Gottes Gerichtswerkzeuge Teil 35

Gottes perfektes Timing

Übersetzung des Vortrags von Steve Cioccolanti, gehalten am 8. Januar 2014.

Wissenschaft, Theologie und Wunder – Wie passt das zusammen?

Ich möchte, dass Ihr mit Sicherheit wisst, dass Gottes Wort vertrauenswürdig ist. Die Bibel ist relevant; sie hat zu allem etwas zu sagen, was in unserem Leben bedeutungsvoll und wichtig ist. Deshalb ist sie wirklich einzigartig.

Also: Bereits in der letzte Sitzung hatten wir eine Einführung über Planet X. Ich möchte Ehre geben, wem Ehre gebührt. Der christliche Astronom, Gil Broussard, hat mich mit einigen der Grafiken versorgt, die ich für meine Präsentation benutzt habe. Ich danke ihm für seine Forschung. Wenn ich jetzt biblische Ereignisse erwähne, die Ihr nicht kennt, werde ich an dieser Stelle keine Zeit haben, sie zu erklären. Ich bitte Euch, diese dann selber nachzuschlagen. Wenn Ihr die Geschichte nicht versteht, gibt es wirklich keine Hoffnung, dass das Buch der Offenbarung für Euch einen Sinn macht. Die Geschichte ist wichtig, Gott hat uns diese Dinge offenbart, damit wir sie verstehen.

Wir sprechen also über Planet X und warum dieses Thema Christen etwas angeht. Wir geben eine Einführung in Planetenkunde. Wir geben eine Einführung über Wunder für all jene, die mit der Theologie nicht vertraut sind. Und dann wollen wir beides kombinieren: Die biblische Astronomie und die wissenschaftlichen Wunder. Das mag Euch merkwürdig erscheinen, aber wie Ihr am Ende sehen werdet, ist daran nichts Seltsames.

Ich hörte jemanden sagen: «Vor der Wissenschaft war alles ein Wunder.» Wie denkt Ihr darüber? Ich glaube, dass dies die absolute Arroganz evolutionären Denkens widerspiegelt. Wenn wir in der Zeit zurückschauen, sehen wir, dass die Menschen Straßen bauten, Aquädukte, eine Architektur, die 2000 Jahre später immer noch steht. Keine unserer Straßen oder Häuser können eine so lange Zeit überdauern. Also anzunehmen, dass die Menschen damals dümmer waren als wir heute, dass sie sich leichter austricksen oder über’s Ohr hauen ließen, entbehrt jeder geschichtlichen Grundlage. Die Menschen von damals hatten lediglich ein anderes Selbstverständnis als wir. Ihr müsst tatsächlich mit einem Widerspruch leben, wenn Ihr die Evolution einerseits und die Beweise der Geschichte und der Zivilisation andererseits betrachtet. Dann werdet Ihr erkennen, dass die Menschen in früheren Zeiten sehr, sehr schlau waren und erstaunliche Technologien angewandt haben, welche unsere moderne weit in den Schatten stellt.

Gott gab mir diesen Gedanken für Euch: Ein Wunder, das man erklären kann, ist deshalb nicht weniger ein Wunder. Wir können beschreiben, wie das Leben im Mutterleib entsteht; aber wir können keine einzige Rose erschaffen. Das Leben ist immer noch ein Wunder. Wir können erklären, wie unser Immunsystem Krankheiten im Laufe der Zeit heilt. Das Wunder liegt aber in Gottes Fähigkeit, diese Zeit abzukürzen. Wenn wir Jesus Christus begegnen, beschleunigt Er diesen Prozess für uns. Ein Wunder zu erklären, macht es nicht weniger zu einem Wunder. Wir können erklären, wie Wasser im Lauf der Zeit durch Fermentation zu Wein wird; aber wir können dies nicht punktgenau an einem Hochzeitsfest tun, bei dem den Gästen der Wein ausgeht. Bei Gott liegt das Wunder oft in Seiner Fähigkeit, zu orchestrieren und das perfekte Timing zu finden.

Lukas Kapitel 5, Verse 1-8

1 Es begab sich aber (eines Tages), als das Volk Ihn umdrängte und das Wort Gottes hörte, während Er selbst am See Genezareth stand, 2 da sah Er zwei Boote am Ufer des Sees liegen; die Fischer aber waren aus ihnen ausgestiegen und wuschen ihre Netze. 3 Da trat Er in eins der Boote, das Simon gehörte, und bat Ihn, ein wenig vom Lande abzustoßen; darauf setzte Er sich nieder und lehrte die Volksscharen vom Boote aus. 4 Als Er dann Seine Ansprache beendet hatte, sagte Er zu Simon: »Fahre auf die Höhe (des Sees) hinaus und werft eure Netze aus, damit ihr einen Zug (= Fang) tut!«

5 Da antwortete Simon: »Meister, die ganze Nacht hindurch haben wir gearbeitet und nichts gefangen; doch auf Dein Wort hin will ich die Netze auswerfen.« 6 Als sie das getan hatten, fingen sie eine so große Menge Fische, dass ihre Netze zerreißen wollten. 7 Da winkten sie ihren Genossen, die in dem andern Boot waren, sie möchten kommen und ihnen helfen; die kamen auch, und man füllte beide Boote, so dass sie tiefgingen. 8 Als Simon Petrus das sah, warf er sich vor Jesus auf die Knie nieder und rief aus: »HERR, gehe weg von mir, denn ich bin ein sündiger Mensch!«

Zu Beginn Seines Dienstes forderte Jesus Christus Simon-Petrus auf, die Netze auszuwerfen. Petrus und die anderen Fischer waren nicht dumm. Sie verstanden, dass Fische zu fangen kein Wunder war. Das Wunder war das Timing. Nachdem sie die ganze Nacht gefischt und dabei nichts gefangen hatten, fingen sie im selben Moment, als sie Jesus gehorchten, so viele, was ihr Boot fast zum Sinken brachte! Die Fische waren einfach in diesem Augenblick da. Die Apostel konnten an die Wunder Jesu glauben, und zwar nicht nur, weil sie sich diese nicht erklären konnten, sondern auch, weil niemand, außer Gott, sie hätte tun können.

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