Gedanken zur Offenbarung – Teil 17

Offenbarung Kapitel 3 – Teil 1

Einleitung

Offenbarung Kapitel 3

Dieses Kapitel enthält die letzten drei Sendschreiben von Jesus Christus an die Gemeinden in Sardes, Philadelphia und Laodicäa.

Die Gemeinde von Sardes war sehr weltlich geworden. Das war so schlimm, dass Jesus Christus sie in ihrem Wesen für tot erklärt. Es blieb wenig Wertvolles von ihr übrig, so dass man sie kaum noch als eine Gemeinde von Jesus Christus bezeichnen konnte. Ihr Mangel an Wachsamkeit ist ein sicheres Zeichen für ihre Verweltlichung.

Dennoch fand Jesus Christus einige in dieser Gemeinde, die noch treu in Seiner Nachfolge standen. Ihnen verheißt Er, dass sie mit Ihm in weißen Kleidern wandeln werden und dass Er sich vor Seinem Vater und den Engeln im Himmel zu ihnen bekennen wird.

Aber diejenigen, die von der Nachfolge Abstand nehmen würden, warnt Er, dass Er ihre Namen aus dem Buch des Lebens streichen wird. Das ist eine Ehrfurcht gebietende Aussage für alle, die es in Erwägung ziehen, zu versuchen, einen Fuß in der sündigen Welt und den anderen in der Gemeinde von Jesus Christus zu haben, so wie das bei vielen Jüngern in Sardes der Fall war!

Die Gemeinde von Philadelphia wurde vom HERRN sehr geliebt. Weshalb, das verrät uns schon ihr Namen, denn Philadelphia bedeutet „Bruderliebe“. Jesus Christus hat keinen Tadel für sie, aber eine „offene Tür“, mittels der sie jederzeit zu Ihm Zugang haben.

Hier haben wir es mit einer Gemeinde zu tun, die sich gehorsam Seinem Willen fügte. Sie war eifrig darum bemüht, ihre göttlichen Aufgaben zu erfüllen und hielt sehnsüchtig nach Seiner Wiederkunft zur Entrückung Ausschau. Jesus Christus verheißt jedem, die diese Welt überwindet, dass Er ihn vor dem großen Gericht bewahrt, das über die ganze Erde kommen wird. Wenn wir an dem festhalten, was wir von Ihm in Form der Bibel bekommen haben, wird uns keiner unsere himmlische Krone nehmen. Denn dann haben wir eine Stellung vor dem Allmächtigen, die uns niemand mehr streitig machen kann.

Die Gemeinde von Laodicäa zeigte ein apathisches Verhalten. Sie schwankte auf ihrem Glaubensweg hin und her und war weder heiß noch kalt, sondern eine laue Mischung. Sie war nicht dazu in der Lage, sich Jesus Christus voll und ganz hinzugeben und für ihren Glauben einzustehen. Deshalb sagt der HERR, dass Er sie aus Seinem Mund ausspeien wird, weil sie Ihm, genau wie lauwarmes Wasser, nicht schmeckt. Statt auf Jesu Nachfolge konzentrierte sich diese Gemeinde auf materiellen Wohlstand, was sie sehr reich gemacht hatte. Jesus Christus ermahnt sie, sich echte Reichtümer zu beschaffen, die unverderblich sind. Den Überwindern verheißt Er, dass sie mit Ihm zusammen auf Seinem Thron sitzen werden.

Und damit enden die besonderen Worte, die der HERR an die 7 Gemeinden in Kleinasien richtet. ER liebt alle Seine Gemeinden; aber Er erwartet von allen Seinen Jüngern, dass sie Ihm treu sind und sich auf dieser Welt gottgefällig verhalten. Alles, was auf Ihn und Seine Heiligkeit einen Schatten wirft, stellt eine Behinderung dar und sollte von denen, die Seinen Namen tragen, unterlassen werden.

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