Geistlicher Tiefblick – Teil 38

Das wunderbare Buch von Randy Alcorn mit dem Titel „Seeing the Unseen“ (Das Unsichtbare sehen), dient mir für diese Artikelserie als Basis.

Die Gnade des Gebens

Jesus Christus ist der unnachahmliche Geber. Es spielt keine Rolle, wie viel wir geben, wir werden Ihn dabei niemals übertrumpfen.

Wenn Gott uns mehr Geld zukommen lässt, denken wir oft „Das ist ein Segen“. Aber es wäre genauso biblisch zu sagen: „Das ist eine Prüfung.“ Überfluss ist keine Maßnahme Gottes, damit wir in Luxus leben. Gott vertraut uns mit das Geld, das Er uns gibt, nicht an, damit wir ein Reich auf der Erde errichten, sondern damit wir Sein Reich im Himmel aufbauen.

Der Gnaden-Akt des Gebens von Seiten Gottes soll uns eindringlich daran erinnern, dass es immer nur um Gott geht und nicht um uns. Das soll heißen: Wir stehen nicht im Mittelpunkt, sondern Er allein. ER existiert nicht für uns, sondern wir leben für Ihn. Das Geld, welches Gott uns zukommen lässt, ist für einen höheren Zweck gedacht und nicht dazu, uns wohlhabend zu machen. Gottes Geberfreude bestätigt die Herrschaft von Jesus Christus. Sie entthront uns und erhöht Ihn.

Wenn wir lernen zu geben, dann bringt uns das Gott näher. Egal wie weit vorwärts wir uns auf dem Spender-Weg bewegen, Jesus Christus wird immer der unnachahmliche Geber bleiben.

2.Korintherbrief Kapitel 8, Vers 9

Ihr kennt ja die Gnade unseres HERRN Jesus Christus, dass Er, obschon Er reich war, doch um euretwillen arm geworden ist, damit ihr durch Seine Armut reich würdet.

Das Wort „reich“ ist hier nicht im finanziellen Sinne gemeint, und hier wird auch nicht das Wohlstands-Evangelium vermittelt. Gott lässt uns außer materiellen noch tausend andere Dinge zukommen. Gleichgültig wie viel wir geben, wir werden Gott da niemals übertrumpfen können.

2.Korintherbrief Kapitel 9, Verse 10-11

10 ER (der himmlische Vater) aber, Der dem Sämann Samen darreicht und Brot zur Speise, Der wird auch euch die (Mittel zur) Aussaat darreichen und mehren und die Früchte eurer Gerechtigkeit (Wohltätigkeit) wachsen lassen, 11 so dass ihr mit allem reichlich ausgestattet werdet zur Erweisung jeder Mildtätigkeit, welche durch unsere Vermittlung die Danksagung (der Empfänger) gegen Gott bewirkt.

1.Chronik Kapitel 29, Verse 13-14

13 Nun denn, unser Gott: Wir danken Dir und rühmen Deinen herrlichen Namen; 14 denn wer bin ich, und was ist mein Volk, dass wir imstande sein sollten, freiwillige Gaben in solcher Weise darzubringen? Nein, von Dir kommt dies alles, und aus Deiner Hand haben wir Dir (in Deinem Namen) gespendet.

„Ich schustere das Geld zu, und Gott schanzt es mir wieder zu. Allerdings hat Gott die größere Schaufel.“ (R. G. LeTourness)

Quelle
Randy Alcorn – 18. Dezember 2009

31 grundsätzliche und befreiende Fragen an Gott über Dein Geben – Teil 1

Auszug aus Randy Alcorns Buch „Wo dein Schatz ist …: Die Freude am Geben entdecken“.

Gott spezifische Fragen zu stellen, hat eine große Tradition in der Bibel. An einem entscheidenden Punkt in seinem Leben, stellte David dem HERRN zwei spezielle Fragen:

2.Samuel Kapitel 2, Verse 1-2

1 Hierauf fragte David beim HERRN an: »Soll ich in eine der Städte Judas hinaufziehen?« Der HERR antwortete ihm: »Ja, ziehe hinauf.« Als David weiter fragte: »Wohin soll ich ziehen?«, erhielt er die Antwort: »Nach Hebron.«

Als Seine Kinder sollten wir Gott suchen, Ihm Fragen stellen und bei Ihm anklopfen. Denn Jesus Christus sagt uns in:

Matthäus Kapitel 7, Verse 7-8

„Bittet, so wird euch gegeben werden; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan werden! 8 Denn wer da bittet, der empfängt, und wer da sucht, der findet, und wer anklopft, dem wird aufgetan werden.“

Gottes Antworten werden nicht immer so direkt kommen, wie das bei David der Fall war, aber Gott lädt uns dennoch dazu ein, Ihn zu fragen. Wie Gott Dich, was die finanzielle Verwaltung anbelangt, leitet, kann in vielen Details anders aussehen als bei mir. ER hat nicht jedem von uns eine Standard-Checkliste zur Verfügung gestellt, auf der wie bestimmte Punkte abarbeiten sollen. Stattdessen hat Er uns Sein Wort gegeben, das auch Verwaltungsgrundsätze enthält, mit denen wir mitunter zu kämpfen haben. In diesem Prozess erwartet Gott von uns, dass wir uns an Ihn wenden, wenn wir Probleme haben und dass wir die Ratschläge von gottesfürchtigen Glaubensgeschwistern befolgen.

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