Wie geht es nach dem Richterstuhl Christi weiter? – Teil 73

Quelle: „Heaven“ (Himmel) von Randy Alcorn

Der Himmel: Die Quelle unseres Optimismus

Weltliche Optimisten sind Wunschdenker. Manche machen sich das Thema Optimismus finanziell zunutze und werden damit reich und berühmt. Doch was geschieht dann? Eines Tages werden sie alt oder krank, und wenn sie sterben, kommen sie für immer in die Hölle. Ihr Optimismus ist eine Illusion; denn er zieht die Ewigkeit NICHT in Betracht.

Die einzige tragfähige Grundlage für Optimismus ist das ERLÖSUNGSWERK von Jesus Christus. Jede andere Grundlage ist Sand und KEIN Fels. Sie trägt NICHT das Gewicht der EWIGKEIT.

Wenn wir aber unser Leben auf das Erlösungswerk von Jesus Christus gründen, können wir alle Optimisten sein. Warum? Weil sogar unser schmerzlichstes Erlebnis im Leben nur ein zeitweiliger Schlag ist. Unser Schmerz und unsere Leiden werden vielleicht in diesem Leben nicht von uns genommen; aber GANZ GEWISS im nächsten. Das ist das Versprechen von Jesus Christus: KEIN Tod und KEIN Schmerz mehr. ER wird alle unsere Tränen abwischen. ER nahm all unsere Schuld auf Sich, damit Er uns eines Tages alle Leiden abnehmen kann.

Das ist die biblische Grundlage für unseren Optimismus. Kein Christ dürfte Pessimist sein. Wir sollen Realisten sein und uns an der TATSACHE ausrichten, dass wir einem unumschränkten und gnädigen Gott dienen. Aufgrund der TATSACHE des Sühneopfers von Jesus Christus und Seiner Versprechen ist Optimismus der BIBLISCHE REALISMUS.

Unser Leiden wird dadurch nicht leichter, dass wir wissen, dass es einmal von uns genommen wird; aber es wird erträglicher. Dieses Wissen ermöglicht Freude mitten im Leiden.

Jesus Christus sagte zu Seinen Jüngern, die bald danach viel leiden mussten.

Lukas Kapitel 10, Vers 20

„Doch nicht darüber freuet euch, dass die Geister euch gehorsam (untertan) sind; freut euch vielmehr darüber, dass eure Namen im Himmel eingeschrieben stehen!“

Unser Optimismus gründet sich NICHT auf ein Evangelium der Gesundheit und des Wohlstands, das behauptet, dass Gott uns HIER UND JETZT vor Leiden verschont.

Der Apostel Petrus schrieb dazu:

1.Petrusbrief Kapitel 4, Verse 12-13

12 Geliebte, lasst DIE FEUERGLUT (DER LEIDEN), die zur Prüfung über euch ergeht, nicht befremdlich auf euch wirken, als ob euch damit etwas Unbegreifliches widerführe, 13 sondern freuet euch darüber in dem Maße, wie ihr an den Leiden Christi Anteil bekommt, damit ihr auch bei der Offenbarung Seiner Herrlichkeit euch freuen und jubeln könnt.

Die künftige Herrlichkeit von Jesus Christus, an der wir teilhaben werden, ist der Grund für unsere jetzige Freude im Leiden.

Die biblische Lehre vom Himmel handelt von der Zukunft; aber sie hat HIER UND JETZT schon gewaltige positive Auswirkungen. Sobald wir diese Lehre verstanden haben, verschieben sich unsere Prioritäten, und unsere Sichtweise des Lebens wird radikal verändert. Das ist das, was die Bibel HOFFNUNG nennt.

Setze Deine Hoffnung NICHT auf günstige Umstände, die NICHT andauern können und nicht andauern werden. Setze Deine Hoffnung auf Jesus Christus und Seine Versprechen. ER wird zur Entrückung wiederkommen, und wir werden IHM im Tausendjährigen Friedensreich und auf der NEUEN ERDE stets freudig dienen.

Durch die Tür des Todes

Als die 5 Jahre alte Emily Kimball ins Krankenhaus kam und hörte, dass sie sterben musste, begann sie, bitterlich zu weinen. Obwohl sie Jesus Christus lieb hatte und bei Ihm sein wollte, wollte sie ihre Familie nicht zurücklassen.

Dann hatte ihre Mutter eine Idee. Sie bat Emily, durch eine Tür in ein anderes Zimmer zu gehen, und sie schloss die Tür hinter ihr zu. Daraufhin trat die ganze Familie, einer nach dem anderen, durch die Tür in das Zimmer, in dem sich Emily befand.

Ihre Mutter erklärte ihr dann, dass es so sein würde, wenn sie stirbt. Emily würde voraus in den Himmel gehen, und anschließend würde der Rest der Familie folgen. Emily verstand. Sie würde als Erste durch die Tür des Todes gehen. Schließlich würde der Rest der Familie nachfolgen, wahrscheinlich einer nach dem anderen und zu ihr auf die andere Seite kommen.

Diese Erklärung wäre noch vollständiger gewesen, wenn in dem Zimmer, das Emily betreten hatte, jemand gewesen wäre, der Jesus Christus vertreten hätte, um sie zu begrüßen – zusammen mit Menschen, die schon gestorben sind, mit Gläubigen aus der Bibel und auch noch mit Engeln. Es hätte auch geholfen, wenn das Zimmer, in welches sie ging, atemberaubend schön gewesen wäre und Bilder von der neuen weiten und unerforschten Erde gezeigt hätte, auf die Emily, ihre Familie und Freunde eines Tages kommen würden, um FÜR IMMER mit Jesus Christus zu leben.

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