Das Zweite Kommen von Jesus Christus – Teil 11

Übersetzung des Buches „The Second Coming of Christ“ von Clarence Larkin

Die Verklärung

Matthäus Kapitel 16, Verse 13-28

13 Als Jesus dann in die Gegend von Cäsarea Philippi gekommen war, fragte Er Seine Jünger: »Für wen halten die Leute den Menschensohn?« 14 Sie antworteten: »Die Einen für Johannes den Täufer, Andere für Elia, noch Andere für Jeremia oder sonst einen von den Propheten.« 15 Da fragte Er sie weiter: »Ihr aber – für wen haltet ihr Mich?« 16 Simon Petrus gab Ihm zur Antwort: »DU bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!« 17 Da gab Jesus ihm zur Antwort: »Selig bist du (zu preisen), Simon, Sohn des Jona, denn nicht Fleisch und Blut haben dir das geoffenbart, sondern Mein Vater droben im Himmel.

18 Und nun sage auch ICH dir: Du bist Petrus (Fels, d.h. Felsenmann), und auf diesem Felsen will ICH Meine Gemeinde (18,17) erbauen, und die Pforten des Totenreiches sollen sie nicht überwältigen. 19 ICH will dir die Schlüssel des Himmelreiches geben, und was du auf der Erde bindest, das soll auch im Himmel gebunden sein, und was du auf der Erde lösest, das soll auch im Himmel gelöst sein!« 20 Hierauf gab Er den Jüngern die strenge Weisung, sie sollten es niemand sagen, dass Er Christus sei. 21 Von da an begann Jesus Seine Jünger darauf hinzuweisen, dass Er nach Jerusalem gehen und von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten vieles leiden müsse, und dass Er getötet und am dritten Tage auferweckt werden müsse.

22 Da nahm Petrus Ihn beiseite und begann auf Ihn einzureden mit den Worten: »HERR, das verhüte Gott! Nimmermehr darf Dir das widerfahren!« 23 ER aber wandte Sich um und sagte zu Petrus: »Mir aus den Augen, Satan! (Tritt) hinter Mich! Ein Fallstrick bist du für Mich, denn deine Gedanken sind nicht auf Gott, sondern auf die Menschen gerichtet.« 24 Damals sagte Jesus zu Seinen Jüngern: »Will jemand Mein Nachfolger sein, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich: Dann kann er mein Nachfolger sein. 25 Denn wer sein Leben retten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben um Meinetwillen verliert, der wird es finden.

26 Denn was könnte es einem Menschen helfen, wenn er die ganze Welt gewönne, aber sein Leben einbüßte? Oder was könnte ein Mensch als Gegenwert für sein Leben geben? 27 Denn der Menschensohn wird in der Herrlichkeit Seines Vaters mit Seinen Engeln kommen und dann einem jeden nach seinem Tun vergelten. 28 Wahrlich ICH sage euch: Einige von denen, die hier stehen, werden den Tod nicht schmecken, bis sie den Menschensohn in Seiner Königsherrschaft haben kommen sehen.«

Als Jesus Christus den obigen letzten Satz sagte, waren die Jünger der Meinung, dass Er noch zu ihren Lebzeiten auf die Erde zurückkehren und hier Sein Königreich etablieren würde, vor allem deshalb, weil es ein solches Königreich damals noch nicht gab. Später behauptete man, dass es sich dabei um ein „geistliches Reich“ handeln müsse, welches an Pfingsten eingeweiht wurde und dass Jesus Christus nun durch die Kirche regieren würde.

Stimmt das? Wenn nicht, wie lassen sich dann folgende Worte von Jesus Christus sonst erklären?

Matthäus Kapitel 16, Vers 28

„Wahrlich ICH sage euch: Einige von denen, die hier stehen, werden den Tod nicht schmecken, bis sie den Menschensohn in Seiner Königsherrschaft haben kommen sehen.“

Matthäus Kapitel 17, Verse 1-3

1 Sechs Tage später nahm Jesus den Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes mit Sich und führte sie abseits auf einen hohen Berg. 2 Da wurde Er vor ihren Augen verwandelt: Sein Antlitz leuchtete wie die Sonne, und Seine Kleider wurden hellglänzend wie das Licht. 3 Und siehe, es erschienen ihnen Mose und Elia und besprachen sich mit Ihm.

In dieser „Verwandlungs-Szene“ haben wir die Erfüllung der Worte von Jesus Christus, dass EINIGE von ihnen (nämlich nur drei: Petrus, Jakobus und Johannes) „den Tod nicht schmecken würden“ bis sie „den Menschensohn in Seiner Königsherrschaft haben kommen sehen“. Somit war die „Verklärungs-Szene“ eine Vorschattierung auf die zweite Phase, die so genannte „Offenbarung“, Seines Zweiten Kommens. Genauso wie der Apostel Johannes über Jahrhunderte hinweg zum „Tag des HERRN“ in die Zukunft transportiert und ihm dabei das Buch der Offenbarung über die Dinge, die in „späteren Tagen“ kommen würden, übermittelt wurde, so erlebten Petrus, Jakobus und Johannes auf dem Berg der Verklärung eine Vorausschau auf die Wiederkunft von Jesus Christus in Seiner Herrlichkeit. In dieser Szene war Moses ein Typus für die „Heiligen der Ersten Auferstehung“ und Elia von all jenen, die von der Erde hinweggenommen werden, ohne vorher zu sterben.

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