von Warren D. Hoover
Offenbarung Kapitel 4 – Der Thron der göttlichen Majestät und die Anbetung Gottes im Himmel
Die Entrückung der Gemeinde von Jesus Christus und der Beginn der Trübsalzeit – Teil 1
Viele Menschen sind heute von einer Verzweiflung erfasst. Sie sind unsicher, was die Zukunft anbelangt. Sie fragen sich allen Ernstes, ob es für unsere Generation noch Hoffnung gibt. Die Wissenschaft und die Technologie haben sich zusammengeschlossen, um das größte Arsenal von tödlichen Waffen zu produzieren, welches die Welt je gesehen hat. Es hilft nicht gerade beim Einschlafen, wenn man sich bewusst macht, dass der Vorrat an Atomwaffen so groß ist, dass es ausreicht, um jede Person auf der Erdoberfläche mehrere Male zu töten. Nimm dann noch die Probleme mit der Nahrungsmittel-Knappheit, mit der Wirtschaft und die vielen anderen Schwierigkeiten hinzu.
Wohin sollen wir blicken, um wieder Hoffnung zu haben? Nach Moskau, Beijing, Genf, Berlin oder nach Washington? Oder sollten wir erwarten, dass die UNO eine Resolution verabschiedet, die unsere Verzweiflung und unseren Pessimismus verdrängt? Nein, nicht die geringste Hoffnung ist von den Hauptstädten der Welt zu erwarten. Aber dennoch gibt es Hoffnung in einer Welt, die von vielen als hoffnungsvoll angesehen wird.
Vor Jahrhunderten schrieb der Prophet Jeremia Folgendes:
Jeremia Kapitel 17, Vers 7
Gesegnet aber ist der Mann, der sich auf den HERRN verlässt und dessen Zuversicht der HERR ist!
Die Bibel und 5 000 Jahre dokumentierte Geschichte bezeugen, dass es in den Herzen der Menschen keine Hoffnung gibt, es sei denn, sie setzen ihr Vertrauen auf den Glauben an den einzig wahren Gott.
In diesem Kapitel werden wir die Folge dieser glückseligen Hoffnung sehen, über die der Prophet Jeremia geschrieben hat. Wahrhaftige Christen werden bei der Entrückung der Gemeinde von Jesus Christus in die Höhe gehoben und in den Himmel aufgenommen. Dann werden sie den Rest der Ewigkeit mit dem HERRN und Erlöser, Jesus Christus, verbringen.
Wenn die treue Gemeinde von Jesus Christus aus der Welt ist, wird dies die Bühne freimachen für die Erfüllung von Dutzenden Prophezeiungen, in denen von dem Zorn Gottes die Rede ist, der sich über eine sündige und rebellische Welt ergießt. Während dieser Zeit werden die Menschen feststellen, dass es keine Hoffnung auf irgendwelche menschlichen Bemühungen, Institutionen und Regierungen gibt. Der Zorn Gottes wird auf eine eine IMMER NOCH rebellische und unbußfertige Menschheit ausgegossen. Und es gibt absolut nichts, was Menschen improvisieren könnten, um die Vergeltung des HERRN gegen die Ungerechten aufzuhalten.
Der Apostel Paulus widmet in seinem 2.Brief an die Thessalonicher der Entrückung und den Ereignissen, die dazu führen und was dabei geschehen wird, ein ganzes Kapitel. Darin ermutigt er uns dazu, uns gegenseitig mit dieser Verheißung zu trösten, wenn wir den Tag der Entrückung kommen sehen.
Ich werde auf diese Passage ausführlich eingehen, bevor wir mit dem Buch der Offenbarung fortfahren. Der Grund dafür ist, dass Paulus einige Dinge kommentiert, die sich im Zusammenhang mit der Entrückung ereignen werden, welche wiederum die Bühne für die schrecklichen Geschehnisse bereiten, die darauf folgen werden.
2.Thessalonicher Kapitel 2, Verse 1-17
Wir richten aber in Betreff der Ankunft (= Wiederkunft) unseres HERRN Jesus Christus und unserer Vereinigung mit Ihm (oder: Entrückung zu Ihm) eine Bitte an euch, liebe Brüder: 2Lasst euch nicht leichthin aus der ruhigen Überlegung in Aufregung versetzen und euch durch nichts erschrecken, weder durch eine Geistesoffenbarung noch durch (Berufung auf) eine Äußerung oder einen Brief, die angeblich von uns herrühren, als ob der Tag des HERRN schon da wäre. 3Lasst euch von niemand auf irgendeine Weise täuschen; denn zunächst muss ja doch der Abfall eintreten und der Mensch der Gesetzlosigkeit (oder: des Frevels) erschienen sein, der Sohn des Verderbens, 4der Widersacher, der sich über alles erhöht (oder: gegen alles erhebt), was Gott oder anbetungswürdig (oder: rechtmäßige Gottesverehrung) heißt, so dass er sich sogar in den Tempel Gottes setzt und sich für Gott ausgibt.
5Erinnert ihr euch nicht, dass ich euch dies schon während meiner Anwesenheit bei euch wiederholt gesagt habe? 6Und was die Gegenwart betrifft, so wisst ihr doch, was ihn noch zurückhält, damit er sich zu der für ihn bestimmten Zeit offenbaren kann. 7Freilich – im Geheimen ist die (Macht der) Gesetzlosigkeit bereits wirksam; nur muss erst Der aus dem Wege geräumt werden (oder: sein), Der sie bis jetzt noch zurückhält. 8Dann erst wird der Gesetzlose (oder: Frevler) offen hervortreten, den der HERR Jesus aber durch den Hauch Seines Mundes wegraffen (oder: umbringen) und durch den Eintritt Seiner Ankunft vernichten wird, 9ihn, dessen Auftreten sich als Wirksamkeit des Satans kundgibt durch alle möglichen Machttaten, Zeichen und Wunder der Lüge 10und durch jede Art von Trug der Ungerechtigkeit (oder: trügerischer Verführung) für die, welche deshalb verloren gehen, weil sie die Liebe zur Wahrheit sich nicht zu Eigen gemacht haben, um ihre Rettung zu erlangen.
11Und aus diesem Grunde sendet Gott ihnen einen starken Irrwahn, damit sie der Lüge Glauben schenken; 12denn alle sollen dem Gericht verfallen, die nicht der Wahrheit Glauben geschenkt, sondern Wohlgefallen an der Ungerechtigkeit gefunden haben. 13Wir aber sind verpflichtet, Gott für euch, vom HERRN geliebte Brüder, allezeit Dank zu sagen, weil Gott euch von Anfang an zur Errettung erwählt hat durch die vom Geist gewirkte Heiligung und durch den Glauben an die Wahrheit.
14Dazu hat Er euch ja auch durch unsere Heilsverkündigung berufen, damit ihr (einst) die Herrlichkeit unseres HERRN Jesus Christus erlangt. 15So stehet denn fest, liebe Brüder, und haltet euch an die überlieferten Lehren (oder: Weisungen), die euch, sei es mündlich, sei es brieflich, von uns übermittelt worden sind. 16ER selbst aber, unser HERR Jesus Christus, und Gott, unser Vater, Der uns geliebt und uns einen ewigen Trost und eine gute Hoffnung in Gnaden geschenkt hat, 17Der tröste (= ermutige) eure Herzen und mache sie stark in jedem guten Werk und Wort!
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