Den Feind Gottes überwinden – Teil 20

Quelle:

Tom Nelson

Die Entrückung der Gemeinde von Jesus Christus – Teil 2

Offenbarung Kapitel 4, Verse 1-4

1 Hierauf hatte ich ein Gesicht: Ich sah, wie eine Tür im (am) Himmel offenstand, und die erste Stimme, die ich wie Posaunenschall mit mir hatte reden hören, rief mir zu: »Komm herauf, hierher, so will ICH dir zeigen, was hernach (in Zukunft) geschehen muss.« Sogleich geriet ich durch den Geist in Verzückung; 2 und siehe, da stand ein Thron im Himmel, und auf dem Thron saß Jemand, 3 und Der dort Thronende sah wie Jaspis- und Karneolstein aus, und den Thron umgab rings ein Regenbogen, der wie ein Smaragd aussah. 4 Rings um den Thron (standen; oder: sah ich) vierundzwanzig Throne, und auf den Thronen (sah ich) vierundzwanzig Älteste sitzen, die mit weißen Gewändern angetan waren und goldene Kronen (Kränze) auf ihren Häuptern hatten.

Zunächst sieht der Apostel Johannes eine offene Tür im Himmel, hört den Ruf und dann heißt es, dass er „durch den Geist in Verzückung“ geriet. Das bedeutet, dass Johannes irgendwo hinkam, wo normalerweise kein Mensch hingelangen kann: In die unmittelbare Gegenwart Gottes.

Darüber hinaus machte er eine Art Zeitreise, weil er in eine Geschichtsperiode hineinblicken konnte, die noch gar nicht geschehen war. Es war für Johannes eine außerkörperliche Erfahrung, bei der er direkt in die Herrlichkeit Gottes versetzt wurde. Und er konnte etwas aus der Zukunft sehen, was sich bisher noch nicht ereignet hatte. Kann Gott so etwas bewirken? Ja. Aber ich würde euch nicht empfehlen, bei euch zu Hause eine Zeitreise oder eine außerkörperliche Erfahrung bewusst herbeizuführen. Die Aussage „durch den Geist“ ist ein Beweis für die Göttlichkeit des Heiligen Geistes. Nur Er allein kann einen Menschen

  • Vom Himmel auf die Erde
  • Von der Erde in den Himmel
  • Von der Gegenwart in die Zukunft

befördern.

Der Heilige Geist ist Teil der Dreieinigkeit Gottes. Das Erste, was ein Jude aus dem Alten Testament auswendig lernen muss, ist das Glaubensbekenntnis „Schma Israel“: „Höre Israel! Der Ewige, unser Gott, der Ewige ist eins“. Im Christentum und im Judentum gibt es keinen Polytheismus, keinen Dualismus, keinen Theismus und keine Gottheit, die noch weniger hohe Götter neben sich hat. Es gibt nur den einen Gott, Den wir mit Leib, Seele und Geist lieben, anbeten und verherrlichen sollen.

5.Mose Kapitel 6, Verse 5-6

4 Höre, Israel: Der HERR ist unser Gott, der HERR allein! 5 So liebe denn den HERRN, deinen Gott, mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele und mit all deiner Kraft!

Auf dem Thron, den Johannes im Himmel sah, befand sich nicht eine Kraft, sondern eine Person, die aussah wie Jaspis und Karneol. Wenn Du Deine Bibel kennst, wirst Du wissen, dass diese beiden Edelsteine hier nicht zum ersten Mal erwähnt werden. Der jüdische Hohepriester, der das ganze Volk Israel repräsentierte, trat einmal im Jahr am Yom Kippur, dem Versöhnungstag, in die Gegenwart Gottes. Dabei trug er ein Brustschild.

2.Mose Kapitel 28, Verse 17-20

17 Besetze es mit einem Besatz von Edelsteinen in vier Reihen von Steinen; eine Reihe: Ein KARNEOL, ein Topas und ein Smaragd sollen die erste Reihe bilden; 18 die zweite Reihe: Ein Rubin, ein Saphir und ein JASPIS; 19 die dritte Reihe: Ein Hyazinth, ein Achat und ein Amethyst; 20 die vierte Reihe: Ein Chrysolith, ein Soham (1.Mose 2,12) und ein Onyx; in Goldgeflecht sollen sie bei ihrer Einsetzung gefasst sein.

Das Brustschild war handbreit, und es wirkte wie eine gespreizte Hand über dem Herzen. Dazu gehörte ein Lederlatz, auf dem sich 12 Edelsteine befanden, drei in jeder Reihe, welche die 12 Stämme Israels repräsentierten. Sie stellen Gottes Schatz dar. Darüber hinaus trug der Hohepriester auf jeder Schulter noch einen Onyxstein, wobei jeder von ihnen 6 der Stämme Israels symbolisierte. Das sah so aus, als würde der Hohepriester das Volk Gottes wie ein Hirte seine Schafe auf den Schultern tragen. Es lag ihm am Herzen wie ein Bräutigam seine Braut.

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