Was geschieht mit uns nach der Entrückung? – Teil 4

Quelle: „Heavenly Rewards“ (Himmlische Belohnungen) von Dr. Mark Hitchcock

Die Zeit der himmlischen Belohnungen wird kommen

Randy Alcorn schreibt in seinem Buch „The Law of Rewards“ (Das Gesetz der Belohnungen):

„Gott muss niemanden für irgendetwas belohnen. ER tut es aber, weil Er das will! Egal, was Du und ich darüber denken, es ist genau das, was Er tun wird.“

Zur Motivation versprach Jesus Christus Selbst Seinen Ihm treuen Jüngerinnen und Jüngern Belohnungen. ER empfahl ihnen, sich Schätze im Himmel anzuhäufen, wo ihre Investitionen sicher sind und eine höhere Rendite abwerfen werden als das Ersparte auf dieser Welt.

Matthäus Kapitel 6, Vers 20

„Sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel, wo weder Motten noch Rost (Wurmfraß) sie vernichten und wo keine Diebe einbrechen und stehlen!“

Als Petrus Jesus Christus kühn fragte, was er eines Tages im Reich Gottes für all die Opfer bekommen würde, die er auf der Erde für Ihn gebracht hat, antwortete Jesus Christus mit einem machtvollen Gleichnis über Gottes Lohnsystem für Seine Arbeiter:

Matthäus Kapitel 19, Verse 27-30

27 Hierauf nahm Petrus das Wort und sagte zu Ihm: »Siehe, wir haben alles verlassen und sind Dir nachgefolgt: Welcher Lohn wird uns also dafür zuteil werden?« 28 Jesus antwortete ihnen: »Wahrlich ICH sage euch: Ihr, die ihr Mir nachgefolgt seid, werdet bei der Wiedergeburt (bei der Neugestaltung aller Dinge), wenn der Menschensohn auf dem Thron Seiner Herrlichkeit sitzt, gleichfalls auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten (regieren). 29 Und jeder, der um Meines Namens willen Brüder oder Schwestern, Vater oder Mutter, Weib oder Kinder, Äcker oder Häuser verlassen hat, wird viel Mal Wertvolleres empfangen und ewiges Leben erben. 30 Viele Erste aber werden Letzte sein und viele Letzte die Ersten.« (Lk 13,30)

Matthäus Kapitel 20, Verse 1-16

1 »Denn das Himmelreich ist einem menschlichen Hausherrn gleich, der frühmorgens ausging, um Arbeiter für seinen Weinberg einzustellen. 2 Nachdem er nun mit den Arbeitern einen Tagelohn von einem Denar vereinbart hatte, schickte er sie in seinen Weinberg. 3 Als er dann um die dritte Tagesstunde wieder ausging, sah er andere auf dem Marktplatz unbeschäftigt stehen 4 und sagte zu ihnen: ›Geht auch ihr in meinen Weinberg, ich will euch geben, was recht ist‹; 5 und sie gingen hin. Wiederum ging er um die sechste und um die neunte Stunde aus und machte es ebenso; 6 und als er um die elfte Stunde wieder ausging, fand er noch andere dastehen und sagte zu ihnen: ›Was steht ihr hier den ganzen Tag müßig?‹

7 Sie antworteten ihm: ›Niemand hat uns in Arbeit genommen.‹ Da sagte er zu ihnen: ›Geht auch ihr noch in den Weinberg!‹ 8 Als es dann Abend geworden war, sagte der Herr des Weinbergs zu seinem Verwalter: ›Rufe die Arbeiter und zahle ihnen den Lohn aus! Fange bei den letzten an (und weiter so) bis zu den ersten!‹ 9 Als nun die um die elfte Stunde Eingestellten kamen, erhielten sie jeder einen Denar. 10 Als dann die Ersten (an die Reihe) kamen, dachten sie, sie würden mehr erhalten; doch sie erhielten gleichfalls jeder nur einen Denar. 11 Als sie ihn empfangen hatten, murrten sie gegen den Hausherrn 12 und sagten: ›Diese Letzten haben nur eine einzige Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleichgestellt, die wir des (ganzen) Tages Last und Hitze getragen haben!‹

13 Er aber entgegnete einem von ihnen: ›Freund, ich tue dir nicht unrecht; bist du nicht um einen Denar mit mir eins geworden? 14 Nimm dein Geld und gehe! Es gefällt mir nun einmal, diesem Letzten ebenso viel zu geben wie dir. 15 Habe ich etwa nicht das Recht, mit dem, was mein ist, zu machen, was ich will? Oder siehst du neidisch dazu, dass ich wohlwollend bin?‹ 16 Ebenso werden die Letzten Erste und die Ersten Letzte sein. [Denn viele sind berufen, aber wenige auserwählt.]«

Jesus Christus sagt auch, dass jeder, der für Ihn arbeitet, sich danach sehnen sollte, folgende Worte von Ihm zu hören:

Matthäus Kapitel 25, Vers 21b

„Schön, du guter und treuer Knecht! Du bist über Wenigem treu gewesen, ICH will dich über Vieles setzen: Gehe ein zum Freudenmahl deines HERRN!“

Jesus Christus verspricht Seinen Nachfolgern, dass sie für ihre Treue, Aufopferung und für ihren Gehorsam reich belohnt werden:

Lukas Kapitel 6, Vers 35

„Nein, liebet eure Feinde, tut Gutes und leihet aus, ohne etwas zurückzuerwarten! Dann wird euer Lohn groß sein, und ihr werdet Söhne des Höchsten sein; denn Er ist gütig (auch) gegen die Undankbaren und Bösen.“

Das Problem dabei ist, dass die Vorstellung, Jesus Christus und unseren Nächsten zu dienen, um Belohnungen zu bekommen, bestenfalls gewinnsüchtig und im schlimmsten Fall narzisstisch erscheint.

  • Sollten wir dem HERRN nur deshalb dienen, weil uns dann Belohnungen in Aussicht gestellt sind?
  • Ist es angemessen, gute Werke zu tun und dabei an die ewigen Belohnungen zu denken?

Wahrscheinlich geschieht das meiste, was wir für den HERRN und unsere Mitmenschen tun, ohne dass wir dabei an irgendeine Belohnung denken.

Stell Dir dazu einmal einen amerikanischen Soldaten in Afghanistan vor, der gegen die brutale Taliban kämpft und sich mutig durch feindliches Feuer pflügt, um seine Kameraden zu retten. Nach seiner Rückkehr in die USA wird ihm für seinen heldenhaften Dienst die Ehrenmedaille des Kongresses verliehen.

  • Was hat ihn dazu motiviert, sein Leben aufs Spiel zu setzen?
  • War es die Aussicht auf den Ruhm, diese Medaille zu bekommen?

Nein. Er musste ja jeden Moment damit rechnen, vom Feind erschossen zu werden. Er riskierte sein Leben um das seiner Freunde zu retten und um die Freiheit seines Landes zu verteidigen. In den Bergen Afghanistan war eine Belohnung wohl das Letzte, an das er dachte. Es waren die Preisverleiher, die inspiriert waren, ihm diese Ehrenmedaille zu überreichen, um ihre Dankbarkeit für das Heldentum dieses Soldaten auszudrücken.

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