Einleitung
Die Zeichen sprechen immer deutlicher dafür, dass die Entrückung nicht mehr lange auf sich warten lässt. Die Bibel spricht von der „Stunde der Versuchung“, die über den ganzen Erdkreis kommen soll, vor der Jesus Christus uns bewahren will.
Offenbarung Kapitel 3, Vers 10
„Weil du das Wort vom standhaften Warten auf Mich bewahrt hast, will auch ICH dich bewahren aus (= in) der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, um die Bewohner der Erde zu versuchen (oder: prüfen).
Die Heilige Schrift legt großen Nachdruck darauf, dass diese furchtbare Stunde nicht für Seine Auserwählten bestimmt ist. Der Prophet Jesaja beschreibt die letzten Begebenheiten in allen Einzelheiten:
Jesaja Kapitel 26, Verse 19-21
19 „Werden wohl deine Toten wieder aufleben? (Auch) Meine Leichen (= die Leichname der Meinen)? Ja, sie werden auferstehen! Wacht auf und jubelt, die ihr im Staube ruht! Denn ein Tau der Himmelslichter ist dein Tau, und so wird die Erde die Schatten (vgl. 14,9) wieder ans Tageslicht bringen.
20 Wohlan, Mein Volk, gehe in deine Kammern hinein und schließe deine Türen hinter dir zu! Verbirg dich einen kurzen Augenblick, bis das Zorngericht vorübergegangen ist. 21 denn gar bald wird der HERR aus Seiner Wohnstätte hervortreten, um die Erdbewohner zur Rechenschaft wegen ihrer Verschuldung zu ziehen; dann wird die Erde das von ihr verschluckte (oder: auf ihr vergossene) Blut wieder zum Vorschein bringen und die in ihr verscharrten Ermordeten nicht länger verbergen.“
In den ersten Versen wird die Auferstehung der Toten beschrieben. Danach ruft Jesus Christus die auserwählte Braut, dass sie mit Ihm in ihre Kammer geht, um dort für eine kurze Weile sicher verborgen zu sein, bis das Verderben oder der Zorn Gottes vorüber ist. Der dritte Vers dieses Textes zeichnet den Fortgang von Gottes wahrhaftigem Gericht, um mit der Sünde ein Ende zu machen, Verborgenes ans Licht zu bringen und den bösen Taten der Menschen Gottes Heiligkeit entgegenzusetzen.
Und hier ist von der Vorbereitung auf die Entrückung die Rede:
Lukas Kapitel 21, Verse 34-36
34»Habt aber auf euch selbst Acht, dass eure Herzen nicht etwa durch Schlemmerei und Trunkenheit und Sorgen des Lebens beschwert werden und jener Tag euch unvermutet überfalle wie eine Schlinge; 35 denn hereinbrechen wird er über alle Bewohner der ganzen Erde. 36 Seid also allezeit wachsam und betet darum, dass ihr die Kraft empfanget, diesem allem, was da kommen soll, zu entrinnen und vor den Menschensohn hinzutreten!«
Die Christen heutzutage sind so uninteressiert an dem, was nötig ist, um bei der Entrückung dabei zu sein, dass es mich erzittern lässt. Fragt doch einmal eine beliebige Menschenmenge am Sonntagmorgen: „Wer ist bereit für die Entrückung?“ Wie viele werden da wohl aufrichtigen Herzens ihre Hand hochhalten können? Bedenkt die ernste Ermahnung, die unser Seelenbräutigam hier ausspricht: „Habt aber auf euch selbst Acht!“ ER warnte vor einem beschwerten Herzen, Übersättigung (Schwelgerei und Ausschweifung), Trunkenheit und dass wir unsere Herzen nicht mit den Sorgen des Lebens belasten sollen. ER sagte, dass der Tag wie ein Fallstrick (Falle) komme und die Menschen unerwartet treffen würde. Satan ist jetzt gerade dabei, sorgfältig seine Fallen aufzustellen, um die Braut davon abzuhalten, sich für den Bräutigam bereit zu machen. Er platzt förmlich vor Wut bei dem Gedanken daran, dass wir bei dem Erlöser, dem König der Könige, dem HERRN der Herren, im Hochzeitssaal sein werden, weil er weiß, dass dann seine Zeit der Herrschaft auf der Erde bald vorbei sein wird.
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