Die Bewältigung von Krisen – Teil 53

Quelle:

26. April 2021 – Pastor Brandon Holthaus

Die Aspekte der Angst – Teil 6

Was uns dauerhaft von der Angst befreit – Teil 4

Was tun, wenn Du in Not gerätst?

Die Zeiten vor der Entrückung der Brautgemeinde von Jesus Christus werden immer härter. Als Angehörige Seiner Jüngerschaft solltest Du Folgendes über Gott wissen. ER wird Dich, wenn Du Ihn darum bittest, inmitten Deiner Notlage retten, aber NICHT VORHER. ER wird die Not nicht von Dir nehmen, aber Er wird Dich in Seiner Gnade und Barmherzigkeit hindurchbringen.

Es ist sehr wichtig, dass Du das verstehst. Wenn Dir bewusst ist, dass Gott Dir in jedem Fall helfen wird und Du Ihn nur darum zu bitten brauchst, wird dies Dein Angst-Level senken. Diese Denkart im biblischen Rahmen sollten wir uns im Grunde in jeder Lebenssituation aneignen und natürlich erst recht, wenn wir uns in Gefahr befinden.

Und wie gehen wir da genau vor? Dazu schreibt der Apostel Paulus in:

Römerbrief Kapitel 12, Verse 2-6a + 11-12 + 18-21

2 Gestaltet eure Lebensführung nicht nach der Weise dieser Weltzeit, sondern wandelt euch um durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr ein sicheres Urteil darüber gewinnt, welches der Wille Gottes sei, nämlich das Gute und (Gott) Wohlgefällige und Vollkommene. 3 So fordere ich denn kraft der mir verliehenen Gnade einen jeden von euch auf, nicht höher von sich zu denken, als zu denken sich gebührt, sondern auf eine besonnene Selbstschätzung bedacht zu sein nach dem Maß des Glaubens, das Gott einem jeden zugeteilt hat. 4 Denn wie wir an einem Leibe viele Glieder haben, die Glieder aber nicht alle denselben Dienst verrichten, 5 so bilden auch wir trotz unserer Vielheit einen einzigen Leib in Christus, im Verhältnis zueinander aber sind wir Glieder, 6 doch so, dass wir Gnadengaben besitzen, die nach der uns verliehenen Gnade verschieden sind.

11 Seid unverdrossen, wo es Eifer gilt; seid feurig im Geist, dem HERRN zu dienen bereit! 12 Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig im Leiden, beharrlich im Gebet!

18 Ist’s möglich, soviel an euch liegt, so lebt mit allen Menschen in Frieden! 19 Rächet euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt Raum (überlasst das) dem (göttlichen) Zorn (Strafgericht); denn es steht geschrieben (5.Mose 32,35): »MEIN ist die Rache, ICH will vergelten, spricht der HERR.« 20 Vielmehr: »Wenn deinen Feind hungert, so speise ihn; wenn ihn dürstet, so gib ihm zu trinken; denn wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln.« (Spr 25,21-22) 21 Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse durch das Gute!

Unsere Denkart im biblischen Rahmen zu ändern, ist ein Prozess, der seine Zeit braucht. Das meint Paulus, wenn er von der „Erneuerung eures Sinnes“ spricht. Dazu ist es nötig, in unserem Kopf neue Bahnen zu schaffen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass unsere Art zu denken in unserem Gehirn tatsächlich neue Bahnen erzeugt.

Das gilt natürlich auch im Zusammenhang mit Ängsten, die durch schlimme Erfahrungen während der Kindheit oder sonst wie im Verlauf von 20 oder mehr Jahren entstanden sind. Wenn dann im Leben ähnliche Situationen in Erscheinung treten, lösen diese Bahnen im Gehirn Ängste aus, was für entsprechenden Reaktionen bei den Betroffenen führt.

Paulus hat nicht nur geistlich richtig gedacht, sondern hier auch eine korrekte medizinische Aussage über das Gehirn gemacht. Wenn Du in einer prekären Situation oder innerhalb einer Krise anders denkst, erzeugst Du dadurch im Gehirn eine neue Bahn. Dadurch wirst Du in einer tatsächlich bedrohlichen Lage anders reagieren.

Neue unschädliche Bahnen erzeugst Du in Deinem Gehirn am besten dadurch, dass Du Dir göttliche Wahrheit aus der Bibel aneignest. Dadurch verändert sich auch Dein menschlicher Geist, der ja untrennbar mit Deiner Seele verbunden ist.

Jesus Christus, Der ja gemäß Seiner Aussage „der Weg, die Wahrheit und das Leben“ ist

Johannes Kapitel 14, Vers 6

Jesus antwortete ihm (Seinem Jünger Thomas): „ICH bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch Mich.“

vermochte es auch nur durch die Aussagen in der Heiligen Schrift der Versuchung Satans in der Wüste zu widerstehen:

Matthäus Kapitel 4, Verse 1-11

1 Hierauf wurde Jesus vom (Heiligen) Geist in die Wüste hinaufgeführt, um vom Teufel versucht zu werden; 2 und als Er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte Ihn zuletzt. 3 Da trat der Versucher an Ihn heran und sagte zu Ihm: »Bist du Gottes Sohn, so gebiete, dass diese Steine zu Broten werden.« 4 ER aber gab ihm zur Antwort: »Es steht geschrieben (5.Mose 8,3): ›Nicht vom Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das durch den Mund Gottes ergeht.‹« 5 Hierauf nahm Ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt, stellte Ihn dort auf die Zinne des Tempels 6 und sagte zu Ihm: »Bist du Gottes Sohn, so stürze dich hier hinab! Denn es steht geschrieben (Ps 91,11-12): ›ER wird Seine Engel für dich entbieten, und sie werden dich auf den Armen tragen, damit du mit deinem Fuß an keinen Stein stoßest.‹«

7 Jesus antwortete ihm: »Es steht aber auch geschrieben (5.Mose 6,16): ›Du sollst den HERRN, deinen Gott, nicht versuchen!‹« 8 Nochmals nahm ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg, zeigte Ihm alle Königreiche der Welt samt ihrer Herrlichkeit 9 und sagte zu Ihm: »Dies alles will ich dir geben, wenn du dich niederwirfst und mich anbetest.« 10 Da antwortete ihm Jesus: »Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben (5.Mose 6,13): ›Den HERRN, deinen Gott, sollst du anbeten und Ihm allein dienen!‹« 11 Nun ließ der Teufel von Ihm ab, und siehe, Engel traten zu Ihm und leisteten ihm Dienste.

Hier macht es uns Jesus Christus Selbst deutlich, wie unerlässlich es ist, alles, was auf der Welt geschieht, von der biblischen Perspektive aus zu betrachten. Das hält uns von maßlosen Übertreibungen ab und davon, uns als hilflose Opfer zu fühlen. Und der Himmel wird uns bis zur Entrückung auch nicht auf den Kopf fallen.

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