Sternentore – Teil 6

Dies ist eine Artikelserie von Dr. Thomas Horn und Chris Putnam über ihr neuestes Buch „On the Path of the Immortals“ (Auf dem Weg der Unsterblichen).

Quelle

Sedonas berühmte Wirbel

Ein Wirbel wird für ein natürlich vorkommendes Energiefeld gehalten, das in einer Spirale um eine zentrale Achse rotiert. Wirbel werden überall in der Natur gesehen. Zum Beispiel wenn man Zeuge von einer Kleintrombe, einem so genannten „Sandteufel“ wird, der in der Wüste erscheint oder wenn Wasser in einen Abfluss abfließt oder einem Tornado, dann hat man einen Wirbel gesehen. Wenn er auf Felsenzeichnungen von den Indianerstämmen als Spirale dargestellt wird, glaubt man von diesen energetischen Orten, dass sich dort „Erd-Energie“ fokussiert und herumwirbelt. Es scheint so, dass der Begriff „Wirbel“ eine kreative Art ist, ein geistig aktives Gebiet zu beschreiben.

In Sedona entstehen die Wirbel aber nicht durch Wind oder Wasser, sondern durch sich in einer Spirale bewegende Energie. Die Wirbel von Sedona sind bekannt, weil man von ihnen glaubt, dass es spirituelle Stätten seien, wo die Energie richtig sei, um Gebete, Meditationen und Heilungen zu unterstützen. Von den Wirbelstätten wird geglaubt, dass es Plätze seien, an denen die Energie fließt, die in vielen Dimensionen existiert.

Man meint, dass durch die Wirbel mentale, physikalische, emotionale und spirituelle Energie verstärkt werde.

Peter Sanders, ein Wissenschaftler, der im Massachusetts Institute for Technology in biomedizinische Chemie ausgebildet wurde, bietet jedoch eine intellektuellere Erklärung als die ursprünglich kanalisierte Information des Geistführers des Trancemediums Page Bryant an. In seinem im Jahr 1981 erschienenen Buch „Scientific Vortex Information“ (Wissenschaftliche Wirbel-Information) schreibt er:

„Der Begriff ‚Wirbel‘ ist mehr symbolisch zu nehmen als buchstäblich. Die meisten Wirbelenergie-Stätten haben keinen zirkulierenden Energiefluss, sondern sind Gebiete mit einem erweiterten linearen Energiestrom. Diese Energie ist weder elektrisch noch magnetisch. Was in diesen Wirbeln geschieht, ist, dass Energie fließt, die in tieferen DIMENSIONEN als Elektrizität und Magnetismus existieren.“

Sanders erklärt, dass subatomare Strings von Teilchen, welche gemäß der Stringtheorie in 10 Dimensionen existieren, für diese erfahrbare Energie verantwortlich sei. Doch es scheint vernünftig zu sein, zu bedenken, dass dies nicht die einzig möglichen Erklärungen sind. Wenn die Wirbel-Gebiete Portale zu der geistigen Welt sind, müssten in der Nähe der Portale noch weitere Merkwürdigkeiten in Erscheinung treten. Man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass wir es hier mit mehr zu tun haben als die materielle Wissenschaft messen kann.

Angesichts der tiefen schamanischen Wurzeln in dieser Region fragten wir uns, ob es einen Beweis für ähnliche Wirbel-Glaubensüberzeugungen in der indianischen Überlieferung gibt. Gemäß dem Autor Richard Bullivard schufen die indianischen Medizinmänner drei Arten von Wirbel-Portalen: Positive, negative und Spiegel. Und weiter sagt er:

„Indem sie gemeinsam operieren, wirken die drei Arten von Wirbel-Portalen in der Weise, dass da eine natürliche Balance geschaffen wird, wodurch ein Zugang zu anderen Bereichen ermöglicht wird, während eine stabile Umwelt für die ’normalen‘ Menschen, die nicht mit den Kräften des Schamanen mitschwingen, erhalten bleibt. So lautet die indianische Überlieferung.“

Da diese Region einst von den Anasazis, den Apachen und den Hopi-Inidanern bewohnt wurde, ist es nicht überraschend, dass Sedona zum Mekka der New Age-Bewegung wurde.

