Wie man Satans Engel besiegt – Teil 18

4. Eine andere dämonische Strategie ist, bestimmte Menschen dazu zu bringen, sich vor ihnen zu fürchten.

Wenn Menschen erkannt haben, dass Dämonen wirklich existieren, gehen die Diener Satans oft zur nächsten Strategie über und arbeiten mit der Furcht dieser Menschen, die sie haben vor dem, was sie nicht verstehen oder vor dem, was sie für beschämend halten. In diesem Zusammenhang gibt es viele Geschichten über dramatische Befreiungserfahrungen, die Satan direkt in die Hände spielen.

Die Furcht-Taktiken, welche die Dämonen anwenden, können viele unterschiedliche Formen annehmen. Menschen, die befürchten, einen Dämon in sich zu haben, glauben meist, dass mit ihnen geistlich etwas nicht in Ordnung sei. Ihnen ist nicht bewusst, dass die Anwesenheit oder Abwesenheit von Dämonen in der Regel wenig mit ihrem momentanen geistlichen Zustand zu tun hat. Dämonen sind jedoch daran interessiert, Menschen an ihrem geistlichen Wachstum zu hindern. Viele Christen, die zum Befreiungsdienst kommen, sind, trotz der Steine, die ihnen die Geister in den Weg legen, geistlich sehr reif. Dämonisierung geschieht viel häufiger durch Vererbung, Missbrauch in irgendwelcher Form oder dadurch, dass die Gläubigen vor ihrer Bekehrung in den Okkultismus involviert waren als durch geistliches Fehlverhalten oder irgendeine Art von Rebellion gegen Gott. Die Dämonen in geistlich gereiften Menschen sind sehr schwach, weil sich der Gläubige geistlich weiterentwickelt hat und dies immer noch tut. Die Dämonen sind bestürzt darüber, dass sie einige Menschen nicht mehr so stark in den Griff bekommen können, weil diese „zu eng bei Jesus Christus sind“.

Es gibt aber auch Menschen, die zum Befreiungsdienst kommen und fürchten, dass sie KEINEN Dämon in sich haben! Sie wollen sich davor drücken, die Verantwortung für ihre Probleme selbst zu übernehmen und hoffen, dass sie sie Dämonen in die Schuhe schieben können. Die Zusammenarbeit mit diesem Menschen kann sich als sehr schwierig erweisen, weil sie nicht dazu bereit ist, ihren emotionalen und geistigen Müll zu beseitigen, welcher für die Dämonen den Brückenkopf zu ihrem Leben darstellt. Anderen wurde gesagt, dass sie geisteskrank oder auf Dauer funktionsuntüchtig seien, so dass sie inständig darauf hoffen, dass ein großer Teil ihrer Probleme dämonisch sein möge und von daher korrigiert werden könnte, was dann auch der Fall wäre.

Viele Menschen fürchten sich vor der Macht der Dämonen. Sie haben Geschichten gehört, Filme gesehen oder mit Leuten gesprochen, die in körperliche Kämpfe mit dämonisierten Personen involviert waren. Ein Pastor wollte schon den Befreiungsdienst aufgeben, nachdem ein Dämon in einer Person ihm das ganze Büro auf den Kopf gestellt hatte. Aber als er hörte, dass man Dämonen jede Art von Gewaltaktionen im Namen von Jesus Christus verbieten kann, nahm er seinen Dienst wieder auf. Der eigentliche Wettstreit spielt sich nicht auf der physikalischen Ebene ab, sondern auf der geistigen. Und er kann nur durch den Gebrauch von ermächtigten Worten Gottes gewonnen werden und nicht durch Muskelkraft.

Wenn uns bewusst ist, wie wenig Macht und Kraft Satan im Vergleich zu Gott hat, schwindet unsere Furcht vor dem Befreiungsdienst immens. Das heißt aber nicht, dass wir den Feind Gottes unterschätzen dürfen. Doch das meiste, was bei ihm nach Macht und Kraft aussieht, ist Täuschung, Mogelei oder beides. In Wahrheit hat ein Dämon nur ein bisschen mehr Kraft und Macht als die Person, die er bewohnt, ihm einräumt. Wenn der Wille einer Person sich gegen den oder die Dämonen stellt, dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Dämonisierung komplett zu Ende ist. Der Kampf hält solange an, bis die dämonisierte Person dazu bereit ist, ihren Willen dem von Gott zu unterstellen. Sobald sie das getan hat, ist der schwierigste Teil geschafft. Aber die meisten, die zum Befreiungsdienst kommen, haben sich bereits dafür entschieden, Gott um Hilfe zu bitten.

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