Gottes Erlösungsplan vs. Satans Vernichtungsstrategie – Teil 7

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=3UjXblYVyDw

2. April 2020 – Joe Sutherland

Eine Kugel mit Deinem Namen darauf

Hebräerbrief Kapitel 9, Verse 27-28

27 Und so gewiss es den Menschen bevorsteht (bestimmt ist), ein Mal zu sterben, danach aber das Gericht, 28 ebenso wird auch Christus, nachdem Er ein einziges Mal als Opfer dargebracht worden ist, um die Sünden vieler wegzunehmen, zum zweiten Mal ohne (Beziehung zur) Sünde denen, die auf Ihn warten, zum Heil (zur Errettung) erscheinen.

RÜCKBLENDE – Winter 2010 – Kriegszone Bagram_Air_Base in Afghanistan

„Warnung! Warnung! Warnung!“ Ich wachte auf und musste eine Entscheidung treffen, während ich meine Hose und meine Schuhe anzog. Sollte ich so schnell wie möglich zum Bunker rennen oder mich während des Angriffs einfach in meine Schlafkoje legen.

Angesichts der Fluchtzeit hatte ich nur 5-15 Sekunden zu handeln. Als Teil des Teams, welches das Raketenwarnsystem installiert hatte, war ich mir auch der Wahllosigkeit der indirekten Befeuerung durch den Feind bewusst. Es bestand eine hohe Wahrscheinlichkeit, nicht getroffen zu werden.

Andererseits war mir auch wieder klar, dass ein Metall-Bunker mir keinen wirklichen Schutz vor den 9 kg schweren, hochexplosiven Raketengeschossen bieten würde. Es könnte leicht sein, dass dieser Container mit mir darin nach dem Angriff wie ein Schweizer Käse aussehen würde. Bleiben oder wegrennen?

Da ich so etwas zuvor schon Dutzende Male durchgemacht hatte und angesichts des heftigen Winterwetters draußen entschloss ich mich dazu, mich wieder in die Koje zu legen, zu beten und zu zählen. „1004, 1005, 1006“ – Thuwhump!

Der Lärm, den ich hörte, ließ mich darauf schließen, dass die Raketengeschosse ganz in der Nähe eingeschlagen waren. Aber keines davon hatte mich getroffen.

Zumindest gab es diesmal keine „Kugel“ auf der mein Name geschrieben stand. Ich danke Gott heute noch dafür!

Im Kampfgebiet

In einem Kampfgebiet, wo Du routinemäßig beschossen wirst, findest Du Dich allmählich mit bestimmten Dingen in Deinem Leben ab. Eine Sache, die Du dabei lernst, ist die knallharte Wahrheit zu akzeptieren: Der Tod schlägt willkürlich zu.

Hier zwei Beispiele, die ich selbst erlebt habe:

  • Eine Gruppe von Soldaten stand bei der Essensausgabe Schlange. Eine Rakete explodierte und tötete zwei von ihnen.
  • Ein Zivilist saß in der Wäscherei an einem Tisch. Eine eindringende Rakete, ein Blindgänger, explodierte zwar nicht, schlug aber voll auf die Brust des Mannes, spießte ihn an den Stuhl und tötete ihn sofort.
  • Ein Soldat in Ganzkörpermontur befand sich am Rande des Explosionsradius einer Rakete. Er wurde dennoch von einem groschengroßen Splitter getroffen, der einen unwahrscheinlichen Weg durch eine offene Luke beim Hubschrauber auf der anderen Seite genommen hatte. Dieser Splitter fand die sehr enge Lücke zwischen seiner Halskragenpanzerung und seinem Helm, durchtrennte seine Wirbelsäule und tötete ihn augenblicklich.

Vielleicht hast Du ja schon einmal die Phrase „zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort sein“ gehört. In einem Kampfgebiet bist Du bereits am falschen Ort. Für all diese oben genannten Menschen (möge Gott ihren Seelen Ruhe schenken) war der Zeitpunkt ihres Todes gekommen.

Eine „Kugel“ mit Deinem Namen darauf

Es gibt nichts Vergleichbareres als sich in einem Kampfgebiet zu befinden, weil man sich dort der Unmittelbarkeit von Leben und Tod voll bewusst wird.

Das haben wir in unserem Leben mit den oben genannten verstorbenen Personen gemeinsam. Es gibt irgendwo eine „Kugel“ mit unserem Namen darauf. Das ist Fakt!

Höchstwahrscheinlich wird es sich bei Dir nicht um eine eintreffende Rakete handeln, sondern um:

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