Vorbereitung auf Gottes Reich – Teil 23

Quelle: „Making Today Count for Eternity“ (Alles, was Du als Bekehrter tust, zählt für die Ewigkeit) von Kent Crockett

Der falsche Geist im Zusammenhang mit Gottes Reich

Jesus Christus sagte zu Jakobus und Johannes, dass sie nicht wüssten, worum sie Ihn baten.

Bei einer anderen Gelegenheit sagte Er ihnen, dass sie nicht wüssten, was für einen Geist sie hätten. Als die Samariter Jesus Christus und die Jünger nicht willkommen hießen, hätte dieses impulsive Duo beinahe Feuer vom Himmel herabgerufen, um die Menschen im Dorf zu verzehren.

Lukas Kapitel 9, Vers 51-54

51 Als dann aber die Zeit Seines Hingangs (Seiner Aufnahme in den Himmel) herankam, richtete Er fest entschlossen Sein Augenmerk darauf, nach Jerusalem zu ziehen, 52 und Er sandte Boten vor Sich her. Diese machten sich auf den Weg und kamen in ein Dorf der Samariter, um dort ein Unterkommen (eine Nachtherberge) für Ihn zu besorgen; 53 doch man nahm Ihn nicht auf, weil Er die Absicht hatte, nach Jerusalem zu ziehen. 54 Als die Jünger Jakobus und Johannes das sahen, fragten sie: »HERR, willst Du, dass wir aussprechen, es solle Feuer vom Himmel fallen und sie verzehren, wie auch Elia getan hat?« (2.Kön 1,10.12.)

Jesus Christus wies sie zurecht und sagte:

Lukas Kapitel 9, Vers 55

ER aber wandte Sich um und verwies es ihnen mit den Worten: »Wisst ihr nicht, welches Geistes Kinder ihr seid? Der Menschensohn ist nicht gekommen, um Menschenleben (Seelen) zu vernichten, sondern um sie zu retten.«

Jakobus und Johannes waren blind für die Tatsache, dass in ihnen ein falscher Geist wirkte. Deshalb gab Jesus Christus diesen beiden impulsiven Jüngern den Spitznamen „Donnersöhne“.

Markus Kapitel 3, Verse 16-17

16 So setzte Er die Zwölf ein und legte dem Simon den Namen Petrus (Fels; Felsenmann) bei; 17 ferner Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, den Bruder des Jakobus, denen Er den Namen Boanerges, das heißt ›Donnersöhne‹, beilegte.

Dieser Titel klingt, als gehörte er ein paar Gangstern einer Motorradbande, aber nicht zwei sanftmütigen Netzflickern, nicht wahr? Einige Bibelgelehrte glauben, dass Jakobus und Johannes wegen ihres Eifers und ihrer Leidenschaft „Donnersöhne“ genannt wurden.

Das Problem mit dem Feuereifer ist, dass diejenigen, die ihn haben, dazu neigen, sich an ihren eigenen Fehlern zu verbrennen. Obwohl eifrige Menschen schnell die Verantwortung übernehmen, neigen sie dazu, impulsiv zu handeln und falsche Entscheidungen zu treffen, die sie später bereuen.

Glaube und Eifer ohne Liebe und Demut werden jeden auf seinem Weg zerstören. Denk einmal darüber nach! Waren diese beiden Jünger in dieser Gesinnung dafür qualifiziert, die Nummer 1 und Nummer 2 in der Herrschaft von Jesu Königreich zu sein? Wärst Du nicht ein bisschen nervös, wenn Jakobus und Johannes auf den höchsten Thronen sitzen und Dein Leben überwachen würden?

Es kann gefährlich sein, wenn die Person, die dieses Zepter hält, den falschen Geist hat. Wenn Du Dich da als ein Bürger einmal falsch verhieltest, würde sie wahrscheinlich Feuer vom Himmel herabrufen und Dich knusprig braten lassen. Jakobus und Johannes waren dazu bereit, ein ganzes Dorf wie Kohle anzuzünden, weil es ihnen nicht den roten Teppich ausrollen wollte. .

Voller Eifer? Absolut.
Voller Mitgefühl? Kaum.

Aus diesem Grund sagte Jesus Christus zu ihnen mit anderen Worten ausgedrückt: „Ihr wisst nicht, was für ein Geist euch antreibt. Ihr seid nicht bereit, auf Thronen zu sitzen und den Menschen Anweisungen zu geben. Ihr braucht eine Herzensänderung, bevor ihr für Andere verantwortlich sein könnt. ICH baue ein Königreich von Dienern auf. Diejenigen, die Dienergeist haben, werden die höchsten Positionen in Meinem Königreich erhalten.“

Wie reagierst Du, wenn man Dich ungerecht behandelt?Wärst Du ebenfalls dazu bereit, Feuer vom Himmel herabzurufen, wenn Du es könntest? Wenn ja, dann handelst Du möglicherweise aus dem falschen Geist heraus.

Der falsche Standard im Zusammenhang mit Gottes Reich

Die Jünger hatten darüber diskutiert, wer von ihnen der Größte sei.

Markus Kapitel 9, Verse 33-34

33 So kamen sie nach Kapernaum; und als Er zu Hause (angelangt) war, fragte Er sie: »Worüber habt ihr unterwegs gesprochen?« 34 Sie aber schwiegen; denn sie hatten unterwegs miteinander darüber gesprochen, wer (von ihnen) der Größte sei.

Sie gründeten ihren Standard der Größe darauf, dass sie sich mit Anderen verglichen. Sie wandten dabei aber den falschen Maßstab an. Anstatt sich voreinander zu demütigen, verglichen sie sich miteinander. Darüber empörten sich die anderen Jünger, als sie das von Jakobus und Johannes hörten.

Paulus erinnert uns daran, dass wir nicht höher von uns denken sollten, als wir sollten, in:

Römerbrief Kapitel 12, Vers 3

So fordere ich denn kraft der mir verliehenen Gnade einen jeden von euch auf, nicht höher von sich zu denken, als zu denken sich gebührt, sondern auf eine besonnene Selbstschätzung bedacht zu sein nach dem Maß des Glaubens, das Gott einem jeden zugeteilt hat.

Wenn wir uns mit Anderen vergleichen, werden wir entweder stolz oder entmutigt – und beides ist nicht von Gott. Wir werden dabei entweder Andere oder uns selbst erniedrigen. Wenn wir uns mit Anderen vergleichen, entsteht eine verzerrte Perspektive sowohl auf uns selbst als auch auf Andere. Vergleichst Du Dich selbst mit Deinen Glaubensgeschwistern, um Deine Größe zu bestimmen?

Die falsche Strategie im Zusammenhang mit Gottes Reich

Jeder ist damit beschäftigt, die Nummer eins zu sein. College-Football-Fans schauen in die Kamera und sagen: „Wir sind die Nummer eins!“ Dasselbe gilt für die NBA-Meisterschaft, den Super Bowl, die World Series oder den Stanley Cup. Das Problem ist, dass egal in welcher Sportart man die Nummer eins ist, diese Regentschaft dauert nur bis zum Beginn der nächsten Saison. Es ist nur wie ein kurzes Blinzeln, und schon ist es wieder vorbei. Ein paar Monate später holt sich oft ein anderes Team den Titel.

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