Da die New Ager in der Regel dem Monismus anhängen, gehen sie davon aus, dass die Erde ein lebendiges Wesen, namens „Gaia“ sei. Die Monisten glauben, dass alles von einer ultimativen und einzigen Quelle stammt. Alle Vielfalt soll von einer einheitlichen, göttlichen Energie kommen. Von daher ist für sie „Gott“ in allem, und alles ist Gott. Demzufolge ist das Ziel der New Ager, das Göttliche in jeder Person zu finden. Bei dieser Denkweise besteht die Trennung von Gott in der Unwissenheit der inneren Göttlichkeit im Menschen, und das grundsätzliche menschliche Problem ist nicht die Versündigung gegen den heiligen Gott, sondern in der Unwissenheit über den wahren Zustand des Menschen.

Der Theologe Dr. Norman L. Geisler liefert den Gegenbeweis:

„Das Argument, dass der Mensch ‚realisiert‘, dass er Gott ist, beweist doch, dass er nicht Gott ist. Denn wenn er Gott wäre, bräuchte er sich nicht von einem Zustand des Nicht-Erleuchtetsein zu einem Zustand der Erleuchtung zu verändern. Ohne die angemessene Unterscheidung zwischen Schöpfer und Schöpfung ist der Pantheismus unausweichlich.“

Und natürlich besagt die führende New Age-Theorie im Hinblick auf die angeblichen Wirbel, dass sie ein geografisches Gebiet repräsentieren (wie Sedona), wo die Erde „außergewöhnlich lebendig und gesund“ ist. Die New Ager glauben, dass die Wirbel alle Arten von Energie verstärken, selbst menschliche Emotionen. Deshalb strömen die Lehrer des pantheistischen Monismus selbstverständlich nach Sedona, und der Energiewirbel-Glaube wird mit nachhaltigen Pseudogeschichten und Legenden untermauert. Dessen ungeachtet ist Sedona ein wunderschöner Ort, und abgesehen von den Portalen haben Dämonen kein Anrecht auf Gottes Schöpfung. Und die reine Majestät von Sedona spiegelt die Herrlichkeit des Schöpfers wider.

Auf dem Weg zu den Unsterblichen

Im Licht der Hypothese über die extra Dimensionen, die wir in unserem Buch „Exo-Vaticana“ vorgestellt haben, beschlossen wir, diesem weit verbreiteten Gerücht nachzugehen, das besagt, dass sich in der Sedona-Region ein dimensionales Portal befände. Im Auftrag des SkyWatch TV-Produzenten, Verlegers und Co-Autors Dr. Thomas Horn packten der Videofilmer Chris Florio, meine Frau und ich einige Koffer mit Computern und Fotoausrüstung und machten uns im Jahr 2014 in einem schnittigen 737 Boeing-Passagierflugzeug mit raumschiffblauer Innenbeleuchtung von Raleigh Country in Nord-Carolina nach Phoenix/Arizona auf den Weg zu den Unsterblichen.

Am ersten Tag in Sedona suchten wir einige der legendären Wirbelenergie-Punkte auf. Als Erstes fuhren wir zu der römisch-katholischen Kapelle „Holy Cross“ (Heiliges Kreuz), die zum Bistum Phoenix gehört. Tief eingenistet in den hohen Felsen der altertümlichen Stadt wurde dieses einzigartige Bauwerk von der Bildhauerin Marguerite Brunswig Staude ersonnen, einer Schülerin des bekannten Architekten Frank Lloyd Wright. Im Jahr 1956 wurde die Kapelle dann auf dem Coconino National Forest-Land errichtet, nachdem dieser Bau durch die Bemühungen des Senators Barry Goldwater genehmigt worden war. Genauso wie bei der umstrittenen Vatican Advanced Technology Telescope-Einrichtung (Teleskop der fortgeschrittenen Technologie des Vatikan) auf dem Mount Graham, von dem ebenfalls in dem Buch „Exo-Vaticana“ die Rede ist, ist der einflussreiche Arm Roms dazu in der Lage, Einrichtungen auf Schutzgebieten zu bauen, was für andere verboten ist.

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