Der Schleier ist gelüftet – Teil 42

Übersetzung des Buches „The Book of Revelation“ von Clarence Larkin

4. Die sieben Schalen

INTERVALL ZWISCHEN DER 6. UND 7. SCHALE: Drei unreine Geister

Offenbarung Kapitel 16, Verse 13-16

13 Und ich sah aus dem Maul des Drachen und aus dem Maul des Tieres und aus dem Munde des falschen Propheten DREI UNREINE GEISTER wie Frösche (hervorkommen) – 14 sie (diese Frösche) sind nämlich TEUFELSGEISTER, welche Wunderzeichen verrichten –; diese begeben sich zu den Königen des ganzen Erdkreises, um sie zum Kampf am großen Tage Gottes, des Allmächtigen, zu sammeln. 15 »Seht, ICH komme wie ein Dieb! Selig ist, wer da wacht und seine Kleider bereithält, damit er nicht nackt einherzugehen braucht und man seine Schande (Blöße) nicht zu sehen bekommt!« 16 Und sie (jene unreinen Geister) versammelten sie (die Könige) in der Gegend, die auf Hebräisch ›Harmagedon‹ heißt.

Hier wird uns geoffenbart, wie es kommt, dass sich die „Könige der Erde“ und ihre Armeen zur „Schlacht von Harmagedon“ versammeln. Dies geschieht durch „DREI UNREINE GEISTER“. Johannes sagt nicht, dass es sich bei ihnen um Frösche handelt, sondern dass sie WIE FRÖSCHE sind und aus den Mündern des „Drachen“, des „Tieres“ und des „Falschen Propheten“ herauskommen. Dass es keine natürlichen Frösche sind, wird dadurch deutlich, dass sie über Wunder wirkende Kräfte verfügen. Diese besitzen nur „GEISTER VON DÄMONEN“ oder „TEUFELSGEISTER“.

Vor diesen „irreführenden Geistern“, die in „späteren Zeiten“ „LEHREN VON DÄMONEN“ verbreiten, hatte Paulus schon gewarnt in:

1.Timotheusbrief Kapitel 4, Vers 1

Der Geist aber kündigt ausdrücklich an, dass in späteren Zeiten manche vom Glauben abfallen werden, weil sie sich irreführenden Geistern und Lehren, die von Dämonen herrühren, zuwenden.

Diese „DREI UNREINEN GEISTER“ werden von der „SATANISCHEN TRINITÄT“ – dem „Drachen“, dem „Tier“ und dem „Falschen Propheten“ – zu einer Mission ausgesandt, bei der sie Wunderzeichen vollbringen.

Sie sind ähnlich wie Frösche in der Weise, dass sie aus den Seuchen übertragenden Sümpfen der Finsternis hervorkommen, um ihr teuflisches Werk in den Abendschatten der Tage der Menschen zu vollbringen. Sie kriechen, quaken und füllen die Ohren der Völker mit ihren lautstarken Demonstrationen, solange bis sie die Könige und Armeen der Völker in einen enthusiastischen Tumult hineinführen, so dass sie in das Heilige Land ziehen, um zu verhindern, dass das Königreich von Jesus Christus auf der Erde etabliert wird. Wir haben in der Bibel eine Illustration dieser Methode und worauf diese Geschichte hinausläuft, bei der Zerstörungsaktion von König Ahab in:

1.Könige Kapitel 22, Verse 19-38

19 Micha aber fuhr fort: »Darum vernimm das Wort des HERRN! Ich habe den HERRN auf Seinem Throne sitzen sehen, während das ganze himmlische Heer zur Rechten und zur Linken neben Ihm stand. 20 Und der HERR fragte: ›Wer will Ahab betören, dass er zu Felde ziehe und bei Ramoth in Gilead falle?‹ Da erwiderte der eine dies, der andere das, 21 bis endlich der (ein) Geist vortrat und sich vor den HERRN stellte und sagte: ›Ich will ihn betören.‹ Der HERR fragte ihn: ›Auf welche Weise?‹

22 Da antwortete er: ›Ich will hingehen und zum Lügengeist im Munde aller seiner Propheten werden.‹ Da sagte der HERR: ›Du sollst ihn betören, und es wird dir auch gelingen: Gehe hin und mache es so.‹ 23 Nun denn, siehe, der HERR hat allen diesen deinen Propheten einen Lügengeist in den Mund gelegt; denn der HERR hat Unglück für dich beschlossen.« 24 Da trat Zedekia, der Sohn Kenaanas, auf Micha zu und gab ihm einen Backenstreich mit den Worten: »Wie? Ist etwa der Geist des HERRN von mir gewichen, um mit (aus) dir zu reden?«

25 Micha entgegnete: »Du wirst es an jenem Tage erfahren, an dem du dich aus einem Gemach in das andere begeben wirst, um dich zu verstecken.« 26 Hierauf befahl der König von Israel (dem Kammerherrn): »Nimm Micha fest und führe ihn zu dem Stadthauptmann Amon und zu dem königlichen Prinzen Joas zurück 27 und melde dort: ›So hat der König befohlen: Setzt diesen Menschen ins Gefängnis und erhaltet ihn notdürftig mit Brot und Wasser am Leben, bis ich wohlbehalten heimkehre!‹«

28 Micha antwortete: »Wenn du wirklich wohlbehalten heimkehrst, dann hat der HERR nicht in mir (durch mich) geredet.« Er fügte dann noch hinzu: »Hört dies, ihr Völker alle!« 29 Als hierauf der König von Israel und der König Josaphat von Juda gegen Ramoth in Gilead zu Felde gezogen waren, 30 sagte der König von Israel zu Josaphat: »Ich will mich verkleiden und so in die Schlacht gehen; du aber magst deine gewöhnliche Kleidung anbehalten.« So nahm denn der König von Israel verkleidet an der Schlacht teil.

31 Der König von Syrien hatte aber den zweiunddreißig Befehlshabern seiner Kriegswagen den bestimmten Befehl erteilt: »Ihr sollt niemand angreifen, er sei gering oder vornehm, sondern nur den König von Israel!« 32 Als nun die Befehlshaber der Kriegswagen Josaphat zu Gesicht bekamen, dachten sie, dass es gewiss der König von Israel sei, und wandten sich gegen ihn, um ihn anzugreifen. Da erhob Josaphat ein Geschrei (den judäischen Kriegsruf); 33 und sobald die Befehlshaber der Wagen erkannt hatten, dass er nicht der König von Israel sei, wandten sie sich von ihm ab.

34 Ein Mann aber spannte seinen Bogen aufs Geratewohl und traf den König von Israel zwischen dem Ringelgurt und dem Panzer. Da befahl er seinem Wagenlenker: »Wende um und bringe mich vom Schlachtfeld weg, denn ich bin verwundet!« 35 Da aber der Kampf an jenem Tage immer heftiger wurde, blieb der König dann doch den Syrern gegenüber aufrecht im Wagen stehen, bis er am Abend starb; das Blut war aus der Schusswunde ins Innere des Wagens geflossen.

36 Da erscholl gegen Sonnenuntergang der laute Ruf durch das Lager: »Jeder (kehre heim) in seine Stadt und jeder in sein Land! Denn der König ist tot!« 37 Als man dann nach Samaria gekommen war, begruben sie den König in Samaria; 38 und als man den Wagen am Teich von Samaria abspülte, leckten die Hunde sein Blut [und die Dirnen wuschen sich damit], wie der HERR es zuvor angekündigt hatte.

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