Den Feind Gottes überwinden – Teil 36

Quelle:

Tommy Nelson

Geistlich gesund den Glaubensweg gehen in einer verrückt gewordenen Welt – Teil 3

Was bedeutet diese Frage, die Jesus Christus in Luk 18:8 gestellt hat: „Doch wird wohl der Menschensohn bei Seinem Kommen den Glauben auf Erden vorfinden?“ Dieses Wort erscheint bereits im Alten Testament, womit ebenfalls Jesus Christus gemeint ist.

Daniel Kapitel 7, Verse 13-14

13 Während ich noch in das Anschauen der Nachtgesichte versunken war, sah ich, wie mit den Wolken des Himmels Einer kam, Der wie eines Menschen Sohn (wie ein gewöhnlicher Mensch) aussah; Dieser (gemeint ist Jesus Christus) gelangte zu dem ehrwürdigen Greise (dem himmlischen Vater) und wurde vor Ihn geführt. 14 IHM wurde dann Macht, Ehre und Herrschaft verliehen, so dass alle Völker, Volksstämme und Zungen Ihm untertan waren. SEINE Macht sollte von ewiger Dauer und unvergänglich sein und Sein Königreich (Seine Herrschaft) ein solches, das niemals vernichtet werden kann.«

Zu dieser „Macht“, die Jesus Christus vom himmlischen Vater übertragen wird, gehört auch, Gericht zu üben. Vor dem Sündenfall war Adam die Herrschaft über die Erde übertragen worden. Da in Zukunft sündlose Menschen zusammen mit Jesus Christus die Erde regieren werden, wird Jesus Christus auch der „zweite Adam“ genannt. Dazu schreibt der Apostel Paulus in:

1.Korintherbrief Kapitel 15, Verse 45-49

45 So (in diesem Sinn) steht auch geschrieben (1.Mose 2,7): »Der erste Mensch Adam wurde zu einem lebendigen (Leben habenden) Seelenwesen«, der letzte Adam (Jesus Christus) zu einem lebenschaffenden Geisteswesen. 46 Doch nicht das Geistliche kommt dabei zuerst, sondern das Seelische (Natürliche), danach erst das Geistliche. 47 Der erste Mensch ist von der Erde her, ist erdig (irdisch), der zweite Mensch (nämlich Jesus Christus) ist himmlischen Ursprungs. 48 Wie der irdische Mensch (Adam) beschaffen ist, so sind auch die irdischen (Menschen) beschaffen; und wie der himmlische Mensch (Christus) beschaffen ist, so sind auch die himmlischen (Menschen) beschaffen; 49 und wie wir das Bild des irdischen (Adam) an uns getragen haben, so werden wir auch das Bild des himmlischen (Christus) an uns tragen.

Jesus Christus wird kommen. Denn Er sagt uns in:

Matthäus Kapitel 24, Verse 35-36

35 „Himmel und Erde werden vergehen, Meine Worte aber werden nimmermehr vergehen. 36 Von jenem Tage aber und von jener Stunde hat niemand Kenntnis, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern ganz allein der (himmlische) Vater.“

Diese Menschheitsgeschichte, so wie sie jetzt ist, wird nicht immer und ewig so weitergehen, wie es uns die Evolutionisten weismachen wollen. Sie wird zu Ende gehen, wobei Jesus Christus das Alpha und das Omega ist. Am Anfang stand die Schöpfungsgeschichte und am Ende wird es einen großen, weißen Thron geben.

Was bedeutet nun Seine Frage: „Doch wird wohl der Menschensohn bei Seinem Kommen den Glauben auf Erden vorfinden?“

Damit will Er Dir sagen: „ICH bin treu. Aber was werde ich vorfinden, wenn ICH zurückkehre? Wirst Du mir treu geblieben sein? Oder werde ICH Dich schmollend und untätig zu Hause sitzend finden, weil:

  • Die richtigen Türen nicht für Dich aufgegangen sind?
  • Jemand von Deinen Lieben gestorben ist?
  • Deine Gebete nicht so erhört wurden, wie Du es Dir vorgestellt hattest?
  • Du gerade unter Bedrängnis und Verfolgung zu leiden hast?“

Die moderne globale Christenverfolgung entpuppt sich inzwischen bereits als echter Genozid; doch in der Presse ist davon nichts zu lesen. Viele fallen vom Glauben ab, wenn sie Verfolgung erfahren. Jesus Christus will wissen, ob Seine Jüngerinnen und Jünger auf ihrem Posten sind, wenn Er zur Entrückung kommt. Der Apostel Paulus schreibt dazu in:

2.Timotheusbrief Kapitel 1, Vers 12b

Und bin dessen gewiss, dass Er (Jesus Christus) stark genug ist, mein mir anvertrautes Gut bis auf jenen Tag zu bewahren.

Kehren wir wieder zurück zu:

Psalmen Kapitel 12, Verse 2-9

2 Hilf doch, o HERR! Denn dahin sind die Frommen (Gesetzestreuen) und die Treuen ausgestorben inmitten der Menschenwelt! 3 Falschheit reden sie jeder mit dem Anderen, mit glatten Lippen, mit doppeltem Herzen reden sie. 4 O dass doch der HERR vertilgte alle glatten Lippen, die Zunge, die vermessen redet, 5 (die Leute) die da sagen: »Durch unsere Zunge sind wir starke Helden, unser Mund steht uns zur Verfügung: Wer will uns meistern?« 6 »Ob der Knechtung der Niedrigen, ob dem Seufzen der Armen will jetzt ICH Mich erheben«, spricht der HERR, »will Rettung schaffen dem, der danach verlangt!« 7 Die Worte des HERRN sind lautere Worte, sind Silber, im Schmelzofen siebenfältig geläutert. 8 Du, HERR, wirst treulich sie halten, wirst uns schirmen vor diesem Geschlecht zu jeder Zeit, 9 vor den Gottlosen, die ringsum stolzieren, weil Gemeinheit sich bläht inmitten der Menschheit.

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