Kapitel 17
Himmel: Ein Paralleluniversum
Kosmologen sind mathematische Theoretiker, die dem Erwachen von Menschen, wie Albert Einstein, gefolgt sind. Ihre Theorien sind dem Verständnis von Zeit, Raum, Weltall, Schwerkraft, Elektromagnetismus und der Materie im Universum gewidmet – dem Kosmos.
Sie wollen die Verbindungen zwischen Materie und Energie entdecken, um letztendlich die Fähigkeit zu besitzen, auf atomarer Basis ihre eigene Materie zu kreieren. Sie streben auch an, das Raum-Zeit-Gefüge zu beherrschen, in einem einzigen Augenblick von einem Ort zum anderen zu gelangen oder Kräfte über eine lange Distanz zu übertragen. Sie betrachten unser Universum als multi-dimensional und als eines von vielen Paralleluniversen. Sie sprechen von anderen Realitäten, die für unser Auge unsichtbar sind. (Als Christen wissen wir natürlich, dass es in der Tat andere unsichtbare Dimensionen gibt.)
Die wilden Träume der Kosmologen drehen sich darum, dass sie zunächst einmal unseren Planeten, dann unsere Sonne und letztendlich das gesamte Universum unter totaler Kontrolle haben. Da in ihren Gleichungen kein Schöpfergott vorkommt, stellen sie sich vor, dass diese Position für eine unbeständige, evolutionäre Schöpfung, beherrscht von kalten Mathematikern, offen sei. Ihre Hoffnung liegt in der Vorstellung, dass der Mensch sich gegenwärtig auf der langen Straße zur Gottheit befindet. Jetzt sind sie zur Schaffung von wissenschaftlichen Schleichwegen entschlossen, auf denen sich der Mensch mit gewissen Mitteln zu diesem Ziel aufschwingt. Mit Weitblick betrachtet, ist die heutige Kosmologie auf diese evolutionären Hypothese aufgebaut. Die Bibel verleugnet sie völlig; stattdessen ist sie auf eine Schöpfung auf vielen Ebenen ausgelegt. Die Himmel, die Erde und die vielen Regionen der Unterwelt sind feste Bestandteile des christlichen Glaubens.
Die Kosmologen sehen die Welt als den mathematischen Auswuchs von Energie und Materie. Größere und bessere Atomzerstückler bringen sie immer näher dorthin, wo sie durch den dimensionalen Schleier in eine anderen Realität, in die geistige Welt, blicken können. Aufgrund dieser Tatsache rückt die Zeit immer näher, dass der HERR in ihre Pläne eingreift.
Evolutionäre Hoffnung
Stellt Euch vor, dass die Evolutionstheorie, wie sie derzeit propagiert wird, wahr wäre. Dann denkt Euch, dass sich in einem unendlichen Universum, dem eine unendliche Zeitlinie zugrunde läge, sich jedwede Individualität zwangsläufig weiterentwickeln würde. Wenn das der Fall wäre, dann würden da die unterschiedlichsten Lebensformen zu Super-Intelligenzen heranwachsen.
Ein Astronom in der alten Sowjetunion, namens Nikolai Kardashev, hatte einmal verkündet, dass solche hochentwickelten Lebensformen in Kategorien vom Typ 1, Typ 2 und Typ 3 eingeteilt werden könnten.
Der Typ I hätte dann ein technologisches Niveau erreicht, das notwendig ist, um die Dinge eines ganzen Planeten zu kontrollieren, wie Wetter, Energie, Wasser und alles andere.
Eine Typ 2-Gesellschaft würde nicht nur ihren eigenen Planeten kontrollieren, sondern auch all die anderen ihrer eigenen Sonne und direkt deren Ressourcen anzapfen. Diese Zivilisation würde sich zu ganzen Sternsystemen ausweiten.
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