Geistlicher Tiefblick – Teil 31

Quelle
Randy Alcorn – 15. Januar 2008

Sehnsüchte des Herzens

Vielleicht geht es Dir auch so wie mir, dass Du manchmal jeglicher Freude beraubt bist. Es geht mir hier nicht um Selbstmitleid, aber vielleicht können wir auch in dieser Verfassung gemeinsam den Weg zu Gott fortsetzen.

Sprüche Kapitel 13, Vers 12

Lange hingezogene Hoffnung macht das Herz krank, ein erfüllter Wunsch aber ist ein Baum des Lebens.

In der Gegenwart Gottes gibt es Wonne und Trost, selbst in schweren Zeiten. Und dafür bin ich dankbar. Der Heilige Geist führt mich zu Gottes Wort, damit ich eine Perspektive und Ermutigung bekomme sowie Hoffnung schöpfen kann.

Heute hat Er mich dazu inspiriert, über das Thema „Sehnsüchte des Herzens“ zu sprechen.

Prediger Kapitel 3, Vers 11

Alles hat Gott vortrefflich eingerichtet zu Seiner Zeit, ja auch die Ewigkeit hat Er ihnen ins Herz gelegt, nur dass der Mensch das Tun Gottes von Anfang bis zu Ende nicht zu durchschauen (verstehen) vermag.

Die Menschen wurden für das Ewige geschaffen. Deshalb können sie nicht im Zeitlichen zufrieden sein. Wenn man für eine andere Welt gemacht ist, kann man in dieser nicht wirklich glücklich sein. Wenn wir das realisieren, kann uns das sowohl in schwierigen als auch in schönen Zeiten helfen. Wenn wir die biblischen Verheißungen vor Augen haben, können wir die richtigen und die falschen Objekte unserer Sehnsüchte identifizieren und unsere Erwartungen entsprechend neu ausrichten. Wir werden sogar dazu imstande sein, Gott selbst dann zu verherrlichen, wenn Er uns das nicht erfüllt, was wir uns gerade wünschen oder uns das zu geben, von dem wir denken, dass wir es wollen.

Vor allen Dingen sehnen wir uns nach einer Person.

Haggai 2, Verse 6-7

6 Denn so spricht der HERR der Heerscharen: ›Nur noch [einmal] eine kurze Zeit währt es; da werde ICH den Himmel und die Erde, das Meer und das feste Land erschüttern, 7 und ICH werde alle Völker in Bewegung setzen, dass die Kostbarkeiten aller Heidenvölker herbeigebracht werden; und ICH will dieses Haus mit Herrlichkeit erfüllen!‹ – so spricht der HERR der Heerscharen.

Nach wem sehnen sich alle Völker? Nach dem Messias, Der vom himmlischen Vater gesandt wurde, um die Erwählten zu erlösen. Und wer ist der Messias?

Johannes Kapitel 1, Vers 14

Und das Wort wurde Fleisch (Mensch) und nahm Seine Wohnung unter uns, und wir haben Seine Herrlichkeit geschaut, eine Herrlichkeit, wie sie dem eingeborenen (einzigen) Sohne vom Vater verliehen wird; eine mit Gnade und Wahrheit erfüllte.

Es ist Gott, Der uns gemacht hat, und für Gott wurden wir gemacht. Es ist Gott, nach Dem wir uns sehnen, und es ist Jesus Christus, Der Sohn Gottes, Der uns zum himmlischen Vater bringt.

Johannes Kapitel 14, Verse 6-10

6 Jesus antwortete ihm (Seinem Jünger Thomas): »ICH bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch Mich. 7 Wenn ihr Mich erkannt hättet, würdet ihr auch Meinen Vater kennen; von jetzt an kennt ihr Ihn und habt Ihn gesehen.« 8 Philippus sagte zu Ihm: »HERR, zeige uns den Vater: Das genügt uns.« 9 Da sagte Jesus zu ihm: »So lange Zeit schon bin ICH mit euch zusammen, und (trotzdem) hast du Mich noch nicht erkannt, Philippus? Wer Mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen; wie kannst du sagen: ›Zeige uns den Vater!‹ 10 Glaubst du nicht, dass ICH im Vater bin und der Vater in Mir ist? Die Worte, die ICH zu euch rede, spreche ICH nicht von Mir Selbst aus, nein, der Vater, Der dauernd in Mir ist, Der tut Seine Werke.«

Gott hat uns nicht nur erschaffen, damit wir uns nach Seiner Person sehnen, sondern auch, dass wir uns nach der Stadt sehnen, die Er uns bereitet hat.

Hebräerbrief Kapitel 11, Verse 13-16

13 Im Glauben sind diese alle gestorben, ohne die (Erfüllung der) Verheißungen erlangt zu haben; nur von ferne haben sie diese gesehen und freudig begrüßt und bekannt, dass sie nur Fremdlinge und Gäste auf der Erde seien; 14 denn wer ein solches Bekenntnis ablegt, gibt dadurch zu erkennen, dass er ein Vaterland (eine Heimat) sucht. 15 Hätten sie nun dabei an jenes (Vaterland) gedacht, aus dem sie ausgewandert waren, so hätten sie Zeit (Gelegenheit) zur Rückkehr dorthin gehabt; 16 so aber tragen sie nach einem besseren (Vaterland) Verlangen, nämlich nach dem himmlischen. Daher schämt Sich auch Gott ihrer nicht, ihr Gott genannt zu werden; Er hat ihnen ja (bereits) eine Stadt (als Wohnung) bereitet.

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