Die Bewältigung von Krisen – Teil 46

Quelle:

5. April 2021 – Pastor Brandon Holthaus

Die Überwindung der Angst – Teil 1

Was ist Angst?

Eine Menge Menschen haben mit Angst zu kämpfen, und es werden täglich mehr.

Als Pastor und Berater habe ich schon im letzten Jahr angefangen zu sehen, dass dadurch, was jeder in dieser Krise mitgemacht hat, viel Angst aufgekommen ist. Und die Menschen haben schwer damit zu kämpfen. Manche bekommen zuweilen regelrechte Panikattacken. Sie fürchten sich vor einem drohenden Unheil, das in Zukunft über sie hereinbrechen könnte. Sie suchen nach Auswegen, die aber manchmal nicht gut für sie sind.

Das allgemeine Angstgefühl bringt die Menschen an die Grenze des Erträglichen und macht sie:

  • Wütend
  • Müde
  • Depressiv
  • Hoffnungslos
  • Hilflos

Deshalb wollen wir hier ein wenig über Angst reden, wie man am besten damit umgeht, wie man dafür sorgen kann, dass sie weniger wird und wie man verstehen kann, was gerade auf der Welt vor sich geht.

Diejenigen die die Bibel kennen, wissen, dass viele Dinge, die seit letztem Jahr auf der Welt passieren, mit biblischer Prophetie zu tun haben. Dass dies jetzt alles geschieht, zeigt uns auf, dass jetzt die 7-jährige Trübsalzeit unmittelbar bevorsteht. Dafür ist nun alles vorbereitet, und nichts und niemand wird diese Periode aufhalten können.

Bis jetzt haben wir gedacht, unser Leben würde normal ablaufen. Doch nun soll diese „neue Normalität“ kommen; aber diese macht den Menschen sehr viel Angst. Als Jüngerinnen und Jünger von Jesus Christus müssen wir lernen, damit umzugehen.

Einige der Probleme sind für uns lösbar; doch die vielen schlimmen Dinge, die gerade auf der Welt geschehen, werden nicht mehr vergehen, sondern sogar noch schlimmer werden. Gott wird während der 7-jährigen Trübsalzeit eingreifen, und erst dann, wenn Jesus Christus wieder mit den Seinen auf die Erde zurückkehrt, wird Er alles wieder in Ordnung kommen.

Doch bis dahin müssen wir wissen, wie wir mit den Problemen angstfrei umgehen sollen.

Zunächst wollen wir etwas Grundsätzliches klären. Angst kommt von der Furcht vor dem, was die Zukunft bringen wird und in welche prekäre Situationen wir da kommen könnten. Dabei stellen wir uns Untergangszenarien vor, was bei uns Hoffnungslosigkeit auslöst. Deshalb lehnen es die meisten Christen ab, sich mit biblischer Prophetie zu beschäftigen. Sie wollen sich auch nicht bewusst machen, was da gerade auf der Welt vorgeht. Der Grund dafür ist, weil sie sich vor der Zukunft fürchten. Und die biblische Prophetie löst bei ihnen Zukunftsängste aus.

Aber das ist eine Fehlinterpretation, denn Bibelprophetie ist einzig und allein dazu gedacht:

  • Um uns auf die Zukunft vorzubereiten
  • Unseren Glauben an Gott zu verstärken
  • Unser Vertrauen auf Jesus Christus zu vergrößern

Denn alles, was noch geschehen wird, ist uns in der Heiligen Schrift vorausgesagt. Doch wenn Menschen das falsch auslegen und die Dinge nicht richtig wahrnehmen, bekommen sie Angst vor der Bibelprophetie und bei den gegenwärtigen Ereignissen. Deshalb lösen sie sich davon und wollen nichts damit zu tun haben, weil das alles zu viel für sie ist. Sie wollen sich eigentlich nicht ängstigen, und sie fühlen sich gar nicht wohl in dieser Weltuntergangsstimmung.

Deshalb vermeiden sie es, sich mit der Endzeit zu befassen. Das ist schade; denn dafür ist die Bibelprophetie absolut NICHT gedacht. Diese Reaktion ist die Folge der unbiblischen Wahrnehmung der Dinge und der Realität dieser Menschen, die allerdings typischerweise auf ihren Lebenserfahrungen basiert, auf dem, was man ihnen beigebracht hat und auf einem eventuellen Trauma. All das bestimmt, wie sie die gegenwärtigen Ereignisse sehen und was für Zukunftsvorstellungen sie haben.

Diese gilt es zu entwirren, damit der Stress aufhört. Angst hat mit der Sorge um die Zukunft zu tun. Furcht und Sünde können dann als Sünde betrachtet werden, wenn die Person sich vor etwas fürchtet, wovor sie sich nicht fürchten sollte. Dabei handelt es sich um eine abnormale Furcht, die auf einem unrealistischen, katastrophalen Gedankengebäude basiert, das größer ist als die tatsächlichen Ereignisse.

Einige behaupten, Angst sei wie Stress. Doch das stimmt nicht. Das sind zwei völlig verschiedene Dinge, die man nicht verwechseln sollte.

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