Ein siegreicher Weg mit dem Heiligen Geist – Teil 12

Auszüge aus dem Buch „Living Water“ von Chuck Smith

Der Heilige Geist beschützt die Gemeinde Jesu

Der Heilige Geist schützt die Gemeinde von Jesus Christus vor Heuchelei und Verderben. Wir sehen das ganz besonders in den ersten Jahren der Urgemeinde.

Apostelgeschichte Kapitel 4, Verse 32 und 34-35

Und die Menge der Gläubigen war ein Herz und eine Seele; und auch nicht einer sagte, dass etwas von seinen Gütern sein eigen sei, sondern alle Dinge waren ihnen gemeinsam. 34Es litt auch niemand unter ihnen Mangel; denn die, welche Besitzer von Äckern oder Häusern waren, verkauften sie und brachten den Erlös des Verkauften 35und legten ihn den Aposteln zu Füßen; und man teilte jedem aus, so wie jemand bedürftig war.

Aber schon dort gab es leider Ausnahmen. Ein Mann, namens Ananias und seine Frau Saphira, verkauften ein Stück Land und behielten einen Teil des Verkaufserlöses für sich. Den Rest legten sie den Aposteln zu Füßen. Doch Petrus, erfüllt vom Heiligen Geist, sagte zu ihm:

Apostelgeschichte Kapitel 5, Verse 3-4

3Petrus aber sprach: „Ananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, so dass du den Heiligen Geist belogen hast und von dem Erlös des Gutes etwas für dich auf die Seite geschafft hast? 4Hättest du es nicht als dein Eigentum behalten können? Und als du es verkauft hattest, war es nicht in deiner Gewalt? Warum hast du denn in deinem Herzen diese Tat beschlossen? Du hast nicht Menschen belogen, sondern GOTT!“

Mit anderen Worten sagte Petrus: „Ananias, keiner hat dir gesagt, dass du dieses Grundstück verkaufen sollst. Das hat die Gemeinde NICHT von dir verlangt. Dieses Stück Land gehörte dir, bevor du es verkauft hast, und das Geld, das du beim Verkauf bekommen hast, gehörte ebenfalls dir. Kein Mensch hat von dir verlangt, dass du es uns zu Füßen legen sollst.“

Beachtet: Die Sünde von Ananias bestand nicht darin, dass er nur einen Teil des Verkaufspreises gespendet hatte, sondern in der HEUCHELEI, was im Grunde eine VERDAMMUNG DER GÖTTLICHEN GEMEINSCHAFT ist. Ananias hatte so getan, als hätte er die Gesamtsumme gespendet, um die Gläubigen zu beeindrucken. Er gab sich großzügiger, als er in Wirklichkeit war. Die Folge davon war, dass sowohl Ananias als auch seine Frau tot umfielen.

In jenen Tagen war so viel Kraft vom Heiligen Geist in der Urgemeinde, dass es ein Ding der Unmöglichkeit war, mit solch einer Sünde durchzukommen. Petrus fragte Ananias: „Warum hast du denn in deinem Herzen diese Tat beschlossen? Du hast nicht Menschen belogen, sondern GOTT!“ Der Heilige Geist trachtete danach, die Reinheit der Gemeinde von Jesus Christus vor diesem fürchterlichen, schrecklichen und hässlichen Krebsgeschwür zu bewahren, das sich dann aber im Lauf der Jahre in den Kirchen als Plage immer weiter entwickelte. Der Heilige Geist war eifersüchtig darauf bedacht, die Gemeinde von Jesus Christus vor dieser Art von Heuchelei zu schützen.

Heute ist die Kirche im Vergleich zu der Urgemeinde des 1. Jahrhunderts größtenteils geschwächt. Es gibt auch innerhalb der Gemeinde von Jesus Christus nicht annähernd so viel Kraft wie in der ursprünglichen. Ich frage mich, wie viele heute auf den Kirchenstühlen zu dem 3. Vers folgenden Liedes aufrichtigen Herzens „Ja und Amen“ sagen könnten:

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