Die Bewältigung von Krisen – Teil 39

Quelle:

3. April 2021 – Pastor Brandon Holthaus

Depressionen – Teil 5

Depressionen bei Kindern und Jugendlichen

Während wir nicht verstehen, weshalb Kinder und Jugendliche depressiv sind, haben Forscher herausgefunden, dass einige von ihnen zu kleine Frontallappen haben und dass dies die Ursache ihrer Situation ist. Damit der Stirn-Frontallappen richtig funktioniert kann, müssen der Blutfluss und die chemischen Vorgänge im Nervensystem stimmen.

Die Neurochemie untersucht mit chemischen, molekularbiologischen, biochemischen, biochemischen, elektrophysiologischen und mikroskopischen Methoden die Aktivität der beteiligten Moleküle bei der neuronalen Tätigkeit. Hierzu gehören sowohl die molekularen Mechanismen, die zur Freisetzung der Botenstoffe in den synaptischen Spalt führen, als auch die Interaktion der Botenstoffe mit den Rezeptoren der Zielnervenzelle, an die sie gekoppelt werden, um Kanäle zu öffnen, durch die Ionen ein- bzw. ausströmen, was zu einer Änderung des Aktionspotentials der Zelle führt. Auch die Untersuchung von Neurohormonen im Zentralnervensystem gehört zu den Aufgaben der Neurochemie.

Die Diagnostische Neurochemie spielt zudem eine wichtige Rolle im Erkennen von Krankheiten. Eine zentrale Methode hierbei ist die Untersuchung des Liquor cerebrospinalis.

Während bei Erwachsenen ihr Lebensstil die Hauptursache für ihre Depression ist, geht man bei Kindern und Jugendlichen davon aus, dass deren Stirn-Frontallappen von Geburt an zu klein sind. Das muss dann medizinisch behandelt werden.

Wie kann sich eine Depression auswirken?

Depressive Menschen sagen:

„Mein Leben ist so trostlos. Ich habe keinerlei Hoffnung mehr. Ich spüre Dunkelheit.“

Wenn sie zu Bett gehen, fühlen sie sich noch gut. Aber dann wachen sie mitten in der Nacht auf und werden von diesen finsteren Gedanken überfallen.

Eine weitere Begleiterscheinung einer Depression ist, dass das Immunsystem bei dem Betroffenen immer schwächer wird. Darüber hinaus können auftreten:

  • Krebszellen
  • Um 50 % erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall
  • Um 250 % erhöhtes Risiko für einen plötzlichen Herztod oder einen Herzinfarkt
  • Lungenentzündung
  • Erhöhung der Stresshormone
  • Bluthochdruck
  • Ständige Kopfschmerzen
  • Diabetes

Wir sehen gerade in unserer Kultur und überall auf der Welt, dass sich wegen der Stilllegung von Wirtschafts- und Gesellschaftsleben die Anzahl der Selbstmorde erhöht hat. Das ist ebenfalls eine Folge von Depression.

Wenn Du eine Depression hast, vermindert dies natürlich Deine Fähigkeit, mit Deinen Problemen angemessen umzugehen. Dann ist es wichtig, dass Du einen Arzt konsultierst und/oder Dir einen bibeltreuen Berater suchst, der Dir weiterhilft. Selbst wirst Du nicht mehr aus der Sache herauskommen. Wenn Du es versuchst, wirst Du immer scheitern, weil Du nicht genug motiviert bist und nicht die nötige körperliche und geistliche Stärke hast, Deine Depression in Angriff zu nehmen.

So manche Depression ist auf einen Serotonin-Mangel zurückzuführen. 1969 stellten gleichzeitig Alec Coppen, Izyaslav Lapin und Gregory Oxenkrug die Hypothese auf, dass ein Mangel an Serotonin ursächlich für die Entstehung von Depressionen sei. Sie basiert auf früheren Beobachtungen, dass die Konzentration des Serotonin-Abbauprodukts 5-Hydroxyindolylessigsäure in der Gehirnflüssigkeit bei depressiven Patienten reduziert sei.

Beobachtungen nach einem pharmakologisch induzierten Serotonin-Mangel oder der Anwendung von Serotonin-Wiederaufnahmehemmern stützen die Serotonin-Hypothese der Depression. Nach der Beobachtung, dass bei depressiven Patienten die Aufnahmefähigkeit von Serotonin in Blutplättchen und in das Gehirn reduziert ist, wurde der Serotonin-Transporter und ein genetischer Polymorphismus der Promotorregion seines Gens (5-HTTLPR) als ein Vulnerabilitätsfaktor für das Auftreten einer Depression vermutet.

Serotonin wird im Gehirn produziert, und einiges davon wird in Melatonin umgewandelt. Ein zu niedriger Melatonin-Spiegel kann mit Schlafstörungen einhergehen. Mit zunehmendem Alter produziert der Körper weniger Melatonin, die durchschnittliche Schlafdauer nimmt ab und Schlafprobleme treten gehäuft auf. Auch bei Schichtarbeit und bei Fernreisen (Jetlag) kann der Melatonin-Haushalt durch die Zeitumstellung gestört werden.

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