Was geschieht mit uns nach der Entrückung? – Teil 25

Quelle: „Heavenly Rewards“ (Himmlische Belohnungen) von Dr. Mark Hitchcock

Die Prüfungsfragen beim bema-Gericht

Auch ich (Dr. Mark Hitchcock) habe anhand der Bibel 14 Aktionen aus diesem Leben herausgearbeitet, von denen Gott verheißen hat, dass Er sie in der Zukunft belohnen wird. Diese wird Er abfragen, wenn Du eines Tages vor dem Richterstuhl Christi stehst. Und wenn die Antworten positiv ausfallen, wird Er Dich für diese Handlungen belohnen.

1. Wie hast Du Deine Glaubensgeschwister behandelt?

Der HERR wird grundsätzlich beurteilen, wie Du auf der Erde allgemein mit Deinen Mitmenschen umgegangen bist, ganz besonders natürlich, wie Du Deine Glaubensgeschwister behandelt hast.

Dazu heißt es in:

Hebräerbrief Kapitel 6, Vers 10

Denn Gott ist nicht ungerecht, dass Er EURE ARBEIT (das, was ihr geleistet habt) und DIE LIEBE vergäße, die ihr für Seinen Namen dadurch an den Tag gelegt habt, dass ihr den Heiligen Dienste geleistet habt und auch jetzt noch leistet.

Oft ist es eine Schande zu sehen, wie mies Nachfolger Christi mit ihren Glaubensgeschwistern umgehen. Die Menschen, die wir am meisten lieben und um die wir uns am meisten kümmern sollten, sind oft die Zielobjekte von Kritik, Tratsch und Lieblosigkeit.

Ein altes Gedicht bringt diese Problematik sehr gut zum Ausdruck. Es lautet:

„Oben zu leben
mit Heiligen, die wir lieben,
oh, wäre das nicht herrlich?
Aber hier unten zu leben
mit Heiligen, die ich kenne,
das ist eine ganz andere Geschichte.“

Lassen wir das in unserem Leben hier auf der Erde NICHT wahr werden. Mögen wir liebevoll dem Volk Gottes dienen. Gott wird niemals unsere liebevollen Aktionen vergessen.

2. Wie wohltätig warst Du mit Deinem Geld?

Was das Geld anbelangt, haben wir alle schon einmal den Spruch gehört: „Du kannst es nicht mitnehmen“. Vielleicht hast Du ja auch schon einmal jemanden sagen hören: „Du wirst niemals einen Geldtransporter hinter einem Leichenwagen sehen“.

Obwohl es stimmt, dass man nichts von seinem Geld mit in den Himmel hinaufnehmen kann, sagte Jesus Christus:

1.Timotheusbrief Kapitel 6, Verse 6-9

6 Allerdings ist die Gottseligkeit eine reiche Erwerbsquelle, nämlich in Verbindung mit Genügsamkeit; 7 denn wir haben nichts (mit uns) in die Welt hineingebracht; so können wir auch nichts aus ihr mit hinausnehmen. 8 Haben wir also Nahrung und Kleidung, so wollen wir uns daran genügen lassen; 9 denn die, welche um jeden Preis reich werden wollen, geraten in Versuchung und in eine Schlinge (in Fallstricke) und in viele törichte und schädliche Begierden, welche die Menschen in Untergang und Verderben stürzen. 17 Denen, die Reichtum in der jetzigen Weltzeit besitzen, schärfe ein, dass sie sich nicht überheben und ihre Hoffnung nicht auf die Unsicherheit des Reichtums setzen, sondern auf Gott, Der uns alles reichlich zum Genießen darbietet. 18 (Schärfe ihnen (den Reichen) ein,) Gutes zu tun, reich an guten Werken zu sein, Freigebigkeit und Mildtätigkeit zu üben 19 und sich dadurch ein gutes (sicheres) Grundvermögen für die (ewige) Zukunft anzulegen, damit sie das wirkliche Leben erlangen.

Jede Person auf der Erde ist ein Verwalter von Gottes Segnungen. Somit gehört alles, was wir haben, Ihm. Während unseres kurzen Aufenthalts auf der Erde wird uns einiges von Seinen Anlagegütern gegeben, damit wir sie verwalten. Wie wir das getan haben, wird dann im Himmel bewertet werden.

Dazu sagt uns Jesus Christus:

Matthäus Kapitel 6, Verse 19-21

19 „Sammelt euch NICHT Schätze hier auf der Erde, wo Motten und Rost (Wurmfraß) sie vernichten und wo Diebe einbrechen und stehlen! 20 Sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel, wo weder Motten noch Rost (Wurmfraß) sie vernichten und wo keine Diebe einbrechen und stehlen! 21 Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein.“

Der Hauptaugenmerk aber liegt hier:

Matthäus Kapitel 6, Verse 22-24

22 „Die Leuchte des Leibes ist das Auge. Wenn nun dein Auge richtig (gesund) ist, so wird dein ganzer Leib voll Licht sein (helles Licht haben); 23 wenn aber dein Auge nichts taugt, so wird dein ganzer Leib finster (in Dunkelheit) sein. Wenn also das in dir befindliche Licht Dunkelheit ist, wie groß muss dann die Dunkelheit sein! – 24 Niemand kann (gleichzeitig) zwei (sich widerstreitenden) Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen ergeben sein und den andern missachten: Ihr könnt nicht (gleichzeitig) Gott und dem Mammon dienen.“

Denken wir dabei an Moses, der sich nach der himmlischen Belohnung sehnte.

Hebräerbrief Kapitel 11, Verse 24-26

24 Durch Glauben verschmähte es Mose, als er herangewachsen war, ein Sohn der Tochter des Pharaos zu heißen; 25 lieber wollte er mit dem Volke Gottes Drangsale erleiden, als einen vorübergehenden Genuss von der Sünde haben: 26 Er achtete die Schmach Christi für einen größeren Reichtum als die Schätze Ägyptens; denn er hatte die (HIMMLISCHE) BELOHNUNG im Auge.

Dr. Tim Chester schreibt dazu in seinem Buch „The Ordinary Heroe: Living the Cross and the Resurrection“ (Der gewöhnliche Held: Leben im Kreuz und in der Auferstehung):

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