Quelle: „Making Today Count for Eternity“ (Alles, was Du als Bekehrter tust, zählt für die Ewigkeit) von Kent Crockett
Einbußen bei den Belohnungen
Da wir für gottgefällige Taten belohnt werden, verlieren wir dann auch Belohnungen für die bösen Dinge, die wir getan haben? Der Apostel Paulus gibt uns die Antwort darauf.
Wir müssen alle vor dem Richterstuhl Christi erscheinen, damit jedem gläubigen Christen seine irdischen Taten nach seiner Bekehrung – ob gut oder schlecht – vergolten werden.
2.Korintherbrief Kapitel 5, Vers 10
Denn wir (Gläubigen) müssen alle vor dem Richterstuhl Christi offenbar werden (erscheinen), damit ein jeder (seinen Lohn) empfange, je nachdem er während seines leiblichen Lebens gehandelt hat, es sei gut oder böse.
Schlechte Taten werden bei diesem BEMA-Gericht nicht als Sünden beurteilt, sondern als Holz, Heu und Stroh, das verbrannt wird.
1.Korintherbrief Kapitel 3, Verse 12-13
12 Ob aber jemand auf diesen Grund (Jesus Christus) weiterbaut mit Gold, Silber und kostbaren Steinen, (oder aber) mit Holz, Heu und Stroh – 13 eines jeden Arbeit wird (dereinst) offenbar werden; denn der Gerichtstag wird es ausweisen, weil er sich in Feuer (als ein Feuer) offenbart; und wie die Arbeit eines jeden beschaffen ist, wird eben das Feuer erproben (feststellen).
An diesem BEMA-Gerichtstag wird das Feuer DIE WERKE des Gläubigen beurteilen, aber den Gläubigen selbst nicht verurteilen.
1.Korintherbrief Kapitel 3, Vers 15
Wenn aber das Werk jemandes verbrennt, so wird er den Schaden zu tragen haben (den Lohn einbüßen): Er selbst zwar wird gerettet werden (mit dem Leben davonkommen), aber nur so, wie durchs Feuer hindurch.
Stell Dir dazu einen Mann vor, der beinahe sein ganzes Leben damit verbracht hat, ein Haus zu bauen. Als er fertig ist, geht er hinein, aber das Haus fängt Feuer. Glücklicherweise kann er seinem brennenden Haus entkommen. Obwohl der Baumeister überlebt, wird sein Werk verbrannt.
Manche Christen verbringen ihr ganzes Leben mit Lehmbauten aus Holz, Heu und Stroh. Wenn die Flamme kommt, um die Qualität ihrer Werke zu prüfen, werden all ihre Taten zerstört. Diese Christen werden zwar in den Himmel aufgenommen, aber „wie durchs Feuer“ gerettet. Sie werden Belohnungen verlieren, die sie hätten genießen können, wenn sie ihr Leben nach ihrer Bekehrung mit Gold, Silber und Edelsteinen weiter aufgebaut hätten.
Nachdem er Monate damit verbracht hatte, sein Buch „Die Französische Revolution“ zu schreiben, brachte Thomas_Carlyle sein Manuskript zu seinem Freund John Stuart Mill, es sich von ihm kommentieren zu lassen. Mill gab das Manuskript an eine Dame namens Mrs. Chapman weiter, die es am Abend des 5. März 1814 am Kamin las. Bevor sie an diesem Abend zu Bett ging, legte sie das Manuskript auf den Kaminsims.
Früh am nächsten Morgen kam das Dienstmädchen, um das Zimmer zu reinigen und ein Feuer im Kamin anzuzünden. Da sie nicht wusste, was die Papiere waren, benutzte sie das Manuskript, um das Feuer zu entfachen. Die Arbeit von Monaten war in Sekundenschnelle verbrannt.
Am Richterstuhl Christi wird auch das Werk vieler Gläubigen in Flammen aufgehen. Wahrscheinlich wird da zumindest ein wenig von ihrer Arbeit verbrennen.
Hast Du seit Deiner Bekehrung niemals mehr etwas Egoistisches getan? Verabschiede Dich davon. Bitterkeit, Klagen und böses Verhalten könnten beim BEMA-Gericht zum Verlust von Belohnungen führen.
2Johannesbrief Kapitel 1, Vers 8
Gebt Acht auf euch selbst, dass ihr nicht das verliert, was ihr durch eure Arbeit bereits erreicht habt, sondern vollen Lohn empfangt.
Obwohl viele Gläubige Belohnungen einbüßen werden, wird Gott Selbst diejenigen reich belohnen, die ihr christliches Lebenswerk mit Gold, Silber und Edelsteinen aufgebaut haben.
Die Krönung
Einige Menschen erhalten Kronen als besondere Belohnung dafür, dass sie aufopferungsvoll auf der Erde gelebt haben. Die 24 Ältesten, die um Gottes Thron sitzen, tragen deshalb goldene Kronen und weiße Gewänder.
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