Satans Evangelium – Teil 7

Kapitel 4: Das Übernatürliche

Die Heilige Schrift gibt uns einen klaren Einblick in den Bereich des Übernatürlichen. Wir wissen, dass der übernatürliche Bereich eine schreckliche Rebellion erleben musste, als Luzifer nach der Macht der Gottheit griff. Gott wurde Mensch, und dieser Mensch war Jesus Christus, der in diese verdorbene Menschheit hineingeboren wurde. ER überbrückte die übernatürliche Kluft zwischen Gott und dem Menschen. Alle Dinge wirken und verlaufen nach Gottes Plan und Seinen Zielen, und der übernatürliche Bereich funktioniert nach den Rahmenbedingungen, die Gott festgelegt hat. Als natürliche Menschen ist es uns verboten zu versuchen, überhaupt erst nach diesen unsichtbaren Dingen zu schielen, auf die sich die Bibel bezieht. Wir sollen gegenwärtig damit beschäftigt sein, das Evangelium in dem natürlichen Bereich unter den menschlichen Geschöpfen zu verbreiten.

Jedoch kommt bald der Zeitpunkt, von dem auch die Engel wissen, dass er kommen wird, wenn die letzte Posaune die Wiederkunft von Jesus Christus ankündigt, von dem an die Heiligen Unsterblichkeit erlangen, sie die übernatürlichen Grenzen überschreiten und die Engel richten werden.

1.Korinther Kapitel 6, Vers 3

Wisst ihr nicht, dass wir sogar Engel richten werden, geschweige denn Rechtshändel um Mein und Dein (oder: über Dinge des gewöhnlichen Lebens)?

Heute sehen wir einen seltsamen Trend, bei dem der Mensch wieder einmal in seinem eigenem experimentiellen und philosophischen Streben zu dem „übernatürlichen Bereich“ eine Verbindung aufbauen wil und dabei meint, einen Sinn für die Gottheit zu bekommen. Dieser Trend entspricht haargenau der New Age-Philosophie, die vollkommen im Gegensatz zum orthodoxen Christentum steht. Leider hat sich ein großer Teil der Kirche auf diesen Trend eingelassen. Bei all diesen Erscheinungen beschmutzen sich die Christen bewusst oder unbewusst mit dem östlichen Mystizismus und dem antichristlichen Geist dieser Welt. Wenn sie dieser Versuchung nicht widerstehen, werden sie letztendlich unter die totale Kontrolle Satans fallen. Scheinbar soll ein tieferes geistliches Verständnis die Motivation hinter alledem zu sein. Das Problem ist nur, dass Christen nicht länger mit dem buchstäblichen Wort Gottes zufrieden sind. Sie suchen nach Erfahrungen, die „über die heiligen Buchseiten hinausgehen“. Das Brot des Himmels empfinden sie im Vergleich zu ihren „heiligen Gefühlen“ altbacken und veraltet.

Die Bibel sagt, dass wenn Menschen versuchen, sich mit dem übernatürlichen Bereich zu verbinden, sie dabei übers Ohr gehauen werden. Sie verkehren dann nämlich, ohne es zu wissen, mit dem paranormalen Bereich, in dem Satan und seine Engel ihren Sitz haben und die diese Leichtsinnigen dann lenken, wohin sie sie haben wollen. In den übernatürlichen Bereich werden die Heiligen erst dann eintreten, wenn der in der Bibel angekündigte Zeitpunkt gekommen ist, nämlich dann, wenn Jesus Christus zur Entrückung wiederkehrt, um die Seinen zu Sich zu holen und keine Sekunde vorher! Jede Teilnahme an dem paranormalen Bereich ist derselbe Weg, den Luzifer einst eingeschlagen hat, als er seine Grenzen überschritt. Bis zum Zeitpunkt der Entrückung sollen die Heiligen mit dem zufrieden sein, wie sie leben und im Wort Gottes ruhen. Sie sollen ihrem Glauben gemäß denken, reden und handeln, Gottes Gebote halten, sich in Geduld üben und es vermeiden, mit der geistigen Welt Kontakt aufzunehmen.

Glaube oder Unglaube

Wie kann der normale Mensch bei all dieser Vielfalt im Evangeliums-Menü zwischen Wahrheit und Irrtum unterscheiden? Wir hören Märchen von jenen, die über „geistlicher Kriegsführung“ predigen, dass sich einem die Zehnägel aufrollen. Die so genannten „Erfahrungen“ oder „Begegnungen“ mit der geistigen Welt haben überhaupt nichts mit dem Kreuz von Jesus Christus zu tun; sondern da manifestiert sich eindeutig geistliche Täuschung und eine Wegführung von der Heiligen Schrift. Wir haben Berichte von Leuten gehört, dass als sie sich mit diesem Wahnsinn der „geistigen Kriegsführung“ befasst haben, sie sich Blutergüsse und Verletzungen bei ihren Begegnungen mit den territorialen Geistern oder dämonischen Wesen zugezogen haben.

Fast als Lohn betrachten die Empfänger solche Blessuren. Sie empfinden sogar etwas wie Dankbarkeit und halten diese Verletzungen für einen Beweis dafür, dass er oder sie wirklich in eine hohe geistige Ebene eingetreten und so überzeugend gewesen wäre, dass sich der Feind zu solchen Mitteln gezwungen sah. „Propheten“ proklamieren, dass Gott jetzt das Übernatürliche „gebiert“ und uns Offenbarungen in Form von Träumen, Visionen und persönlicher Erfahrungen geben würde. Der Mystizismus nimmt zu. Doch wir hören die Leute allen Ernstes sagen: „Das muss Gott sein“, weil die Verfechter vorgeben, ein intuitives Zeugnis zu haben, dass das wahrhaftig sei, egal ob das nun mit der Bibel übereinstimmt oder nicht. Sei auf der Hut, wenn Du solch eine Rechtfertigung hörst! Das ist keine Rechtfertigung, sondern eine Ausrede, weil man nicht zugeben will, dass man getäuscht wurde!

Es ist ganz klar aus der Geschichte ersichtlich, dass es den Menschen leichter fällt, an den Mystizismus zu glauben als ihn anzuzweifeln. Ein wissbegieriger Verstand tendiert immer dazu, etwas Neues wissen oder erfahren zu wollen. Dies trifft besonders auf den Bereich Religion zu. Vor über 2 300 Jahren sagte selbst der griechische Philosoph Aristoteles:

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