Segen oder Gericht? – Teil 82

Quelle

Das selige Hoffnungsgut

Titus Kapitel 2, Verse 13-15

11 Denn erschienen (= offenbar geworden) ist die Gnade Gottes, die allen Menschen das Heil bringt, 12 indem sie uns dazu erzieht, dem gottlosen Wesen und den weltlichen Begierden abzusagen und besonnen, gerecht und gottselig (schon) in der gegenwärtigen Weltzeit zu leben, 13 indem wir dabei auf unser seliges Hoffnungsgut und auf das Erscheinen der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters (oder: Heilands) Christus Jesus warten, 14 Der sich selbst für uns dahingegeben hat, um uns von aller Gesetzlosigkeit zu erlösen und sich ein reines Volk zum Eigentum zu schaffen, das eifrig auf gute Werke bedacht ist (2.Mose 19,5; 5.Mose 14,2). 15 Dies trage ihnen vor, dazu ermahne sie und rede ihnen mit allem Nachdruck ins Gewissen; lass dich (dabei) von niemand geringschätzig behandeln!

Bei dem „seligen Hoffnungsgut“ geht es nicht einfach nur darum, dass wir aus dieser Welt entrückt werden, sondern dass wir Jesus Christus in der Luft begegnen!

Die dreifache Kraft, die wir durch das selige Hoffnungsgut in uns haben

Titus Kapitel 2 ist eine erstaunliche Bibelpassage, weil sie von der Entrückung der Gemeinde von Jesus Christus VOR der 7-jährigen Trübsalzeit spricht, die ja unser „seliges Hoffnungsgut“ ist. Während wir auf Jesus Christus zur Entrückung warten, sollten wir Folgendes tun:

1. Nach Jesus Christus Ausschau halten

Die Bibel lehrt ganz klar, dass wenn wir glauben, dass der HERR Jesus Christus Sein Versprechen einhält, nämlich dass Er wiederkommt, um uns zu sich zu nehmen, dann sollten wir TÄGLICH nach Ihm Ausschau halten. Das bedeutet, dass wir Ihn sehnsüchtig erwarten sollen, so wie jemand, der sich auf eine lange Reise vorbereitet, schon alles gepackt hat und im Begriff steht, jeden Moment aufzubrechen.

2. Gottlosigkeit vermeiden

Wenn Du ehrlich zu Dir selbst bist, wirst Du zugeben, dass dies der härteste Teil ist. Wir leben heute in einer Zeit, die von Lüsternheiten aller Art geprägt ist. Es hat noch keine Generation gegeben, die so sehr Versuchungen ausgesetzt war wie diese und dies TÄGLICH. Von daher sollte umso mehr Gottes Gebot, dass wir das „selige Hoffnungsgut“ einsetzen sollen, Grund und Motivation sein, so heilig wie möglich zu leben. Wir wollen uns doch als treu und in Gottes Augen als „gerecht“ erweisen, wenn Jesus Christus wiederkommt, damit wir Ihm frohen Herzens in den Wolken begegnen können. Wenn wir in Gottes Sinn ein moralisches Leben führen, können wir uns sicher sein, dass wir nicht zurückbleiben müssen. Doch wenn wir, wie es jedem von uns von Zeit zu Zeit passiert, in Sünde gefallen sind, gibt es einen Weg, wie wir gereinigt werden können.

1.Johannes Kapitel 1, Verse 8-10

8 Wenn wir behaupten, keine Sünde zu haben, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns; 9 wenn wir (aber) unsere Sünden bekennen (= eingestehen), so ist Er treu und gerecht, dass Er uns die Sünden vergibt und uns von aller Ungerechtigkeit reinigt. 10 Wenn wir behaupten, nicht gesündigt zu haben, so machen wir ihn zum Lügner, und Sein Wort ist nicht in uns.

3. Sprechen, ermahnen und ins Gewissen reden

Dieser dreifache Auftrag verlangt von uns, dass wir die Wahrheit über Seine Wiederkunft, ganz besonders die auf die Erde, in dieser verlorenen und sterbenden Welt aussprechen sollen. Was für eine Hoffnung können wir Menschen da geben: Sie können ihr Leben in Ordnung bringen und sich dafür bereit machen, ihrem Retter und Erlöser Jesus Christus in der Luft zu begegnen und dann mit Ihm in den Himmel einzugehen, anstatt Ihm bei Seinem Kommen auf die Erde als strenger Richter gegenüberstehen zu müssen. Sofern sie nicht hören WOLLEN, werden sie nicht entrückt und müssen sich schämen, wenn Jesus Christus wieder auf die Erde zurückkommt.

Wir sind dazu aufgerufen, einander zu ermahnen, wenn wir den Tag kommen sehen. Die Gemeinde von Jesus Christus sollte zusammenarbeiten, und jeder sollte den schwächeren Geschwistern aufhelfen, wenn sie gestrauchelt sind. Hast Du die Gabe der Ermutigung und der Ermahnung? Wenn Du sie hast, dann nutze sie!

Und letztendlich sind wir dazu berufen, den unbußfertigen Menschen ins Gewissen zu reden, die nicht ahnen, dass Jesus Christus bald wieder auf die Erde zurückkehren wird. Dies sollten wir mit allem Nachdruck tun und mit der Autorität, die Gott uns dafür übertragen hat.

Lukas Kapitel 9, Verse 1-2

1 ER rief dann die Zwölf zusammen und gab ihnen Kraft und Vollmacht über alle bösen Geister sowie zur Heilung von Krankheiten, 2 hierauf sandte Er sie aus, das Reich Gottes zu verkünden und (die Kranken) zu heilen.

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