Die letzte Runde! – Teil 19

Das Reich der Finsternis

Als Gott das erste Menschenpaar Adam und Eva erschuf, machte Er sie nach Seinem eigenen geistige Bilde als moralische und vernunftbegabte Kreaturen. Gott platzierte sie in eine perfekte Umgebung, und sie befanden sich in einem Zustand der Vollkommenheit.

1.Mose Kapitel 1, Verse 26-27 + 31

26 Dann sprach Gott: »Lasst uns Menschen machen nach unserem Bilde, uns ähnlich, die da herrschen sollen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels, über das (zahme) Vieh und über alle (wilden) Landtiere und über alles Gewürm, das auf dem Erdboden kriecht!« 27 Da schuf Gott den Menschen nach Seinem Bilde: Nach dem Bilde Gottes schuf Er ihn; als Mann und Weib schuf Er sie. 31 Und Gott sah alles an, was Er geschaffen hatte, und siehe: Es war sehr gut. Und es wurde Abend und wurde Morgen: Der sechste Tag.

ER gab ihnen nur ein einziges Gebot, alles Andere war ihnen erlaubt. Das war ein Test des freien Willens, mit dem Gott die Menschen ausgestattet hatte, genauso wie die Engel. Im Gegensatz zu der Lehre von Augustinus ist der freie Wille das Einzige, was Menschen mit Engeln gemeinsam haben.

Es ist klar, dass Gott sich gewünscht hätte, dass Adam und Eva Ihm gehorchen und dass sie Verantwortung übernehmen würden. Es ist immer noch Gottes Plan, Seine Gerechtigkeit zu demonstrieren und bei Seinem Gericht die gefallenen Engel zum Feuersee zu verurteilen.

Jesaja Kapitel 30, Vers 33

Denn längst ist eine Gräuelbrandstätte hergerichtet: Auch sie ist für den König (oder: Moloch) bestimmt; tief und breit hat er (oder: man) ihren Scheiterhaufen angelegt, mit Feuerung und Holz in Menge: Gleich einem Schwefelstrom setzt der Hauch des HERRN ihn in Brand.

Matthäus Kapitel 25, Vers 41

„Alsdann wird Er auch zu denen auf Seiner linken Seite sagen: ›Hinweg von Mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bereitet ist!“

Offenbarung Kapitel 19, Vers 20

Da wurde das Tier (aus dem Meer, der Antichrist) gegriffen (oder: gefangen genommen) und mit ihm der Lügenprophet, der die Wunderzeichen vor seinen Augen getan und dadurch die verführt hatte, welche das Malzeichen des Tieres trugen und sein Bild anbeteten; bei lebendigem Leibe wurden beide in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt.

Offenbarung Kapitel 20, Verse 14-15

14 Hierauf wurden der Tod und das Totenreich in den FEUERSEE geworfen. Dies ist der zweite (d.h. endgültige) Tod, nämlich der FEUERSEE; 15 und wenn jemand nicht im Buch des Lebens verzeichnet gefunden wurde, so wurde er in den FEUERSEE geworfen.

Offenbarung Kapitel 21, Vers 8

Dagegen den Feigen (= den Verzagten) und Ungläubigen (oder: Treulosen), den Unreinen und Mördern, den Unzüchtigen und Zauberern (oder: Giftmischern), den Götzendienern und allen Lügnern soll ihr Teil in dem See werden, der mit Feuer und Schwefel brennt: Dies ist der zweite Tod.

Im Garten Eden hatte Gott zu Adam gesagt:

1.Mose Kapitel 2, Verse 15-17

15 Als nun Gott der HERR den Menschen genommen und ihn in den Garten Eden versetzt hatte, damit er ihn bestelle und behüte, 16 gab Gott der HERR dem Menschen die Weisung: »Von allen Bäumen des Gartens darfst du nach Belieben essen; 17 aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen – von dem darfst du nicht essen; denn sobald du von diesem isst, musst du des Todes sterben.«

Dann versuchte Satan, Gottes Plan zu vereiteln.

1.Mose Kapitel 3, Vers 1

Nun war die Schlange listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der HERR geschaffen hatte; die sagte zum Weibe: »Sollte Gott wirklich gesagt haben: ›Ihr dürft von allen Bäumen des Gartens nicht essen (d.h. also: von gar keinem Baum)!‹?«

Dasselbe versucht Satan heute immer noch.

In diesem Bericht wird nichts weiter über Satan gesagt, nur dass er im Körper der Schlange wirkte. Doch wir wissen, dass es Satan war, denn es gibt noch andere Bibelstellen, in denen auf ihn Bezug genommen wird:

Hiob Kapitel 2, Verse 1-8

Da begab es sich eines Tages, dass die Gottessöhne (1,6) wiederum kamen, um sich vor Gott den HERRN zu stellen; und unter ihnen erschien auch der Satan, um sich vor den HERRN zu stellen. 2 Da fragte der HERR den Satan: »Woher kommst du?« Der Satan gab dem HERRN zur Antwort: »Ich bin auf der Erde umhergestreift und habe eine Wanderung auf ihr vorgenommen.« 3 Da sagte der HERR zum Satan: »Hast du auch auf Meinen Knecht Hiob achtgegeben? Denn so wie er ist kein Mensch auf der Erde, so fromm und rechtschaffen, so gottesfürchtig und dem Bösen feind; noch immer hält er an seiner Frömmigkeit fest, wiewohl du Mich gegen ihn gereizt hast, ihn ohne Grund unglücklich zu machen.«

4 Der Satan aber erwiderte dem HERRN: »Haut um Haut! Ja alles, was ein Mensch hat, gibt er für sein Leben hin. 5 Aber strecke nur einmal deine Hand aus und lege sie an sein Gebein und sein Fleisch, so wird er sich sicherlich offen von dir lossagen!« (vgl. 1,5) 6 Da sagte der HERR zum Satan: »Gut! Er soll in deine Gewalt gegeben sein: Nur sein Leben sollst du schonen!«7Da ging der Satan vom HERRN hinweg und schlug Hiob mit bösartigen Geschwüren von der Fußsohle bis zum Scheitel, 8 so dass er sich eine Scherbe nahm, um sich mit ihr zu schaben, während er mitten in der Asche saß.

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