Was geschieht mit uns nach der Entrückung? – Teil 2

Quelle: „Heavenly Rewards“ (Himmlische Belohnungen) von Dr. Mark Hitchcock

Die himmlischen Belohnungen im Fokus haben

Die meisten von uns haben sich wahrscheinlich manchmal gefragt, ob unser Leben wirklich bedeutsam ist. Wir erkennen allzu gut, wie schwach und kraftlos unsere besten Bemühungen sind.

Dabei stellen wir uns folgende Fragen:

  • Ist das, was ich jeden Tag mache, wirklich wichtig?
  • Wird Gott Sich daran erinnern, was ich auf der Erde bewirkt habe?
  • Werden all die Opfer, die ich für den HERRN gebracht habe und all die anderen guten Werke mir irgendeine Belohnung im Himmel einbringen?
  • Oder ist der Himmel für alle Gläubigen gleich, egal was wir hier auf der Erde getan haben?

Vieles von dem, was wir täglich tun, scheint uns banal, routinemäßig und sogar belanglos zu sein.

Womöglich fragst Du Dich sogar, ob das mit den Belohnungen im Himmel wirklich so eine wichtige Angelegenheit ist.

Wenn dieses Thema aufkommt, ist es nicht unüblich, Christen sagen zu hören:

„Einfach nur im Himmel zu sein, das genügt mir. Das ist die einzige Belohnung, die ich brauche. Gott zu sehen und die Ewigkeit mit Ihm zu verbringen, das reicht mir da völlig aus. Es ist mir egal, ob ich irgendetwas darüber hinaus bekomme oder ob ich im Thronsaal in der ersten Reihe sitze. Ich kann mich damit zufrieden geben, in der hintersten Reihe zu sitzen, solange ich nur in der Nähe von Gott sein kann.“

Diese Art von Vorstellung klingt demütig und fromm; und es stimmt ja auch, dass im Himmel zu sein, unendlich viel besser sein wird als in der Hölle zu schmoren. Wer könnte das bestreiten? Jeder entrückte Christ wird dem dreieinen Gott die gesamte Ewigkeit über dafür loben und preisen, dass Er es für uns möglich gemacht hat, dass wir im Himmel bei Ihm sein dürfen.

So weit so gut. All das stimmt; aber es gibt auch ein schwerwiegendes Defizit in dieser Art des Denkens.

Dass wir im Himmel Belohnungen empfangen, wird ein Zeichen für Gottes Wohlgefallen und Zustimmung zu dem Leben sein, wie wir es – als Christen – hier auf der Erde geführt haben. Von daher sollten wir VOR ALLEM darauf aus sein, diese Zustimmung von Ihm zu erhalten. Darüber hinaus sind die himmlischen Belohnungen Gottes Idee und nicht unsere.

Woodrow Kroll schreibt dazu in seinem Buch „Facing Your Final Job Review: The Judgment Seat of Christ, Salvation, and Eternal Rewards“ (Bewertung Deiner christlichen Tätigkeiten: Der Richterstuhl Christi, Erlösung und ewige Belohnungen“:

„Himmlische Belohnungen sind Gottes Angelegenheit. Sie waren Seine Idee, nicht unsere. Gott ist Derjenige, Der die Belohnungen entwickelt und die Kriterien für ihre Vergabe bestimmt hat. Sie demonstrieren Seine Gnade, indem Er sie für treuen Dienst bereitgestellt hat. Belohnungen entstehen im Herzen Gottes.

Beraube Gott nicht der Freude, ein belohnender himmlischer Vater zu sein, nur weil du Ihm sagst, dass dir Seine Belohnungen egal sind. Du solltest diese Belohnungen anstreben und dich darum bemühen. Es ist völlig in Ordnung, an deine himmlische Belohnung zu denken. Gott tut es auf jeden Fall.“

Die Bibel empfiehlt, Gott zu dienen, um Lohn zu empfangen.

Denk einmal über Folgendes nach: Jesus Christus und die menschlichen Schreiber des Neuen Testaments hätten nicht so viel über die zukünftigen Belohnungen gesprochen, wenn sie nicht gewollt hätten, dass wir davon Kenntnis haben und danach streben. Gott will uns wissen lassen, dass unsere Werke und Opfer auf der Erde nicht vergeblich sind.

Dazu schreibt der Apostel Paulus in:

1.Korintherbrief Kapitel 15, Vers 58

Daher, meine geliebten Brüder, werdet fest, unerschütterlich, und beteiligt euch allezeit eifrig am Werk des HERRN; ihr wisst ja, dass eure Arbeit NICHT VERGEBLICH ist im HERRN.

Gott möchte uns mit der Aussicht auf himmlische Belohnungen motivieren, wenn wir auf unserem Glaubensweg schwere Zeiten durchzustehen haben. ER will uns wissen lassen, dass das Leben hier auf der Erde für die Ewigkeit zählt und dass Er gütig unsere Opfer und Treue belohnen wird.

Weil Gläubige zu belohnen, Gottes Idee ist, ist, ewige Belohnungen gering zu schätzen oder sie in Abrede zu stellen, eine Beleidigung für unseren gnädigen himmlischen Vater. Bei den Belohnungen, die Gott uns anbieten wird, wird es sich um unbezahlbare Schätze handeln, von denen Er erwartet, dass wir sie begehren.

Dazu schreibt Randy Alcorn in „The Law of Rewards“ (Das Gesetz der Belohnungen):

„Jesus Christus bietet uns die unglaubliche Gelegenheit, zeitliche Güter und Währung gegen ewige Belohnungen einzutauschen.“

Wir haben JETZT die Gelegenheit, durch unser Tun und Handeln und dadurch, wie wir leben, uns unendlich größere ewige Belohnungen im kommenden Leben zu sichern.

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