Segen oder Gericht? – Teil 79

Quelle

Das selige Hoffnungsgut der Gläubigen

Titus Kapitel 2, Verse 11-13

11 Denn erschienen (= offenbar geworden) ist die Gnade Gottes, die allen Menschen das Heil bringt, 12 indem sie uns dazu erzieht, dem gottlosen Wesen und den weltlichen Begierden abzusagen und besonnen, gerecht und gottselig (schon) in der gegenwärtigen Weltzeit zu leben, 13 indem wir dabei auf unser seliges Hoffnungsgut und auf das Erscheinen der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters (oder: Heilands) Christus Jesus warten.

Das zweite Kommen von Jesus Christus zur Entrückung ist unser „seliges Hoffnungsgut“. Wenn die meisten Christen von ihrer „Hoffnung“ sprechen, meinen sie damit die „Hoffnung auf Erlösung“. Doch wir können nicht auf etwas „hoffen“, was wir bereits haben. Die Erlösung ist gewährleistet, wenn wir an Jesus Christus, als unseren HERRN und Erlöser glauben und uns vom Heiligen Geist führen lassen. Ein geistig wiedergeborener Christ hofft nur noch auf die Wiederkunft des HERRN zur Entrückung. Der Mensch hat einen Körper, eine Seele und einen Geist. Ein geistig Wiedergeborener weiß, dass er erst wieder einen Körper bekommt, wenn die Auferstehung der Toten erfolgt. Und er weiß ebenso, dass es keine Auferstehung der Toten geben kann, bis Jesus Christus zur Entrückung kommt. Von daher ist die Wiederkunft von Jesus Christus zur Entrückung für jeden geistig Wiedergeborenen ein „seliges Hoffnungsgut“ nicht nur im Hinblick darauf, dass er dann, sofern er gestorben ist, wiederaufersteht, sondern auch in der Hinsicht, dass Jesus Christus wiederkommt, bevor er stirbt, damit er zu Ihm in die Luft entrückt wird.

1.Thessalonicher Kapitel 4, Verse 13-15

13 Wir wollen euch aber, liebe Brüder, über die Entschlafenen (eig. die Schlafenden) nicht im unklaren lassen, damit ihr nicht betrübt zu sein braucht wie die anderen, die keine Hoffnung haben. 14 Denn so gewiss wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, ebenso gewiss wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit Ihm zusammen (den gleichen Weg) führen (vgl. 2.Kor 4,13-14). 15 Denn das sagen wir euch aufgrund eines Wortes des HERRN: Wir, die wir leben, die wir bis zur Ankunft (oder: Wiederkunft) des HERRN übrigbleiben, werden vor den Entschlafenen nichts voraushaben.

Das „seliges Hoffnungsgut“ ist auch eine „reinigende Hoffnung“.

1.Johannes Kapitel 3, Verse 1-3

1 Sehet (= erkennet wohl), welch große Liebe uns der Vater dadurch erwiesen hat, dass wir Kinder Gottes heißen sollen, und wir sind es auch. Deshalb erkennt die Welt uns nicht, weil sie Ihn nicht erkannt hat. 2 Geliebte, (schon) jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir (dereinst) sein werden. Wir wissen jedoch, dass, wenn diese Offenbarung eintritt (= eingetreten sein wird), wir Ihm (d.h. dem Auferstandenen) gleich sein werden; denn wir werden Ihn sehen, wie Er ist. 3 Und jeder, der diese Hoffnung auf Ihn setzt, reinigt sich, gleichwie Er (auch) rein ist.

Das bedeutet, dass jeder, der sich nach der Wiederkunft des HERRN zur Entrückung sehnt, sich bemüht, sich zu reinigen. In erster Linie geht es darum, standhaft zu bleiben.

Jakobus Kapitel 5, Verse 7-8

7 So harret denn standhaft aus, liebe Brüder, bis zur Ankunft (= Wiederkunft) des HERRN! Bedenket: Der Landmann wartet auf die köstliche Frucht der Erde (oder: seines Feldes) und geduldet sich ihretwegen, bis sie den Früh- und Spätregen (= Herbst- und Frühlingsregen) empfängt. 8 So haltet auch ihr geduldig aus und macht eure Herzen fest, denn die Ankunft des HERRN (zur Entrückung) steht nahe bevor.

Das macht uns „wachsam“.

Markus Kapitel 13, Verse 35-37

35 „So wachet also! Denn ihr wisst nicht, wann der HERR des Hauses kommt, ob spät am Abend oder um Mitternacht oder beim Hahnenschrei oder erst frühmorgens: 36 Dass Er nur nicht, wenn Er unvermutet kommt, euch im Schlaf findet! 37 Was ICH aber euch sage, das sage ICH allen: Wachet (oder: seid wachsam)!“

Somit muss ZUERST die Entrückung der Gemeinde von Jesus Christus stattfinden. Dieses Ereignis löst dann auf der Erde „Jakobs Not“ aus, die 7-jährige Trübsalzeit, die Daniel prophezeit hat. An deren Ende wird Jesus Christus MIT all den Heiligen auf die Erde zurückkehren, die zuvor entrückt worden waren und wird auf dem Ölberg in Israel erscheinen.

Sacharja Kapitel 14, Verse 4-9

4 ER wird an jenem Tage mit den Füßen auf den Ölberg treten, der vor Jerusalem gegen Osten liegt; und der Ölberg wird sich in der Mitte nach Osten und nach Westen hin zu einer überaus großen Schlucht spalten, so dass die eine Hälfte des Berges nach Norden, die andere Hälfte nach Süden zurückweicht. 5 Da werdet ihr dann in die Schlucht Meiner Berge (oder: zwischen Meinen Bergen) fliehen, denn die Bergschlucht wird bis Azel reichen; und zwar werdet ihr fliehen, wie ihr einst vor dem Erdbeben in den Tagen des judäischen Königs Ussia geflohen seid. Dann wird der HERR, mein Gott, kommen und alle Heiligen mit Ihm.

6 An jenem Tage aber, da wird keine Kälte (oder: Hitze) und kein Frost und Eis sein; 7 es wird ein einziger (= ununterbrochener) Tag sein – er ist dem HERRN wohlbekannt – ohne Wechsel von Tag und Nacht, und auch zur Abendzeit wird Licht sein. 8 Da wird dann an jenem Tage lebendiges ( = fließendes) Wasser von Jerusalem ausgehen, zur Hälfte nach dem östlichen Meer und zur Hälfte nach dem westlichen Meer; im Sommer wie im Winter wird das so sein. 9 Der HERR wird dann König sein über die ganze Erde; an jenem Tage wird der HERR der alleinige (Gott) sein und Sein Name ›der einzige‹ (oder: allein anerkannt).

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