Wenn Seine Zeit gekommen ist – Teil 24

Quelle:

21. Januar 2021 – Pastor J.D. Farag

Sicherheit in Jesus Christus – Teil 2

Nun sagt Sulamit erneut zu den Töchtern Jerusalems:

Hohelied Kapitel 8, Vers 4

„Ich beschwöre euch, ihr Töchter Jerusalems: Erregt und erweckt nicht die Liebe, bis es ihr gefällt!“

Wie bereits erklärt, ist dies eine Warnung und ein Mahnruf an die jungen Frauen vor dem vorehelichen Geschlechtsverkehr. Da es in diesem Kapitel um das Thema Sicherheit geht, ist dies ein sehr wichtiger Aspekt.

Denn mit sexueller Unmoral vor der Ehe – entweder mit dem zukünftigen Ehemann oder einem anderen – geht UNSICHERHEIT einher. Und dieses Gefühl der Unsicherheit verschwindet dann nicht in der Ehe. Gott hat die körperliche Vereinigung zwischen Ehepaaren so schön, wunderbar und rein vorgesehen; doch Satan hat den Sex pervertiert. Und Gott möchte uns den unnötigen Schmerz und das Leid ersparen, was die Konsequenzen von unmoralischem Sex sind und will, dass wir Ihm auch in diesem Punkt gehorchen.

Es ist so, als ob Er sagen würde: „Tu das nicht; denn wenn du das machst, wird es dir unweigerlich in Deiner Beziehung Probleme schaffen. Es wird in deiner Ehe dadurch zu einer ungesunden Dynamik kommen, weil sie schon von vornherein beschädigt ist. Und sie wird nicht so wunderschön und rein sein, wie ICH sie vorgesehen habe.“

Genauso sollte man übrigens auch die 10 Gebote Gottes als Ermahnungen vom liebevollen, zärtlichen himmlischen Vater betrachten, Der auch da sagt: „Tut dies und jenes nicht, weil ICH Mir nicht mit ansehen will, wie du unter den Konsequenzen leidest, wenn du dagegen verstößt.“

Als Beispiel dazu möchte ich das Gebot: „Du sollst nicht begehren“ anführen. Gott sagt das nicht in der Weise: „Du sollst nicht begehren, weil ICH Gott bin“. Nein, sondern Er meint das in dem Sinne: „Du sollst nicht begehren, weil dich das sonst zerstören würde. Das würde dich von Innen her auffressen und dich verunreinigen. ICH liebe euch so sehr, dass ICH euch das mit Meinem Gebot ersparen möchte.“

Ich denke, es wäre grob fahrlässig von mir, wenn ich das nicht sagen würde, bevor wir zu Vers 5 übergehen. Wir sind in diesen „letzten Tagen“ in unserer Zeit an einen Punkt gekommen, wo die Schönheit der menschlichen Intimität so pervertiert wurde, dass wir erröten. Man kann heute kaum noch die Unschuld und Reinheit darin sehen.

Doch ich kann Dir versichern, dass sexuelle Sünde NICHT die unverzeihliche Sünde ist; denn das ist ja bekanntlich die Sünde der Lästerung gegen den Heiligen Geist.

Matthäus Kapitel 12, Vers 31

„Darum sage ICH euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des (Heiligen) Geistes wird den Menschen NICHT vergeben werden.“

Gott ist ein vergebender Gott, Der Dich von Sünde reinigen kann. ER liebt Dich und Er vergibt Dir Deine Sünden, sofern Du Ihm reumütig und bußfertig Deine Sünden bekennst und Jesus Christus als Deinen HERRN und Erlöser und Sein Sühneopfer am Kreuz auf Golgatha angenommen hast. Wenn Du auf diese Weise zu einer Jüngerin oder einem Jünger von Jesus Christus geworden bist, lass niemals zu, dass der Feind Gottes eine Infrastruktur der Schuld in Dir aufbaut, auch nicht wegen einer sexuellen Sünde. Wenn Du ihm das erlaubst, wirst Du es nicht mehr wagen, Jesus Christus um Vergebung Deiner Schuld zu bitten, was Dir sofortige Vergebung einbringen würde.

Satan weiß das. Deshalb will er Dich unter dem Gewicht von Schuld und Verurteilung erdrücken, und ganz besonders in diesem Bereich. Aber da Jesus Christus den Preis für die Sünden Seiner Jüngerinnen und Jünger vollständig bezahlt hat, gibt es für diejenigen, die IN CHRISTUS sind, keine Schuld und Verurteilung mehr, auch nicht wegen begangener sexueller Sünden, die Ihm reumütig und bußfertig eingestanden wurden. Satan kann Dich nur solange behelligen, bis Du dem HERRN Deine Sünde bekannt und Ihn um Vergebung gebeten hast.

Nun fragen die Töchter von Jerusalem, die nicht IN CHRISTUS sind:

Hohelied Kapitel 8, Vers 5

„Wer ist sie, die da heraufkommt von der Wüste, gestützt auf ihren Geliebten?“ Und Salomo sagt zu Sulamit: „Unter dem Apfelbaum weckte ich dich auf; dort litt deine Mutter Wehen für dich, dort litt sie Wehen, die dich gebar.“

Auch das ist wieder ein sehr poetisches Bild. Die Frage der Töchter von Jerusalem ist rein rhetorisch. Inzwischen hat Sulamit ihre Minderwertigkeitsgefühle abgelegt, und sie weiß, wie wertvoll sie für ihren Ehemann ist. Und sie weiß, dass sie sich auf ihren Ehemann verlassen und sich an ihn anlehnen kann, was ihr Stärke verleiht.

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