LEFT BEHIND – Die Zurückgelassenen – Sie hätten es wissen können – Teil 31

Quelle – 31. Oktober 2021 – Prophetie-Aktualisierung von Pastor J.D. Farag

Halte durch, Jesus Christus kommt sehr bald – Teil 4

Ich hasse es, wenn jemand uns als Spezies bezeichnet. Aber Yuval Noah Harari ist ein Evolutionist und von Grund auf ein Atheist. Diese Rede hielt er im Jahr 2018.

Klaus Schwab hat gesagt, dass die „Vierte Industrielle Revolution“ der Quantensprung in der Evolution sei, weil die Evolution ja über Abermilliarden von Jahren ging. Diese Männer glauben, dass die nächste Evolutionsstufe wegen der Technologie mit Lichtgeschwindigkeit erfolgen wird.

Ich möchte Dich dazu ermutigen, Dir auch das Ende dieses Videos anzuschauen. Davor würde ich aber BETEN und Gott darum bitten, Dir dabei Dein Herz zu festigen. Am Ende dieses Videos wird Yuval Noah Harari interviewt, wobei er Fragen beantwortet, die ihm gestellt werden.

Gillian R.Tett, Herausgeberin von der „Financial Times“ in den USA:

Vielen Dank, Professor Harari, für diesen absolut brillanten Denkanstoß. Ich muss sagen, dass das ein etwas herausfordernder und deprimierender Vortrag war. Ich bin ziemlich überrascht, hier zu sitzen und diesem Ideenstrom zu lauschen.

Ich möchte mit einer sehr einfachen Frage beginnen. Sie lautet: Sie malen dieses ziemlich beängstigende Bild einer Zukunft. Wie bald erwarten Sie diese Zukunft? Reden wir da über 2 Jahre, 20 Jahre oder über 200 Jahre? Ich meine, wie bald könnten wir es mit digitalen Diktaturen zu tun bekommen?

Harari:
Ich denke, dass die Zeitskala Jahrzehnte beträgt. Ich denke, dass es in 200 Jahren keine Homo sapiens mehr geben wird. Da wird es etwas ganz Anderes geben. 2 Jahre wäre noch zu früh. Also sprechen wir über ein paar Jahrzehnte. Wie viele das sein werden, das weiß niemand genau.

Tett:
Sie sind ein ungewöhnlicher Mensch, weil sie tatsächlich in dieser Phase aufgestanden sind und gesagt haben: „Ich weiß die Antwort nicht“. Das hört man auf dem Wirtschaftsforum nicht oft. Das ist bewundernswert bescheiden. Aber ich bin neugierig. Wenn Sie sich heute die Welt anschauen, sehen Sie da irgendwelche Länder oder irgendwelche Gruppen von Akademikern, die eine vernünftige Debatte darüber führen? Sehen Sie überhaupt einen Grund zur Ermutigung, dies zu tun?

Harari:
Ich denke, dass die Welt gespalten ist. Und es gibt nur eine sehr, sehr kleine Gruppe von Menschen und Institutionen, die verstehen, was gerade passiert und was da auf dem Spiel steht. Und die übrige Mehrheit – nicht nur die einfachen Leute, sondern sogar die Politiker und Geschäftsleute – begreift das nicht wirklich. Sie hören von Daten und Datenschutz. Sie wissen, dass es Cyber-Angriffe gibt. Nur einer kleinen Gruppe ist klar, dass jemand ihre Identität oder ihre Bankverbindung übernehmen könnte.

Aber, wie gesagt, das ist nur die Spitze des Eisbergs. Ich weiß es nicht, aber ich gehe davon aus, dass einige der großen Firmen, wie zum Beispiel „Google“ und „Facebook“ – also die üblichen Verdächtigen – verstehen, was da auf dem Spiel steht. Ich denke auch, dass einige Regierungen, ganz speziell die chinesische – das verstehen. Mit Sicherheit haben die meisten Menschen keine Vorstellung davon, was da vor sich geht.

Ich möchte das noch einmal klarstellen, dass die biometrischen Daten das Schlüsselelement sind. Wenn es um Daten geht, denken die meisten Menschen an die Informationen darüber, wohin man geht und was man einkauft, und was das Hacken anbelangt, denken sie dabei an Computer. Sie sprechen auch über Maschinen, die lernfähig sind und über Künstliche Intelligenz.

Darüber vergessen sie aber die andere Seite der Gleichung, bei der es um Bio-Wissenschaft geht, wie Hirnforschung, die es ermöglicht, Zugang zu den Gehirnen zu bekommen. Es ist inzwischen Realität, dass man dabei ist, Gehirne zu hacken. Was sie wirklich wollen, ist Gehirne zu hacken und nicht Computer.

Tett:
In diesem Zusammenhang ist China interessant. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich vor einigen Jahren in Davos an einem Tisch saß, wo der hochrangige chinesische Beamte, der dort anwesend war, sagte, als wir über Demokratie sprachen: „Das Schlimmste in einer Demokratie ist, dass es die soziale Medien gibt.“

Der Punkt, ist, dass die chinesische Regierung die sozialen Medien nicht nur dazu benutzt, um ihre Bürger zu beobachten, sondern darin auch als Wetterfahne zu fungieren, um Informationen darüber zu sammeln, was da gerade im Hinblick auf die öffentliche Stimmung passiert, um sicherzustellen, dass sie immer einen Schritt voraus ist, damit sie diesbezüglich eventuelle Explosionen stoppen kann. Sehen Sie China als einen Ort, wo diese Art von digitaler Diktatur am wahrscheinlichsten aufkommen wird?

Harari:
Das weiß ich nicht. Ich habe als Beispiel mein Land Israel erwähnt, das gerade dabei ist, in der West Bank ein reales totales Überwachungsregime aufzubauen. So etwas in der Art hat man zuvor noch nirgendwo in der Menschheitsgeschichte gesehen. Dabei versucht man, jeden Platz und jede einzelne Person zu beobachten.

Doch dabei haben wir noch nicht die kritische Schwelle des biometrischen Sensors überschritten. Im Moment läuft das in den USA, in Israel und in China alles noch über die sozialen Medien ab. Es ist immer noch mein Mobiltelefon, das verrät, wo ich gerade hingehe, und es ist meine Kreditkarte, welche die Daten darüber liefert, was ich einkaufe. Wir haben noch nicht wirklich die Technologie, um ins Innere des Menschen vorzudringen. Diese werden wir wahrscheinlich erst in 5-10 Jahren haben.

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