, was kürzlich auf dem Saturn-Nordpol entdeckt wurde.

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