Die letzte Runde! – Teil 5

Lehrt die Bibel die Unfehlbarkeit von Gottes Wort?

Als Nächstes wollen wir uns mit folgenden Fragen beschäftigen:

  • Hat Gott es zugelassen, dass sich Fehler in Sein geschriebenes Wort – die Bibel – hineingeschlichen haben?
  • War die Kommunikation vom Schöpfergott der Bibel verlässlich oder unzuverlässig?
  • Lehrt die Bibel die Irrtumsfreiheit von Gottes Wort?

Einige haben behauptet, dass der Kampf um die Bibel der falsche Krieg sei. Die Kirche müsste jegliche Spaltung in den amerikanischen Rängen vermeiden, wenn sich unsere Kräfte gegen den Liberalismus, den Humanismus und den Marxismus vereinen. Doch die objektive Autorität erfordert eine unfehlbare Heilige Schrift. Wahre Christen glauben, dass es einen Unterschied gibt zwischen richtig und falsch, zwischen dem Erhabenen und dem Profanen und zwischen Gerechtigkeit und Tyrannei.

Sie sind zu dem Schluss gekommen, dass es so etwas wie Rechenschaftspflicht gegenüber der moralischen Ordnung gibt, welcher das geschaffene Universum unterworfen ist. Ohne göttliche Offenbarung können wir niemals Sicherheit im Hinblick auf unsere Bedeutung, unseren Sinn des Lebens und unsere Existenz haben. Die Bibel präsentiert sich selbst als „So spricht der HERR“-Offenbarung. Schauen wir uns an, welche Unterschiede die Heilige Schrift macht:

1.Thessalonicher Kapitel 2, Vers 13

Deshalb sagen wir auch Gott unablässig Dank dafür, dass ihr nach Empfang des von uns gepredigten Gotteswortes es NICHT als Menschenwort angenommen habt, sondern als das, was es ja in der Tat ist, als Gottes Wort, das sich nun in euch, seitdem ihr gläubig seid, auch wirksam erweist.

Der Heilige Geist spielt eine unverzichtbare Rolle bei der göttlichen Kommunikation.

2.Petrusbrief Kapitel 1, Vers 21

Denn noch NIEMALS ist eine Weissagung durch menschlichen Willen ergangen (oder: zustande gekommen), sondern, vom Heiligen Geist getrieben, haben Menschen von Gott aus geredet.

Der Apostel Paulus erklärt, dass es eindeutig ist, dass diese Kommunikation unfehlbar ist:

2.Timotheus Kapitel 3, Verse 16-17

16 Jede von Gottes Geist EINGEGEBENE Schrift ist auch förderlich zur Belehrung und zur Überführung, zur Besserung und zur Erziehung in der Gerechtigkeit, 17 damit der Gottesmensch vollkommen (oder: fertig) sei, zu jedem guten Werk voll ausgerüstet.

Das Wort, das hier mit „eingegeben“ übersetzt ist, lautet im griechischen Originaltext theopneustos. Es ist ein zusammengesetztes Wort und heißt buchstäblich „durch Gottes Atem entstanden“. Dieses besondere Wort, welches Paulus durch den Heiligen Geist eingegeben wurde, wirft die grundsätzliche Frage auf: Kann aus Gottes Atem etwas Falsches hervorkommen? Nein! Aus Gottes Atem kommen keine Fehler hervor, und Er übermittelt sie auch nicht. Dieser Text bezieht sich natürlich auf den gesamten alttestamentlichen Kanon.

Die Bibel beginnt mit den Worten:

1.Mose Kapitel 1, Vers 1

Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde.

Beachtet dabei Folgendes: Wenn Gott auf übernatürliche Weise alles erschaffen kann, ist Er dann nicht auch dazu fähig, auf übernatürliche Weise zu kommunizieren? Und wenn Er das tut, kann da Seine Kommunikation fehlerbehaftet sein? Nein. ER wirkt unendlich und IMMER vollkommen. Ein Gott, aus dessen Atem Fehler hervorkommen würden, könnte von uns nicht respektiert und angebetet werden, weil Er dann listig, trügerisch und nicht vertrauenswürdig wäre. Dann müsste auch Sein Bild, nach dem der Mensch erschaffen worden ist, sündig und endlich sein, was aber nicht der Fall ist.

Nun, da wir überwältigende Beweise erbracht haben, dass das Alte Testament ohne Fehler ist, wie sieht es da mit dem Neuen Testament aus? Wenn es fehlerhaft wäre, wäre das eine unerhörte Anklage gegen Gottes Fähigkeit und Souveränität. Das Alte und das Neue Testament wurden von den Schreibern in hebräischer, aramäischer und griechischer Sprache verfasst.

Der Heilige Geist hat uns die Bibel durch menschliche Werkzeuge gegeben. Deshalb weist sie auch menschliche Schreibstile auf. Doch sie konfrontiert uns mit einer Botschaft, deren Inhalt das wahre Wort Gottes ist. Sie kann niemals von Menschen erfunden worden sein. Darüber hinaus ist sie insgesamt fremdartig für die Weisheit, welche der gefallene Mensch besitzt, sofern ein Bekehrter nicht auf spezielle Weise vom Heiligen Geist unterwiesen wird.

Wenn es in der Heiligen Schrift auch nur einen einzigen Fehler geben würde, dann müsste man zwangsläufig davon ausgehen, dass die ganze Bibel unvollkommen ist. Dann wäre die Überprüfung eines unfehlbaren Menschen nötig, die Richtigkeit der Bibelstellen zu bestätigen. Aber Menschen sind nicht unfehlbar. Wir wären dann auf das Urteil der menschlichen Meinung oder Hypothese angewiesen, was zur Folge hätte, dass wir uns niemals wirklich sicher über die großen Fragen im Hinblick auf Leben und Tod sein könnten. Nur eine unfehlbare Bibel kann wahrhaftig jeden Erlösungszweck erfüllen, weil sie das verlässliche Wort Gottes für die Menschen ist.

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