LEFT BEHIND – Die Zurückgelassenen – Sie hätten es wissen können – Teil 30

Quelle – 31. Oktober 2021 – Prophetie-Aktualisierung von Pastor J.D. Farag

Halte durch, Jesus Christus kommt sehr bald – Teil 3

Das zweite Video ist aus dem Jahr 2018 vom Weltwirtschaftsforum. Es hatte, als ich es anschaute, 666 000 Abonnenten. Inzwischen werden es wohl mehr sein. Als ich das sah, dachte ich: „Das ist ein Hinweis“. Der Titel dieses Videos lautet: „Will the Future Be Human?“ (Wird die Zukunft menschlich sein?) Der Redner ist Yuval Noah Harari und kommt aus Israel.

Übersetzung des Videos:

„Ich möchte mit Ihnen heute über die Zukunft unserer Spezies und eigentlich über die Zukunft des Lebens sprechen. Wir sind wahrscheinlich eine der letzten Generationen des Homo sapiens innerhalb von ein oder zwei Jahrhunderten. Die Erde wird dann von Wesen beherrscht werden, die von uns so verschieden sein werden wie wir uns heute von den Neandertalern oder den Schimpansen unterscheiden. Denn in den kommenden Generationen werden wir lernen Körper, Gehirn und Geist zu konstruieren. Das werden die Hauptprodukte der Wirtschaft im 21. Jahrhundert sein und nicht wie bisher Textilien, Fahrzeuge und Waffen.

Wie genau die zukünftigen Meister dieses Planeten aussehen werden, das wird von den Menschen entschieden werden, die im Besitz von den Daten sind und die die Kontrolle darüber haben. Sie werden dann die Zukunft nicht nur von der Menschheit kontrollieren, sondern auch die Zukunft des Lebens selbst.

Denn heute sind Daten das wichtigste Gut der Welt. In der Antike war Land das wichtigste Gut. Und als sich damals zu viel Landbesitz in viel zu wenig Händen konzentrierte, spaltete sich die Menschheit in Aristokraten und Bürger. Und dann in der Neuzeit ersetzten in den letzten zwei Jahrhunderten die Maschinen das Land als höchstes Gut. Als dann zu viele Maschinen in zu wenig Hände gelangten, spaltete sich die Menschheit in zwei Klassen: in Kapitalisten und Proletarier.

Nun ersetzen Daten die Maschinen als wichtigstes Gut. Und wenn zu viele Daten in zu wenig Händen konzentriert werden, dann wird die Menschheit nicht in zwei Klassen gespalten, sondern in zwei verschiedene Spezies.

Warum sind Daten so wichtig? Sie sind es deshalb, weil wir den Punkt erreicht haben, dass wir nicht nur Computer hacken können, sondern auch menschliche Wesen und andere Organismen.

Es wird in diesen Tagen sehr viel über das Hacken von Computern, Email-Accounts, Bankkonten und Mobiltelefonen geredet. Doch tatsächlich haben wir die Fähigkeit erlangt, Menschen zu hacken. Was braucht es, um einen Menschen hacken zu können? Zwei Dinge: Viel Computerkapazität und eine Menge von spezifischen biometrischen Daten, also keine Daten darüber, was ich kaufe oder wo ich hingehe, sondern Daten über das, was in dem Körper und im Inneren des Gehirns von Menschen abläuft.

Bis heute hatte man noch nicht die erforderliche Rechnerleistung und die nötigen Daten, um Menschen zu hacken, selbst da nicht, als durch den sowjetischen KGB oder bei der spanischen Inquisition jeder rund um die Uhr überwacht wurde und man alles abhören konnte, was gesagt wurde. Da hatte man einfach noch nicht die Computertechnik und das biologische Wissen, das erforderlich ist, um zu ergründen, was im Inneren eines menschlichen Körpers und im Gehirn vor sich geht und um zu verstehen, wie ein Mensch fühlt, was er denkt und was er sich wünscht.

Aber das hat sich jetzt aufgrund von zwei gleichlaufenden Revolutionen geändert: Zum einen durch die Fortschritte in der Computerwissenschaft und ganz besonders durch das Aufkommen von Maschinen, die selbstständig lernen können, und durch die Künstliche Intelligenz erlangen wir die erforderliche Computerstärke. Zum anderen gelangen wir durch die Fortschritte im Bereich der Biologie und ganz besonders im Bereich der Hirnforschung das notwendige Verständnis.

Man kann in der Tat seit Charles Darwin 150 Jahre Biologie-Forschung in drei Wörtern zusammenfassen: Organismen sind Algorithmen.

Das ist eine sehr große Erkenntnis in der modernen Biowissenschaft zu wissen, dass Organismen wie zum Beispiel Viren, Bananen oder Menschen in Wahrheit einfach nur biochemische Algorithmen sind. Und wir lernen gerade, diese Algorithmen zu entschlüsseln.

Wenn diese zwei Dinge – die Info-Tech-Revolution und die Bio-Tech-Revolution – miteinander verschmelzen, dann bekommt man die Fähigkeit, Menschen zu hacken. Und vielleicht die wichtigste Erfindung für die Verschmelzung von Info-Tech und Bio-Tech ist der biometrische Sensor, der biometrische Prozesse im Körper und speziell auch im Gehirn in elektronische Signale übersetzen kann, welche der Computer dann speichert und analysiert. Sobald man genügend biometrische Informationen und Rechnerleistung hat, kann man Algorithmen erstellen, die mich besser kennen als ich selbst.

Die Menschen kennen sich selbst nicht sehr gut. Deshalb bieten Algorithmen eine reelle Chance, um mehr über uns in Erfahrung zu bringen. Wir kennen uns wirklich selbst nicht.

Dazu möchte ich ein Beispiel anführen: Als ich 21 Jahre alt war, akzeptierte ich schließlich, dass ich homosexuell bin, nachdem ich das jahrelang verleugnet hatte. Das ist aber keine Ausnahme. Etliche schwule Männer leben viele Jahre lang in dieser Verleugnung. Dabei wissen sie etwas sehr Wichtiges über sich nicht.

Stellen Sie sich die Situation in 10 oder 20 Jahren vor, wenn ein Algorithmus jedem Teenager sagen kann, wo er oder sie im Spektrum der Sexual-Orientierung steht und wie formbar die jeweilige Einstellung ist. Der Algorithmus verfolgt seine Augenbewegung, den Blutdruck sowie die Hirnaktivität dieses Teenagers und sagt ihm, wer er ist.

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