Würdig?? – Wohl kaum!!

Bibelstudie von Pastor F. M. Riley

Lukas Kapitel 21, Vers 36

„Darum wacht jederzeit und bittet, dass ihr GEWÜRDIGT werdet, diesem allem zu entfliehen, was geschehen soll, und vor dem Sohn des Menschen zu stehen!“

EINFÜHRUNG

Alle paar Tage bekomme ich eine Email, einen Brief oder einen Telefonanruf von jemandem, der mir obigen Bibelvers zitiert (oder falsch zitiert) und seine Hoffnung zum Ausdruck bringt, dass er „für würdig befunden wird, bei der Entrückung dabei sein zu dürfen“, oder sie sagen dogmatisch, dass NUR jene von Gottes Volk (die wahren Gläubigen) der Entrückung „für würdig erachtet werden, die treu ihr Leben dem HERRN gewidmet haben“.

Die erste Gruppe von Gottes Volk lebt in Furcht, dass wenn ihr Leben nicht ganz vollkommen oder nicht nahezu vollkommen ist, dass sie nicht entrückt wird, wenn der HERR kommt.

Ihr kann man Folgendes entgegenhalten:

Römerbrief Kapitel 8, Vers 15

Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch wiederum FÜRCHTEN müsstet, sondern ihr habt den Geist der Sohnschaft empfangen, in dem wir rufen: „Abba, Vater!“

2.Timotheus Kapitel 1, Vers 7

7Denn Gott hat uns NICHT einen GEIST DER FURCHTSAMKEIT gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Zucht (der Besonnenheit, des richtigen Verständnisses, der Selbstbeherrschung, des gesunden Verstandes und der Züchtigkeit).

1.Johannesbrief Kapitel 4, Vers 18

FURCHT ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die FURCHT aus, denn die FURCHT hat mit Strafe zu tun; wer sich nun FÜRCHTET, ist nicht vollkommen geworden in der Liebe.

Die zweite Gruppe von Gottes Volk, die so dogmatisch erklärt, dass NUR DIE TREUEN an der Entrückung teilhaben werden, hat offensichtlich zu viel STOLZ in ihrem eigenen armseligen Fleisch. In ihrer Gesinnung „Ich bin gottesfürchtiger und heiliger als du“ verurteilt sie all jene, die IHREM Maßstab für die Würdigkeit nicht zu entsprechen SCHEINEN. Dabei hat sie aber Folgendes völlig übersehen (oder ignoriert):

Römerbrief Kapitel 2, Verse 1-3

Darum bist du nicht zu entschuldigen, o Mensch, wer du auch seist, der du richtest! Denn worin du den anderen richtest, verurteilst du dich selbst; denn du, der du richtest, verübst ja dasselbe! 2Wir wissen aber, dass das Gericht Gottes der Wahrheit entsprechend über die ergeht, welche so etwas verüben. 3Denkst du etwa, o Mensch, der du die richtest, welche so etwas verüben, und doch das gleiche tust, dass du dem Gericht Gottes entfliehen wirst?

Römerbrief Kapitel 14, Vers 4

Wer bist du, dass du den Hausknecht eines anderen richtest? Er steht oder fällt seinem eigenen Herrn. Er wird aber aufrecht gehalten werden; denn Gott vermag ihn aufrecht zu halten.

Beide oben genannten Positionen sind im Licht des „recht geteilten“ Wortes Gottes ausgemachter Blödsinn!

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