Die Verwandlung – Teil 21

Wann hast Du das Gefühl, von Gott weniger geliebt zu sein?

  • Wenn Du Dir darüber Sorgen machst, dass Gott irgendein schreckliches Opfer von Dir fordert
  • Wenn Du der Sünde nachgibst
  • Wenn Du Dich in Deinen Lebensumständen durch die Angst treiben lässt
  • Wenn Du versuchst, Gottes Gunst durch eigene Anstrengungen zu erlangen
  • Wenn Du Dich von religiösen Verpflichtungen gefangen nehmen lässt, um von Gott akzeptiert zu werden

Bei dem Gleichnis vom verlorenen Sohn (Lukas 11: 15-32) repräsentiert der erste Sohn, der das vorzeitig ausbezahlte Erbe durchgebracht hatte, diejenigen Menschen, die vor Gott weglaufen und ihre eigenen selbstsüchtigen Ziele verfolgen.

Der ältere Sohn, der zu Hause seinen Verpflichtungen nachkam, steht für jene, die hart arbeiten, um Gott mit ihrer Hingabe zu beeindrucken. Aus Angst vor den Folgen, dies nicht zu tun, machen sie sich für Gott zum Sklaven. Sie erleben jedoch nie die tiefe Beziehung, die der himmlische Vater mit ihnen haben möchte. So verhielten sich die Pharisäer zur Zeit von Jesus Christus – ebenso wie viele Menschen heutzutage, die sich in einem Wirrwarr religiöser Aktivitäten verstricken und dabei verpassen, was es wirklich heißt, in der Vaterliebe zu leben.

Letzten Endes ist es egal, ob es Rebellion oder Religion ist, was einen Menschen von einer lebendigen Beziehung zum himmlischen Vater abhält. Das Ergebnis ist immer dasselbe. Gott wird um die Beziehung, die Er mit ihm haben möchte, betrogen. Und solch ein Mensch wird wiederum niemals erfahren, was Gott für ihn empfindet.

Du hast die Wahl: Willst Du erkennen, wie sehr Du von Gott geliebt wirst oder willst Du weiter von der Ungerechtigkeit Gottes überzeugt sein und keine Beziehung mit Ihm eingehen? Wäre es nicht an der Zeit, das herauszufinden?

Epheser Kapitel 3, Verse 14-19

14 Deswegen beuge ich meine Knie vor dem Vater, 15 von dem jede Vaterschaft, die es im Himmel und auf Erden gibt, ihren Namen trägt: 16 Er wolle euch nach dem Reichtum Seiner Herrlichkeit verleihen, durch Seinen Geist am inwendigen Menschen mit Kraft ausgerüstet zu werden, 17 damit Christus durch den Glauben Wohnung in euren Herzen nehme und ihr in der Liebe tiefgewurzelt und festgegründet dastehet, 18 auf dass ihr fähig werdet, im Verein mit allen Heiligen die Breite und Länge, die Tiefe und Höhe (des göttlichen Heilsratschlusses) zu erfassen 19 und die alle Erkenntnis übersteigende Liebe Christi kennen zu lernen, damit ihr schließlich zum Erfülltsein mit der ganzen Gottesfülle gelangt.

Für Deinen eigenen Weg mit Gott

  • Bitte Gott, Dir zu zeigen, wo Du weniger geliebt lebst.
  • Wie wirkt sich das in Deinem Leben aus?
  • Gehst Du Deine eigenen Wege, oder arbeitest Du immer härter, um Seine Gunst zu erlangen?
  • Gott möchte Dich wissen lassen, dass Du nichts dazu beitragen kannst, dass Er Dich mehr liebt. Und es gibt auch nichts, was Du tun kannst, dass Er Dich weniger liebt. ER liebt Dich einfach.
  • Bitte Ihn um eine tiefe Erkenntnis dieser Wahrheit, damit Du in Seiner Freiheit leben kannst.

Anregungen für das Gespräch in der Bibelgruppe

  • Nehmt Euch einen Moment Zeit und teilt Euch gegenseitig mit, ob Ihr Euch eher mit dem älteren Sohn oder eher mit dem jüngeren Sohn in dem Gleichnis von dem verlorenen Sohn identifiziert und weshalb.
  • Was habt Ihr durch dieses Gleichnis über Gottes Liebe gelernt?
  • Was habt Ihr unternommen, als Ihr Euch von Gott „weniger geliebt“ gefühlt habt?
  • Vergegenwärtigt Euch, auf welche Weise Gott Euch Seine Liebe bereits demonstriert hat, auch wenn Ihr nichts dafür getan habt.

Willkommen zu Hause!

„Die große Gefahr, vor der wir alle stehen, ist, dass wir eines Tages vielleicht aufwachen und erkennen, dass wir uns von den Äußerlichkeiten des Lebens haben so sehr gefangen nehmen lassen, dass wir das eigentliche Leben verpasst haben. Wir beten gerne, dass dies unseren Freunden erspart bleibt – mit einem Leben zufrieden zu sein, das weder das Prickeln noch die Spannung kennt, die aus einer Freundschaft mit dem himmlischen Vater hervorgehen.“ (Phililips Brooks in „Sermons“)

Kannst Du Dir den flehenden Blick des himmlischen Vaters Dir gegenüber vorstellen, der Deine Schwierigkeit, Ihm zu vertrauen, widerspiegelt, wo doch Jesus Christus so eine wunderbare Einladung für Seine Jünger ausgesprochen hat?

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