Durch die enge Pforte auf den schmalen Weg – Teil 7

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=1_hGBFVzYZ4

Video vom 5. September 2008: Predigt von Paul Washer

Wir haben vergessen, dass der Weg schmal ist

Matthäus Kapitel 7, Verse 13-27

„Gehet (in das Reich Gottes) durch die enge Pforte ein; denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der ins Verderben führt, und es sind ihrer viele, die auf ihm hineingehen. 14 Eng ist dagegen die Pforte und schmal der Weg, der ins Leben führt, und nur wenige sind es, die ihn finden.« (Lk 13,24) 15 »Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, im Inneren aber räuberische Wölfe sind.

16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Kann man etwa Trauben lesen von Dornbüschen oder Feigen von Disteln? 17 So bringt jeder gute (= gesunde) Baum gute Früchte, ein fauler (= kernfauler, mit verdorbenen Säften) Baum aber bringt schlechte Früchte; 18 ein guter Baum kann keine schlechten Früchte bringen, und ein fauler Baum kann keine guten Früchte bringen. 19 Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. 20 Also: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.« 21»Nicht alle, die ›HERR, HERR‹ zu Mir sagen, werden (darum schon) ins Himmelreich eingehen, sondern nur, wer den Willen Meines himmlischen Vaters tut. 22 Viele werden an jenem Tage (d.h. am Tage des Gerichts) zu Mir sagen: ›HERR, HERR, haben wir nicht kraft Deines Namens prophetisch geredet und kraft Deines Namens böse Geister ausgetrieben und kraft Deines Namens viele Wundertaten vollführt?‹

23 Aber dann werde ICH ihnen erklären: ›Niemals habe ICH euch gekannt; hinweg von Mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit!‹ (Ps 6,9) 24 Darum wird jeder, der diese Meine Worte hört und nach ihnen tut, einem klugen Manne gleichen, der sein Haus auf Felsengrund gebaut hat. 25 Da strömte der Platzregen herab, es kamen die Wasserströme, es wehten die Winde und stießen an (= gegen) jenes Haus; doch es stürzte nicht ein, denn es war auf den Felsen gegründet. 26 Wer jedoch diese Meine Worte hört und nicht nach ihnen tut, der gleicht einem törichten Manne, der sein Haus auf den Sand gebaut hat. 27 Da strömte der Platzregen herab, es kamen die Wasserströme, es wehten die Winde und stürmten gegen jenes Haus: da stürzte es ein, und sein Zusammensturz (= Trümmerhaufen) war gewaltig.«

Lieber himmlischer Vater, ich trete vor Dich im Namen Deines Sohnes. Vater, Du kennst diese Menschen hier, jede einzelne Person, Du kennst all jene, die wirklich zu Dir gehören und all jene, welche auf dem Weg zur Hölle sind. Von Deinem Wort kennen wir Dich und Deine Macht, und wir ergötzen uns an Deiner Gnade. Es ist nicht Dein Wunsch, dass irgendjemand verloren geht. Du bist nicht froh darüber, wenn die Bösen umkommen. Deshalb bete ich, dass Du mit Deinem Sohn gepriesen wirst, und ich danke Dir für das Wirken des Heiligen Geistes, der Leben aus Steinen hervorbringen kann. Du kannst tote Herzen auferstehen lassen und ihnen Ehrfurcht einflößen. Und an denjenigen, die heute hier sind und keine Gottesfurcht kennen und für die Jesus Christus nicht kostbar ist, soll Dein Wille geschehen. Sie werden an diesem Tag entweder den Wohlgeruch des ewigen Lebens oder den Gestank des Todes mitbekommen. Dein Wort möge hervorkommen, und Dein Wille möge geschehen in Jesu Namen. Amen.

In Matth 7:13a lädt uns Jesus Christus ein, durch die enge Pforte einzugehen:

Matthäus Kapitel 7, Vers 13a

„Gehet (in das Reich Gottes) durch die enge Pforte ein.“

Das Schlimmste, was man tun kann, ist, nur die Hälfte einer göttlichen Wahrheit zu lehren. Es gibt etwas im evangelikalen Christentum in Amerika, das zu oft üblich ist: Es wird nur die halbe göttliche Wahrheit gesagt. Es wird nur eine Seite der Münze gezeigt, und das führt dazu, dass die Christen, die das nicht erkennen, gefährlich unvorbereitet sind.

Wir beschäftigen uns heute damit, dass es nur EINE EINZIGE ENGE PFORTE gibt. Und das ist wahr. Aber wenn Du durch irgendeine andere Pforte gehst, kannst Du nicht ins Himmelreich kommen, dann bist Du nicht erlöst, und es gibt keine Hoffnung für Dich. Es gibt keine andere Pforte dorthin als die, Jesus Christus als Deinen HERRN und Erlöser anzunehmen. All diejenigen, die Jesus Christus ablehnen, erlangen keine Sündenvergebung. Sie können vor Gott nicht bestehen und werden in die Hölle des Teufels eingehen. Das ist ebenfalls wahr. Wer das sagt, liegt richtig, und ich kann ihm dazu nur gratulieren.

Aber das ist nur die Hälfte der göttlichen Wahrheit. Und weil es nur die Hälfte der Wahrheit ist, wird in vielen Kirchen dieser Text dazu benutzt, um viele Menschen in die Hölle zu verdammen. Viele Menschen glauben dadurch, dass sie sich auf dem richtigen Weg in den Himmel befänden, aber sie kommen nicht dorthin, weil ihnen eben nur die Hälfte dieses Verses gepredigt wurde.

Wir hören so viele Predigten über diese eine Pforte Jesus Christus; aber man hört kaum welche über die enge Pforte UND den schmalen Weg. Jesus Christus spricht hier von einer engen Pforte und sagt dann, dass danach ein schmaler Weg kommt. Aber wenn ich mir das Leben der meisten Baptisten und Evangelikalen und vieler bekennenden Christen anschaue, muss ich sagen, dass sie zwar durch die enge Pforte eingetreten sind, danach aber den breiten Weg gewählt haben. So viele Menschen bekennen sich zu Jesus Christus und sagen, sie hätten Ihn als ihren HERRN und Erlöser angenommen. Doch wenn man sich ihren Lebensstil anschaut, erweist es sich, dass sie den breiten Weg gehen. Sie leben wie jeder andere in dieser Welt. Aber sie glauben, dass sie erlöst sind und dass sie durch die enge Pforte, die Jesus Christus ist, eingegangen sind und zwar deshalb, weil sie ein einziges Mal in ihrem Leben ein Gebet nachgesprochen haben, in dem es darum ging, Jesus Christus in ihr Herz aufzunehmen. Von dieser einen Entscheidung leiten sie ab, dass sie erlöst wären, obwohl ihr Lebensstil verrät, dass sie nach diesem Lippenbekenntnis kontinuierlich genauso weiterleben wie die säkularen Menschen.

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