Quelle: „The Saints‘ Everlasting Rest“ (Die ewige Ruhe der Heiligen) von Richard Baxter
Vorbereitungen auf die ewige Herrlichkeit
Der Zugang zu dem Paradies ist jetzt nicht mehr so versperrt wie einst, als das Gesetz und der Fluch vorherrschten, da wir nun folgende Situation haben:
Hebräerbrief Kapitel 10, Verse 19-20 + 22
19 Da wir also, liebe Brüder, die freudige Zuversicht haben, durch das Blut Jesu in das (himmlische) Heiligtum einzugehen – 20 das ist der neue, lebendige Weg, den Er uns durch den Vorhang hindurch, das heißt durch Sein Fleisch, eingeweiht (erschlossen) hat –,
22 so lasst uns mit aufrichtigem Herzen in voller Glaubensgewissheit hinzutreten, nachdem wir uns durch Besprengung der Herzen vom bösen Gewissen (Schuldbewusstsein) befreit und unseren Leib mit reinem Wasser gewaschen (in reinem Wasser gebadet) haben.
Jetzt befindet sich das „flammende Schwert“ nicht mehr vor dem Paradies, so dass wir einen Blick hineinwerfen können. Die Vorhalle des Tempels Gottes ist überaus herrlich. Vier Dinge stehen hier als Eckpfeiler dieser Halle:
- Die herrliche Erscheinung des Sohnes Gottes
- Das große Erlösungswerk von Jesus Christus – die Auferweckung der Körper aus dem Staub, die Wiedervereinigung der entschlafenen Körper mit der Seele
- Das Jüngste Gericht, bei dem die Entrückten erst selbst gerechtfertigt und losgesprochen werden, um dann später mit Jesus Christus zu regieren
- Die feierliche Krönung und Erwerbung des Reiches
Die herrliche Erscheinung des Sohnes Gottes
Dies darf man wohl zu den Herrlichkeiten des Volkes Gottes rechnen. Wegen Seiner Jüngerinnen und Jünger kam Jesus Christus in diese Welt, litt, starb, stand von den Toten auf, fuhr gen Himmel, und um ihretwillen kommt Er zunächst auch, ohne dass Seine Füße die Erde berühren, zur Entrückung in den Wolken wieder.
Dies hat Er verheißen, als Er sagte:
Johannes Kapitel 14, Verse 3-6
3 „Und wenn ICH hingegangen bin und euch eine Stätte bereitet habe, komme ICH wieder und werde euch zu Mir nehmen, damit da, wo ICH bin, auch ihr seid. 4 Und wohin ICH gehe – den Weg dahin kennt ihr.« 5 Da sagte Thomas zu Ihm: »HERR, wir wissen nicht, wohin Du gehst: Wie sollten wir da den Weg kennen?« 6 Jesus antwortete ihm: »ICH bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum (himmlischen) Vater außer durch Mich.«
Der Bräutigam zog fort, aber NICHT um sich für immer von Seiner Braut zu trennen; Er verließ uns NICHT mit der Absicht, nicht wieder zurückzukehren. ER hat uns Unterpfände genug gelassen, um uns des Gegenteils zu versichern. Wir haben:
- SEIN Wort
- SEINE zahlreichen Verheißungen
- Den Heiligen Geist, Der uns leitet, heiligt und tröstet
bis Er zur Entrückung wiederkommt. Dazu schrieb der Apostel Paulus in:
1.Korintherbrief Kapitel 11, Vers 26
Denn sooft ihr dieses Brot esst und den Kelch trinkt, verkündigt ihr (damit) den Tod des HERRN bis Er (wieder-) kommt.“
Wir, Seine Jüngerinnen und Jünger, haben zahlreiche Zeichen Seiner Liebe empfangen, woran wir sehen können, dass Er Seine Verheißungen wahrmachen wird und uns NICHT vergisst. Wir sehen TÄGLICH Endzeit-Zeichen, die uns aufzeigen, dass Er bald zur Entrückung kommen wird. Dazu sagte Er uns:
Matthäus Kapitel 24, Verse 32-34 + 48-51
32 „Vom Feigenbaum aber mögt ihr das Gleichnis lernen (entnehmen): Sobald seine Zweige saftig werden und Blätter hervorwachsen, so erkennt ihr daran, dass der Sommer nahe ist. 33 So auch ihr: wenn ihr dies alles seht, so erkennet daran, dass es (Er, der Menschensohn) nahe vor der Tür steht. 34 Wahrlich ICH sage euch: Dieses Geschlecht wird NICHT vergehen, bis dies alles geschieht.
48 Wenn aber ein solcher Knecht schlecht ist und in seinem Herzen denkt: ›Mein HERR kommt noch lange nicht!‹, 49 und wenn er seine Mitknechte zu schlagen beginnt und mit den Trunkenen isst und trinkt, 50 so wird der HERR eines solchen Knechts an einem Tage kommen, an dem er es nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt, 51 und Er wird ihn zerhauen lassen und ihm seinen Platz (seinen gebührenden Teil) bei den Heuchlern anweisen: Dort wird lautes Weinen und Zähneknirschen sein.“
Lukas Kapitel 21, Verse 8-11 + 28
8 Da antwortete Er: »Seht zu, dass ihr nicht irregeführt werdet! Denn viele werden unter Meinem Namen kommen und sagen: ›Ich bin es (Christus, der Messias)‹, und ›Die Zeit ist nahe!‹ Lauft ihnen nicht nach! 9 Wenn ihr ferner von Kriegen und Aufständen hört, so lasst euch dadurch nicht erschrecken! Denn das muss zuerst kommen, aber das Ende ist dann noch nicht sogleich da.« 10 Hierauf fuhr Er fort: »Ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere (Jes 19,2); 11 auch gewaltige Erdbeben werden stattfinden und hier und da Hungersnöte und Seuchen; auch schreckhafte Erscheinungen und große Zeichen vom Himmel her werden erfolgen.«
28 Wenn dies nun zu geschehen BEGINNT, dann richtet euch auf und hebt eure Häupter empor; denn eure Erlösung naht.“
Ach, liebe Glaubensgeschwister, was sollten wir tun, wenn unser HERR nicht zur Entrückung kommen würde? Welchem Schicksal wären wir dann hier preisgegeben?
Wie? ER sollte uns verlassen, mitten „unter den Wölfen“ und „unter den Löwen“ und „dem Natterngezücht“ und uns hier vergessen?
Matthäus Kapitel 10, Vers 16
„Bedenket wohl: ICH sende euch wie Schafe mitten unter WÖLFE; darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben!“
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