Wenn Seine Zeit gekommen ist – Teil 11

Quelle:

19. November 2020 – Pastor J.D. Farag

Sehnsucht nach Jesus Christus – Teil 2

Und jetzt kommt der Bräutigam auf seiner königlichen Sänfte:

Hohelied Kapitel 3, Verse 9-11

9 Eine Prachtsänfte hat der König [Salomo] sich fertigen lassen aus Holz vom Libanon; 10 ihre Säulen hat er von Silber machen lassen, ihre Lehne von Gold; ihr Sitz ist von Purpurzeug, das Innere kunstvoll gestickt, ein Liebesbeweis der Töchter Jerusalems. 11 „Kommt heraus, ihr Töchter Zions, beschaut euch den König Salomo mit der Krone (mit dem Bräutigamskranz), mit der seine Mutter ihn gekrönt am Tage seiner Hochzeit und am Tage seiner Herzensfreude!“

Das Hohelied Kapitel 3 endet mit dem Kommen des Bräutigams. Das ist ein Bild für das zukünftige Erscheinen des KÖNIGS der Könige Jesus Christus in all Seiner Herrlichkeit.

Beim ersten Mal kam Jesus Christus, um die Welt zu retten. Beim zweiten Mal wird Er als HERR der Herren zurück auf die Erde kommen und jeder Mund wird Sich zu Ihm bekennen, und jeder wird Sein Knie beugen.

Das sagt uns der HERR in:

Jesaja Kapitel 45, Verse 22-24

22 „Wendet euch zu Mir und LASST EUCH RETTEN, alle ihr Enden der Erde! Denn ICH bin Gott und keiner sonst! 23 Bei Mir Selbst habe ICH geschworen, hervorgegangen ist aus Meinem Munde Wahrheit und ein Wort, das unverbrüchlich ist: Vor MIR soll jedes Knie sich beugen, Mir jede Zunge schwören (huldigen)! 24 ›Im HERRN allein‹ – so wird man bekennen – ›habe ich volle Gerechtigkeit (vollständiges Heil) und Stärke‹; zu Ihm werden kommen und sich dabei schämen alle, die Ihm feindselig widerstrebt haben. 25 Im HERRN wird gerechtfertigt werden (Heil erlangen) und Seiner sich rühmen die gesamte Nachkommenschaft Israels.’“

Es gibt aber einen gewaltigen Unterschied zwischen dem Bekenntnis mit dem Mund zu Jesus Christus und dem Kniebeugen vor Ihm hier auf der Erde bis zur Entrückung und dem Bekenntnis mit der Zunge und dem Kniebeugen vor Jesus Christus, wenn Er wieder auf die Erde zurückkehrt. Denn wir haben bis zur Entrückung Jesus Christus reumütig und bußfertig als unseren HERRN in unser Leben aufgenommen und versichert, dass wir GLAUBEN, dass der himmlische Vater Ihn von den Toten auferweckt hat. Das hat unsere Erlösung und Errettung bewirkt. Doch das bloßes Lippenbekenntnis und das Kniebeugen derjenigen, die zuvor Jesus Christus abgelehnt hatten, wird ihnen bei Seinem zweiten Kommen auf die Erde nichts nützen und ihnen zur Verdammnis gereichen.

Mich tröstet es, dass dieser Tag schon sehr bald kommen wird, früher als es die Menschheit gedacht hat, besonders angesichts dessen, was heute für schlimme, böse Dinge in den USA und auf dem Rest der Welt geschehen.

Wenn mich der Zorn darüber packt, nehme ich mir folgenden Psalm vor:

Psalmen Kapitel 73, Verse 1-28

1 Ein Psalm von Asaph. Dennoch ist Gott voll Güte gegen den Frommen, der HERR gegen alle, die reinen Herzens sind. 2 Doch ich – fast wär’ ich gestrauchelt mit meinen Füßen, nichts fehlte, so wären meine Schritte ausgeglitten; 3 denn ich ereiferte mich über die Großsprecher, wenn ich sehen musste der Gottlosen Wohlergehn. 4 Denn bis zu ihrem Tode leiden sie keine Schmerzen, und wohlgenährt ist ihr Leib; 5 Unglück trifft sie nicht wie andere Sterbliche, und sie werden nicht geplagt wie sonst die Menschen. 6 Drum ist auch Hochmut ihr Halsgeschmeide, und Gewalttat ist das Kleid, das sie umhüllt. 7 Aus strotzendem Antlitz tritt ihr Auge hervor, die Gebilde ihres Herzens wallen über.

8 Sie höhnen und reden in Bosheit (nur) von Gewalttat, führen Reden von oben herab; 9 gegen den Himmel richten sie ihren Mund, und ihre Zunge ergeht sich frei auf Erden. 10 Darum wendet das Volk sich ihnen zu und schlürft das Wasser (ihrer Lehren) in vollen Zügen; 11 sie sagen: »Wie sollte Gott es wissen, und wie sollte der Höchste Kenntnis davon haben?« 12 Seht, so treiben’s die Gottlosen, und, immer in Sicherheit lebend, häufen sie Reichtum an. 13 Ach, ganz umsonst hab’ ich rein mein Herz erhalten und in Unschuld meine Hände gewaschen; 14 ich ward ja doch vom Unglück allzeit geplagt, und alle Morgen war meine Züchtigung da. 15 Doch hätt’ ich gesagt (gedacht): »Ich will auch so reden!«, so hätt’ ich treulos verleugnet Deiner Söhne (Kinder) Geschlecht.

16 So sann ich denn nach, um dies zu begreifen, doch es war zu schwer für mein Verständnis, 17 bis ich eindrang in die Heiligtümer Gottes und achtgab auf der Gottlosen Endgeschick. 18 Fürwahr, auf schlüpfrigen Boden stellst Du sie, lässt sie fallen, dass sie in Trümmer zergehn. 19 Wie werden sie doch im Nu vernichtet, weggerafft, und nehmen ein Ende mit Schrecken! 20 Wie ein Traumbild gleich nach dem Erwachen verfliegt, so lässt Du, o ALLHERR, beim Wachwerden ihr Bild verschwinden. 21 Wenn mein Herz sich nun noch verbitterte und ich in meinem Innern empört mich fühlte, 22 so wär’ ich ein ganzer Tor und bar der Einsicht, benähme mich wie ein vernunftloses Tier gegen Dich.

23 Doch nein, ich bleibe stets mit Dir verbunden, Du hältst mich fest bei meiner rechten Hand; 24 Du leitest mich nach Deinem Ratschluss und nimmst mich endlich auf IN DIE HERRLICHKEIT. 25 Wen hätt’ ich sonst noch im Himmel? Und außer Dir erfreut mich nichts auf Erden. 26 Mag Leib und Seele mir verschmachten, bleibt Gott doch allzeit meines Herzens Fels und mein Teil. 27 Denn GEWISS: Wer von Dir sich lossagt, der kommt um; Du vernichtest alle, die treulos von Dir abfallen. 28 Mir aber ist Gottes Nähe beglückend: Ich setze mein Vertrauen auf Gott den HERRN, um alle Deine Werke (Taten) zu verkünden.

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