Gedanken zur Offenbarung – Teil 15

Kapitel 2 – Teil 8

Das Sendschreiben an die Gemeinde von Thyatira

Offenbarung Kapitel 2, Verse 18-29

18“Und dem Engel der Gemeinde in Thyatira schreibe: Das sagt der Sohn Gottes, der Augen hat wie eine Feuerflamme und dessen Füße schimmerndem Erz gleichen: 19ICH kenne deine Werke und deine Liebe und deinen Dienst und deinen Glauben und dein standhaftes Ausharren, und [ICH weiß], dass deine letzten Werke mehr sind als die ersten. 20Aber ICH habe ein Weniges gegen dich, dass du es zulässt, dass die Frau Isebel, die sich eine Prophetin nennt, Meine Knechte lehrt und verführt, Unzucht zu treiben und Götzenopfer zu essen. 2 1Und ICH gab ihr Zeit, Buße zu tun von ihrer Unzucht, und sie hat nicht Buße getan. 22Siehe, ICH werfe sie auf ein [Kranken-]Bett und die, welche mit ihr ehebrechen, in große Drangsal, wenn sie nicht Buße tun über ihre Werke.

23Und ihre Kinder will ICH mit dem Tod schlagen; und alle Gemeinden werden erkennen, dass ICH es bin, der Nieren und Herzen erforscht. Und ICH werde jedem Einzelnen von euch geben nach seinen Werken. 24Euch aber sage ICH, und den Übrigen in Thyatira, all denen, die diese Lehre nicht haben und die nicht die Tiefen des Satans erkannt haben, wie sie sagen: ICH will keine weitere Last auf euch legen; 25doch was ihr habt, das haltet fest, bis ICH komme! 26Und wer überwindet und Meine Werke bis ans Ende bewahrt, dem werde ICH Vollmacht geben über die Heidenvölker, 27und er wird sie mit einem eisernen Stab weiden, wie man irdene Gefäße zerschlägt, wie auch ICH es von Meinem Vater empfangen habe; 28und ICH werde ihm den Morgenstern geben. 29Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!“

Thyatira war eine kleine Stadt in Kleinasien, in der heutigen Türkei, und der Name bedeutet „Weihrauchspende“ oder „verderbter Geruch“, was ein Hinweis auf das dort herrschende Heidentum ist. Thyatira lag in einem Tal und war eine bekannte Garnisonsstadt des römischen Militärs und lag an einer großen Durchgangsstraße. Dort blühte die Handwerkskunst. Heute heißt diese Stadt Akhisar. Dieser Name bedeutet „Die weiße Stadt“ wegen der vielen Marmorbrüche des nahe gelegenen Gebirges. In den 30er Jahren war die Stadt Akhisar wegen ihres Opiumhandels berüchtigt. Bis ins 20. Jahrhundert hinein gab es dort eine kleine, sehr gläubige Gemeinde von Jesus Christus.

Der Name Thyatira bedeutet nicht nur „verderbter Geruch“, also „Gestank“, sondern auch „Elend“. In dieser Gemeindeperiode unter dem Faschismus der katholischen Kirche wurde der Leib Christi verfolgt wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte. Die Verfolgungen des heidnischen Roms vor dem Jahr 300 n. Chr. waren nichts im Vergleich dazu, was da unter dem päpstlichen Rom im Jahr 500 n. Chr. begann und sich bis 1 500 n. Chr., als die Reformation ihren Anfang nahm, hinzog. Was in dieser Zeit geschah, kann man in „Fox’s Book of Martyrs“ nachlesen, das als Lehrbuch im öffentlichen Schulsystem in den USA von der römisch-katholischen Kirche verboten wurde. Jedem Lehrer in Amerika wird untersagt, auch nur daraus zu zitieren, denn das würde ja enthüllten, was die päpstliche katholische Kirche dem wahren Leib Christi in dieser Zeit angetan hat.

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