Das Erwachen des Transhumanismus – Teil 1

Der Transhumanismus bezeichnet eine Denkrichtung, die sich für die Veränderung der menschlichen Spezies durch technische Mittel einsetzt. Das Ziel dabei ist, Grenzen zu erweitern und eine Verbesserung der Lebensumstände herbeizuführen. Somit soll eine bewusste Steuerung der menschlichen Evolution erfolgen.

Die Transhumanismus-Agenda

Nanotechnologie

Seit Mitte der 80er Jahre wird das Konzept der Nanotechnik von K. Eric Drexler, Raymon Kurzweil, Marvin Minsky und Hans Moravec propagiert, bei dem ein universeller molekularer Montage-Automat (ein so genannter „Assembler“) durch ein Programm gesteuert, beliebige Moleküle und größere Einheiten synthetisiert, indem er entsprechende Bausteine der Umgebung entnimmt und mechanisch an die passende Stelle setzt, wo sie eine Bindung eingehen. Und er kann eine Kopie von sich selbst erzeugen. Um makroskopische Produkte herzustellen, würde man die Assembler sich z. B. 90 Generationen verdoppeln lassen und dann bei den nunmehr 1 Milliarde Assembler das Programm auf das gewünschte Produkt umschalten. Das versteht man heute unter „molekularer Nanotechnik“.

Nanoroboter

Der Nanoroboter – ein System von einigen hundert Nanometern bis einigen Mikrometern Größe – besitzt eine eigene Energieversorgung, ein Kommunikationssystem und einen Steuerrechner und kann

  • die Eigenschaften seiner Umgebung feststellen
  • aktiv auf die Eigenschaften seiner Umgebung einwirken
  • sich vermehren
  • in lebenden Zellen als Sonden wirken
  • zur Aufklärung biochemischer Prozesse beitragen
  • defektes Erbgut (DNS) in Zellen reparieren
  • Alterungsprozesse aufhalten
  • Alterungsprozesse zurückdrehen
  • Vorgänge in Zellen stoppen
  • Vorgänge in Zellen wieder in Gang setzen

Uploading

Darunter versteht man die Auslagerung des Gehirninhalts eines Menschen in einen Rechner, wobei die Person dann als Software weiterlebt

Würden Nanoroboter in allen Nervenzellen sitzen, könnte man damit von außen messen, was alle Neuronen (Nervenzellen) im Gehirn gerade tun (Signale aussenden oder nicht), gegebenenfalls auch die Vorgänge an den einzelnen Synapsen feststellen und melden. So könnte ein vollständiges Bild des Gehirns erstellt werden, in einen Rechner heruntergeladen werden und dort als Simulation weiterlaufen. Umgekehrt könnten die Nanoroboter die Nervenzellen des Gehirns steuern und so Sinneseindrücke erzeugen oder bestimmte Gedanken hervorrufen. Auch können so Verbindungen zu künstlichen Informationsverarbeitungssystemen und -speichern hergestellt werden, die sich im Körper oder außerhalb befinden oder zu den Gehirnen anderer Menschen.

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