Mit Jesus Christus durch die Stürme des Lebens – Teil 3

Quelle – Greg Laurie

Jesus Christus sieht alles

Matthäus Kapitel 14, Verse 23-27

Als Er (Jesus Christus) das getan hatte, stieg Er für Sich allein den Berg hinan, um zu beten; und als es Abend geworden war, befand Er Sich dort allein; 24 das Boot aber war schon mitten auf dem See und wurde von den Wellen hart bedrängt, denn der Wind stand ihnen entgegen. 25 In der vierten Nachtwache aber kam Jesus auf sie zu, indem Er über den See dahinging. 26 Als nun die Jünger Ihn so auf dem See wandeln sahen, gerieten sie in Bestürzung, weil sie dachten, es sei ein Gespenst, und sie schrien vor Angst laut auf. 27 Doch Jesus redete sie sogleich mit den Worten an: »Seid getrost: ICH bin es; fürchtet euch nicht!«

Nachdem Jesus Christus Seine Jünger mit dem Boot losgeschickt hatte, stieg Er auf den nächsten Berg, um zu beten. Und im Markus-Evangelium steht dazu ergänzend:

Markus Kapitel 6, Vers 48

Als Er (Jesus Christus) nun sah, wie sie sich (auf der Fahrt) beim Rudern abmühten – denn der Wind stand ihnen entgegen –, kam Er um die vierte Nachtwache auf sie zu, indem Er auf dem See dahinging, und wollte an ihnen vorübergehen.

Jesus Christus sah Seine Jünger auf dem See Genezareth, und Er beobachtete sie. Da Pessach war, war wahrscheinlich Vollmond. ER konnte sie sehen, aber sie Ihn nicht. Als der Sturm zuschlug, mögen sie sich gefragt haben: „Wo ist Jesus?“ Die Antwort darauf: ER sieht zu.

Ich weiß nicht, wie es Dir damit geht. Für einige ist der Gedanke, dass Jesus Christus sie ständig und überall sehen kann, beruhigend. Andere denke dabei: „Oh nein. Jesus sieht mich!“

Letztere Menschen erinnern mich an die Geschichte über einen Dieb, der in ein Haus einbrach. Er sah sich dort um; aber es war stockdunkel. Plötzlich hörte er in dieser Finsternis eine Stimme sagen: „Jesus sieht dich“. Der Einbrecher erschrak zu Tode. Er ging der Stimme mit der Taschenlampe nach und entdeckte einen Papagei auf einer Vogelstange, der wieder rief: „Jesus sieht dich“. Der Einbrecher atmete erleichtert auf und fing an zu lachen: „Ein Papagei! Einfach nur ein Papagei!“ Aber dann leuchtete er mit seiner Taschenlampe unter die Vogelstange.Und da lag ein Dobermann, der nun seine Zähne fletschte und ihn anknurrte. In diesem Moment schaute auch der Papagei nach unten und rief: „Pack ihn, Jesus!“

So fühlen sich einige Menschen im Hinblick auf Jesus Christus. Sie hören: „Jesus sieht dich“ und denken: „Oh Mann, dann habe ich jetzt wohl ein Problem.“ Nein, schau mal: Es ist gut, wenn Jesus Christus Dich sieht. Gott blickt auf Dich voller Liebe, egal wo Du Dich befindest oder was Du gerade tust.

Übrigens schaute Jesus Christus nicht nur teilnahmslos auf Seine Jünger in ihrem Boot, sondern mit großem Interesse. Und ich bin mir sicher, dass Er jede ihrer Bewegungen beobachtete. Ich glaube auch, dass Er für sie gebetet hat.

Und hier habe ich eine gute Nachricht für Dich. Jesus Christus betet auch für Dich. Das lesen wir in:

Römerbrief Kapitel 8, Verse 33-38

33 Wer will (sollte) Anklage gegen die Auserwählten Gottes erheben? Gott ist es ja, Der sie rechtfertigt. 34 Wer will (sollte) sie verurteilen? Etwa Christus Jesus, Der doch (für uns) gestorben ist, ja, mehr noch, Der auferweckt worden ist, Der zur Rechten Gottes (des himmlischen Vaters) sitzt und auch für uns eintritt? 35 Wer will (sollte) uns von der Liebe Christi scheiden? Etwa Trübsal oder Bedrängnis, Verfolgung oder Hunger oder Mangel an Kleidung, Gefahr oder Henkerbeil?

36 Wie geschrieben steht (Ps 44,23): »Um Deinetwillen werden wir den ganzen Tag gemordet; wir sind geachtet wie Schlachtschafe.« 37 Nein, in dem allem (allen diesen Nöten) siegen wir weitaus (überlegen) durch Den, Der uns geliebt hat. 38 Denn ich bin dessen gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Gewalten (Geisterfürsten), weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch irgendwelche Mächte, 39 weder Höhe (Himmel) noch Tiefe (Unterwelt) noch sonst irgendetwas anderes Geschaffenes imstande sein wird, uns von der Liebe Gottes zu scheiden, die da ist in Christus Jesus, unserem HERRN.

Ja, Jesus Christus tritt seit fast 2000 Jahre beim himmlischen Vater für unsere Belange ein und verteidigt uns. ER ist unser Vermittler beim himmlischen Vater.

Nein, Jesus Christus hatte Seine Jünger auf dem See Genezareth nicht vergessen. ER ließ sie keinen einzigen Augenblick aus den Augen. Aber die Jünger hatten ihren Blick auf Ihn verloren.

Kommt es Dir so vor, als wärst Du in Deinem Lebenssturm auf Dich allein gestellt und als ob Gott Dich nicht sehen könnte? Glaub mir: Nichts entgeht Gottes Aufmerksamkeit. ER kennt Deine Notsituation. Denn Jesus Christus sagt:

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