Das Überwinder-Leben – Teil 9

Basis für diese Artikelserie ist das Buch „The Overcoming Life“ von Dwight L. Moody

Die 7 „ICH werde“- und die „ICH will“ Verheißungen von Jesus Christus

Wenn ein Mensch sagt: „Ich will“, hat das nicht viel zu bedeuten. Wir sagen auch oft: „Ich werde“, wenn wir nicht unbedingt meinen, das zu erfüllen, was wir da sagen. Doch wenn Jesus Christus sagt: „ICH will“ oder „ICH werde“, dann meint Er damit, dass Er das auch erfüllen wird, was Er gesagt hat. Alles, was Er verheißen hat, kann, will und wird Er erfüllen, wenn die Zeit dafür gekommen ist.

1. Die „ICH werde“-Verheißung der Erlösung

Johannes Kapitel 6, Vers 37

„Alles, was Mir der Vater gibt, wird zu Mir kommen; und wer zu Mir kommt, den WERDE ICH nicht hinausstoßen.“

In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass Jesus Christus auf die Erde kam, nicht um gute, ehrenwerte und rechtschaffene Menschen zu retten, sondern Sünder – wie Dich und mich -, die in die Irre gegangen sind, gesündigt und aus Gottes Sicht gefehlt haben. Dieses „ICH werde“ spricht direkt zu Deinem Herzen und ruft Dich, zu Ihm zu kommen. Ist das nicht wunderbar, dass hier JEDER eingeschlossen ist, der zu Ihm kommen will? ALLE können zu Ihm kommen:

  • Frauen
  • Männer
  • Kinder
  • Alle, die gesündigt haben
  • Alle, die Sorgen haben
  • Alle, die Probleme haben

Jeder kann zum Meister kommen, und Er wird keinen von sich stoßen. Also komm, Du armer Sünder, komm so, wie Du bist und nimm Ihn beim Wort!

Jesus Christus ist so erpicht darauf, Sünder zu erretten und zu erlösen, dass Er jeden annimmt, der zu Ihm kommt. ER wird sogar diejenigen erlösen, die so sündig sind, dass sie von allen Menschen verachtet, die sogar von ihren Eltern abgelehnt werden und von ihren Ehepartnern verstoßen wurden. ER wird diejenigen annehmen, die so tief gesunken sind, dass kein einziges mitleidiges menschliche Auge mehr auf sie blickt. Die Aufgabe von Jesus Christus besteht derzeit darin, zu hören, ob jemand kommt, den Er erlösen kann. Damit dies möglich wurde, ist Er ja vom Himmel auf die Erde herabgekommen. Dazu hat Er den Thron Gottes verlassen, um Sünder zu erlösen und zu erretten.

Matthäus Kapitel 18, Vers 11

„Denn der Sohn des Menschen ist gekommen, um das Verlorene zu retten.“

Jesus Christus war nicht gekommen, um die Welt zu verdammen, sondern dass sie durch Ihn gerettet wird.

Ein wilder, verschwenderischer junger Mann, der gerade eine steile Karriere machte, kam zu einer meiner Versammlungen nach Chicago. Während ich mich mit ihm unterhielt und mich darum bemühte, ihn zu Jesus Christus zu bringen, schaltete sich der Heilige Geist ein, Der mich dazu brachte, obigen Bibelvers zu zitieren.

Danach fragte ich ihn: „Glauben Sie, dass Jesus Christus das gesagt hat?“
„Ich vermute mal ja.“
„Sie vermuten es nur?“, hakte ich nach. „Glauben Sie das nun oder nicht?“
„Ich hoffe es.“

„Sie hoffen also. Glauben Sie es auch? Sie machen Ihre Arbeit und der HERR Seine. Kommen Sie zu Ihm, so wie Sie sind, und werfen Sie sich an Seine Brust. Dann wird Er sie nicht zurückstoßen.“
Aber dieser Mann dachte, dass dies zu einfach sei.
Doch schließlich brach das Licht in ihm durch, und es hatte den Anschein, dass dieser Bibelvers ihn tröstete. Es dauerte allerdings noch bis nach Mitternacht, bis er dazu bereit war, auf seine Knie zu gehen und sich bekehrte.

Daraufhin sagte ich: „Aber glauben Sie ja nicht, dass der Teufel sie so einfach aus seinem Territorium entlässt, ohne Ihnen Schwierigkeiten zu machen. Er wird schon morgen zu Ihnen kommen und Ihnen einreden, dass Ihre Konvertierung lediglich eine Gefühlsaufwallung gewesen sei und dass Sie sich nur eingebildet hätten, Gott in Ihr Leben aufgenommen zu haben. Wenn dies geschieht, bekämpfen Sie ihn nicht mit Ihren eigenen Argumenten, sondern setzen Sie den Bibelvers Joh 6:37 ein. Machen Sie diesen zum ‚Schwert des Geistes‘!“

Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch, der sein Christenleben beginnt, von Satan oder seinen Helfern Stolpersteine in den Weg geworfen bekommt. Und selbst nach der Bekehrung versucht es der Teufel immer wieder, in ihm Zweifel zu streuen und ihm einzureden, dass mit seiner Konvertierung etwas nicht stimmen würde.

Der Kampf begann bei diesem jungen Mann schneller, als er gedacht hatte. Schon auf dem Heimweg griff der Teufel ihn an. Der junge Mann konterte auch prompt mit diesem Bibelvers; aber der Teufel setzte ihm folgenden Gedanken in den Kopf: „Woher willst du wissen, dass Jesus Christus das tatsächlich gesagt hat? Vielleicht haben die Übersetzer da ja einen Fehler gemacht?“

Dieser Kampf setzte sich bis 2.00 Uhr morgens fort. Schließlich fasst der junge Mann folgenden Entschluss und entgegnete dem Teufel: „Ich glaube das trotzdem. Wenn ich in den Himmel komme und das nicht wahr ist, werde ich zum HERRN sagen. ‚Es war nicht mein Fehler, sondern der von den Übersetzern‘.“

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