Die Bedeutung der Endzeit-Prophetie im Gemeindezeitalter – Teil 6

Quelle – 23. Oktober 2020

Der Countdown zur Trübsalzeit: Trump kündigt einen Friedensvertrag zwischen Israel und Sudan an – Teil 2

Psalm 121 und das Jahr 2021 – Der HERR, unser Hüter

Psalmen Kapitel 121, Verse 1-4

1 Ein Lied für Wallfahrten (oder für die Stufen vgl. Ps 120). Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: Von wo wird Hilfe mir kommen? 2 Meine Hilfe kommt vom HERRN, Der Himmel und Erde geschaffen. 3 ER wird deinen Fuß nicht wanken lassen; nicht schlummert dein Hüter. 4 Nein, nicht schlummert und nicht schläft der Hüter Israels.

Hier bestätigt uns der Psalmist, dass Gott unser Helfer ist und sagt, dass Er immer über Israel und natürlich auch über uns wacht.

Psalmen Kapitel 121, Vers 8

Der HERR behütet deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit.

Einen besonderen Schutz bekommen diejenigen, die an den dreieinigen Gott der Bibel glauben. Einige Juden haben es zu einer Tradition gemacht, dass sie eine Kopie von Psalm 121 im Arbeitszimmer und im Kreißsaal platzieren, was einer Bitte um Gnade gleichkommt, dass Gott dort alles leichtmachen möge.

Prophetisch gesehen zeigt dies auf, dass die Errettung des jüdischen Volkes bei der Rückkehr in sein altes Gebiet erfolgen wird. Gott sagt in:

2.Buch Mose Kapitel 25, Verse 8-9

8 „Sie sollen Mir nämlich ein Heiligtum herstellen, damit ICH mitten unter ihnen wohne. 9 Genauso, wie ICH dir (Moses) das Musterbild der Wohnung und das Musterbild aller ihrer Geräte zeigen werde, so sollt ihr es herstellen.“

Ein Schlüsselzeichen, das auf die unmittelbar bevorstehende Entrückung der Braut-Gemeinde von Jesus Christus hindeutet, ist ein Nahost-Friedensvertrag, der den Bau des dritten jüdischen Tempels ermöglicht. Genauso wie es bei den Ereignissen war, die zum Bau des zweiten Tempels geführt haben, gibt es auch hier großen Widerstand. In diesen letzten Tagen sind die Zeichen für den Bau des dritten Tempels mit immer höherer Häufigkeit in den Nachrichten zu finden.

Könnte der bevorstehende Hesekiel-Krieg direkt mit dem Wunsch nach dem Wiederaufbau des jüdischen Tempels in Zusammenhang stehen?

Psalm 122 und das Jahr 2022 – Ein Gebet für Jerusalem

Psalmen Kapitel 122, Verse 1-5

1 Ein Wallfahrtslied (oder Stufenlied vgl. Ps 120) Davids. Ich freute mich, als man mir sagte: »Wir wollen pilgern zum Hause des HERRN!« 2 So stehn denn nunmehr unsre Füße in deinen Toren, Jerusalem! 3 Jerusalem, du wiedererbaute als eine Stadt, die fest in sich geschlossen, 4 wohin die Stämme hinaufziehn, die Stämme des HERRN, nach der für Israel gültigen Weisung, dort den Namen des HERRN zu preisen; 5 denn dort waren einst aufgestellt die Stühle zum Gericht, die Stühle des Hauses Davids.

Die Prophetie von Psalm 122 erfüllte sich teilweise im Jahr 1967, als die Juden ganz Jerusalem einnahmen. Der Sechs-Tage-Krieg fand vom 5. bis zum 10.Juni 1967 zwischen Israel und den Nachbarstaaten Ägypten, Jordanien und Syrien statt und wurde von der Sowjetunion unterstützt. Am Morgen des 7. Juni wurde der Befehl gegeben, die Altstadt von Jerusalem zurückzuerobern. Fallschirmjäger stürmten die Stadt und sicherten sie. Dann trafen Außenminister Moshe Dayan und der Stabschef Yitzhak Rabin ein, um die jüdische Rückkehr der Juden in ihre historische Hauptstadt und ihre heiligste Stätte offiziell zu machen. An der Westmauer blies der IDF-Kaplan, Rabbi Shlomo Goren, einen Schofar.

Psalm 122 spricht von der großen Freude der Israeliten, welche sie empfanden, während sie zum Tempel in Jerusalem pilgerten, um dort zu beten und Gott zu danken. Wir werden in der Bibel auch dazu aufgefordert, für den Frieden in Jerusalem zu beten. Denn wenn wir das tun, bitten wir um die Erfüllung von Gottes Verheißung für Seine Stadt, wozu auch eine zukünftige Zeit gehört, die den vollständigen Frieden bringt, nämlich dann, wenn dort der Messias herrscht und regiert. Dieser Psalm ist wie eine Schau von Jerusalem durch die verschiedenen Zeitalter.

Kannst Du Dir Tausende von Familien vorstellen, die mit großer Erwartung durch das alte Jerusalem gehen? In der nächsten Szene sieht man sie bei den Stadttoren ankommen, am Haus des HERRN. Stell Dir dazu die David-Stadt mit all ihren Schutzmauern vor. Sie ist geschlossen und gefestigt wie jede Familie und Gemeinschaft. Dann taucht als nächste Szene das zukünftige Jerusalem vor unserem geistigen Auge auf mit den Thronen vom Haus David, die dort für das Gericht aufgestellt sind.

Das letzte Bild ist von Jerusalem am Ende der Tage in einer Zeit des vollkommenen Friedens, eines Friedens, der sich auf alles und jeden ausbreitet, da Jerusalem zu einem Gebetshaus für ALLE Völker geworden ist.

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