Den Feind Gottes überwinden – Teil 12

Quelle:

Pastor Colin Smith

Überwinde das Böse mit Großzügigkeit – Teil 2

DIMENSION 2

Römerbrief Kapitel 12, Verse 13-15

13 Für die Bedürfnisse der Heiligen beweist Anteilnahme; übt die Gastfreundschaft willig. 14 Segnet, die euch verfolgen, segnet sie und flucht ihnen nicht! 15 Freuet euch mit den Fröhlichen und weinet mit den Weinenden!

Die zweite Dimension der Großzügigkeit ist die Freisetzung der Gaben, die Gott Dir in Jesus Christus gegeben hat. Dies ist schon schwerer einzuhalten als das, was in der 1. Dimension von Gott gefordert wird, aber noch nicht so schwer wie die 3. Dimension.

Was die Großzügigkeit anbelangt, erwartet Gott von uns die Bereitschaft, mehr zu geben als notwendig, erwartet oder gebraucht wird, was sich auf folgende Dinge bezieht:

  • Unser Zuhause
  • Unsere Zeit
  • Unseren Besitz

Das griechische Wort, das hier mit „Gastfreundschaft“ übersetzt ist, bedeutet buchstäblich „die Liebe für Fremde“. Es ist dasselbe Wort, das gebraucht wird in:

Hebräerbrief Kapitel 13, Vers 2

Vergesst die GASTFREUNDSCHAFT nicht; denn durch diese haben einige, ohne es zu wissen, Engel beherbergt.

Bei den „Fremden“ geht es hauptsächlich um Menschen, die keine Bekannten dort haben, wo sie sich gerade aufhalten.

Wir erinnern uns, dass Paulus den Römerbrief unmittelbar vor einer großen Christenverfolgung geschrieben hat, wobei sie im kleinen Umfang schon angefangen hatte. Wer damals in einer Stadt verfolgt wurde, floh sehr oft in eine andere. Jesus Christus hatte ihnen das empfohlen in:

Matthäus Kapitel 10, Vers 23

„Wenn man euch aber in der einen Stadt verfolgt, so flieht in eine andere; denn wahrlich ICH sage euch: Ihr werdet mit den Städten Israels noch nicht zu Ende sein, bis der Menschensohn (Dan 7,13-14) kommt.“

Dabei war man natürlich auf die Freundlichkeit und Güte von Glaubensgeschwistern angewiesen, die man bisher noch gar nicht gekannt hatte. Da kam es auf deren Großzügigkeit an, ob sie dazu bereit waren, christliche Flüchtlinge bei sich daheim aufzunehmen. Paulus nennt diese christlichen Flüchtlinge in Röm 12:13 „Heilige“ oder „Glaubensgenossen“ in:

Galaterbrief Kapitel 6, Vers 10

Darum wollen wir so, wie wir Gelegenheit haben, allen Menschen Gutes erweisen, besonders aber den GLAUBENSGENOSSEN!

Beachte, dass wir beim Helfen unseren Glaubensgeschwister den Vorrang geben sollen. Denn mitten in der Verfolgung bekommen Christen von keinen Nichtgläubigen Unterstützung. Das ist nicht die Sprache der Exklusivität. Es heißt hier NICHT, dass wir uns NUR um Glaubensgeschwister kümmern, sondern ALLEN MENSCHEN helfen sollen.

Aber nur Christen wissen, was ihre Glaubensgeschwister brauchen, wenn diese verfolgt werden und wie man das Werk von Jesus Christus in dieser Welt vorantreibt, wobei man ihr die Fleischwerdung des Sohnes Gottes Jesus Christus, Sein Sühneopfer, Seine Auferstehung und Himmelfahrt verkündet. Als Er diese Welt verließ, hatte Er Seine Mission beendet. Beachte, dass Er durch Seine Himmelfahrt ebenfalls Sein Zuhause für „Fremde“ geöffnet hat. Ja, das genau hat Er getan. ER hat den Himmel, der ja Sein Zuhause ist, für Fremde geöffnet, die ansonsten überhaupt keine Hoffnung haben könnten, jemals dorthin zu kommen. Darüber hinaus gießt Er auf die großzügigste Art Gaben auf Seine Jüngerinnen und Jünger, die ja durch ihre Bekehrung Sein Volk sind, aus. Das erklärt der Apostel Paulus in:

Epheserbrief Kapitel 4, Verse 8-10

8 Daher heißt es ja auch (Ps 68,19): »Aufgestiegen in die Höhe, hat Er Gefangene weggeführt und den Menschen Gaben verliehen.« 9 Dass Er aber hinaufgestiegen ist, welchen Sinn hat das als den, dass Er auch (zuvor) in die niederen Gegenden der Erde hinabgestiegen ist? 10 ER, der Hinabgestiegene, ist Derselbe, Der hoch über alle Himmel hinaus aufgestiegen ist, um das ganze Weltall zu erfüllen.

Was macht der aufgestiegene HERR Jesus Christus? Mit anderen Worten öffnet Er Sein Zuhause und heißt Fremde willkommen.

Und Er verleiht Seinen Jüngerinnen und Jüngern Gaben:

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