Quelle: „Heavenly Rewards“ (Himmlische Belohnungen) von Dr. Mark Hitchcock
7. Wie bist Du Dein Hindernisrennen gelaufen?
Laut Bibel muss jeder Gläubige ein Hindernisrennen laufen – Du Deins und ich meins. Es liegt in unserer Verantwortung, unser Rennen mit Ausdauer zu bestreiten und in unserer Spur zu bleiben.
Dazu heißt es in:
Hebräerbrief Kapitel 12, Verse 1-2
1 So wollen denn auch wir, da wir uns von einer solchen Wolke von Zeugen umgeben sehen, alles, was uns beschwert, und (besonders) die uns so leicht umstrickende Sünde ablegen und mit standhafter Ausdauer in dem uns obliegenden Wettkampfe laufen, 2 indem wir dabei hinblicken auf Jesus, Den Anfänger und Vollender des Glaubens, Der um den Preis der Freude, die Ihn (als Siegeslohn) erwartete, den Kreuzestod erduldet und die Schmach für nichts geachtet, dann Sich aber zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat.
Jeder Gläubige hat dabei seine eigene Bahn, und jeder läuft ein ganz spezifisches Rennen. Da gleicht keines einem anderen. Und dabei hat jeder Gläubige seine eigenen Hindernisse zu überwinden.
R.Kent Hughes schrieb dazu in seinem Bibelkommentar „Hebrews“ (Der Hebräerbrief):
„Jeder von uns schlägt bei diesem Lauf einen ganz spezifischen, einzigartigen Kurs ein. Manche Bahnen verlaufen relativ gerade, einige haben viele Kurven, bei anderen scheint es immer nur bergauf zu gehen, während andere eher flachen Wanderwegen gleichen. Manche Bahnen sind außergewöhnlich lang, während andere sehr kurz sein können. Aber jeder von uns kann diesen Lauf beenden, der ihm ‚vorgegeben ist‘.
Ich kann Dein Rennen nicht laufen, und du wirst meins wahrscheinlich als unmöglich zu bewältigen finden; aber ich kann meinen Lauf beenden und du deinen. Wir beide können es schaffen, wenn wir uns dazu entschlossen haben, ihn siegreich zu beenden; aber NUR DANN, wenn wir uns auf Den verlassen, Der unsere Stärke und unser Leiter ist.“
Dazu schrieb der Apostel Paulus in:
1.Korintherbrief Kapitel 9, Vers 24
Wisst ihr nicht, dass die, welche in der Rennbahn laufen, zwar alle laufen, dass aber nur einer den Siegespreis erhält? Lauft ihr nun in der Weise, dass ihr ihn erlangt!
Philipperbrief Kapitel 3, Verse 13-14
13 Liebe Brüder, ich denke von mir noch nicht, dass ich’s ergriffen habe; eins aber (tue ich): Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir liegt, 14 und jage, das vorgesteckte Ziel im Auge, nach dem Siegespreis, den die in Christus Jesus ergangene himmlische Berufung Gottes in Aussicht stellt.
Dr. Joseph M. Stowell schreibt über das Laufen sehr humorvoll in seinem Buch „The Great Race“ (Das große Rennen):
„Ich habe nichts gegen Läufer. Einige meiner besten Freunde sind regelrecht süchtig nach dem Laufen. Obwohl ich noch nie einen Läufer lächeln gesehen habe, während er rannte, hat das Laufen anscheinend etwas Erfüllendes. Ich habe es sogar selbst einmal versucht und auf diese Woge der Ekstase gewartet, von der meine Freunde mir sagten, dass ich sie erleben würde, nur um festzustellen, dass die Ekstase erst kam, als ich aufhörte zu laufen.
Was immer du auch über das Laufen denken magst, es ist wichtig zu beachten, dass die Bibel oft im Zusammenhang mit unserem christlichen Leben von einem Wettlauf spricht. Jesus Christus nachzufolgen ist eindeutig mehr als ein gemütlicher Spaziergang im Park!
Und die Frage ist NICHT, ob du das Rennen laufen wirst. Als du Sein Nachfolger wurdest, wurdest du in dieses Rennen geschickt. Die Frage ist nicht: WIRST du laufen?, sondern: WIE wirst du laufen?“
William_Wyler war der Regisseur der Originalversion des Films „Ben Hur“. Als die Dreharbeiten begannen, sprach er mit Charlton_Heston – dem Hauptdarsteller, der die Rolle des Juden Ben Hur spielen sollte – über das sehr wichtige Wagenrennen. Wyler schlug vor, dass Heston lernen sollte, solch einen Streitwagen zu lenken, anstatt dafür einen Stunt-Double zu nehmen. Das würde dieses Wagenrennen noch viel realistischer machen, meinte er. Heston willigte ein, Fahrunterricht zu nehmen, damit der Film so authentisch wie möglich werde. Denn Du kannst Dir sicher vorstellen, dass einen Streitwagen mit vier Pferden zu lenken, keine leichte Angelegenheit ist.
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