Geistlicher Tiefblick – Teil 1

Epheserbrief Kapitel 3, Verse 14-19

14 Deswegen beuge ich meine Knie vor dem (himmlischen) Vater, 15 von Dem jede Vaterschaft, die es im Himmel und auf Erden gibt, ihren Namen trägt: 16 ER wolle euch nach dem Reichtum Seiner Herrlichkeit verleihen, durch Seinen Geist am inwendigen Menschen mit Kraft ausgerüstet zu werden, 17 damit Christus durch den Glauben Wohnung in euren Herzen nehme und ihr in der Liebe tief gewurzelt und fest gegründet dastehet, 18 auf dass ihr fähig werdet, im Verein mit allen Heiligen die Breite und Länge, die TIEFE und Höhe (des göttlichen Heilsratschlusses) zu erfassen 19 und die alle Erkenntnis übersteigende Liebe Christi kennen zu lernen, damit ihr schließlich zum Erfülltsein mit der ganzen Gottesfülle gelangt.

Einleitung

In der letzten Artikelserie hat Anthony Patch uns empfohlen – besonders jetzt, wo sich das antichristliche „Tier-System“ immer mehr abzuzeichnen beginnt und von keinem Menschen mehr rückgängig gemacht werden kann – dass wir eine innere Selbstprüfung durchführen, damit wir unsere erlösten Seelen so gut wie möglich auf das ewige Leben in Gottes Reich vorbereiten. Denn nach allem, was wir von Anthony Patch erfahren haben, kann die ENTRÜCKUNG nicht mehr fern sein.

Dabei hilft uns Schritt für Schritt das wunderbare Buch von Randy Alcorn mit dem Titel „Seeing the Unseen“ (Das Unsichtbare sehen), das mir für diese Artikelserie als Basis dient.

EINFÜHRUNG – Die Augen auf das Unsichtbare gerichtet halten

Hast Du einen Bibelvers, den Du für Dein persönliches Leben ganz besonders bedeutsam findest? Meiner ist:

2.Korintherbrief Kapitel 4, Verse 17-18

17 Denn die augenblickliche, leicht wiegende Last unserer Leiden bringt uns in überschwänglicher Weise über alles Maß hinaus ein ewiges Vollgewicht von Herrlichkeit ein, 18 weil wir den Blick nicht auf das Sichtbare, sondern auf DAS UNSICHTBARE richten; denn das Sichtbare ist zeitlich (vergänglich), das Unsichtbare aber bleibt ewig.

Dieser Vers steht auf der Webseite unseres Dienstes https://www.epm.org/ und am Ende jeder Email, die ich versende.

  • Was meint der Apostel Paulus damit, wenn er uns rät, unsere Augen auf etwas gerichtet zu halten, was wir gar nicht sehen können?
  • Wo fangen wir da an?

Obwohl wir Christen die Realität des geistigen Bereichs bestätigen, erliegen manche von uns der naturalistischen Annahme, dass nur das, was wir sehen, real wäre und das, was wir nicht sehen, irreal sei. Viele Menschen schlussfolgern, dass Gott nicht real sein könne, weil Er für uns nicht sichtbar ist. Dasselbe gilt bei ihnen, was den Himmel anbelangt. Doch sie müssen ihre geistige Blindheit erkennen. Ein Blinder muss glauben, dass es Sterne am Firmament gibt. Wenn er sich allein auf seine Sehkraft verlässt, wird er unweigerlich zu dem Schluss kommen, dass es keine Sterne gibt.

Für viele Menschen – wozu leider auch Christen gehören – ist der Begriff „Himmel“ ein geheimnisvolles Wort, das einen Ort beschreibt, von dem sie keine konkrete Vorstellung haben und auf den sie sich deshalb auch gar nicht so recht freuen können. Die geistige Blindheit, die uns das Licht von Gottes Welt verschleiert, wird uns eines Tages genommen werden,.

Bis dahin müssen wir uns hier in der „Schattenwelt“ – wie C.S. Lewis sie bezeichnet hat – immer wieder in Erinnerung rufen, was uns – den Jüngerinnen und Jüngern von Jesus Christus, die Heilige Schrift über unser zukünftiges ewiges Leben in Gottes Reich offenbart.

1.Korintherbrief Kapitel 2, Vers 10

Uns aber hat Gott dies durch den Geist geoffenbart; denn der Geist erforscht alles, selbst die Tiefen Gottes.

Gott erzählt uns in Seinem Wort viel über unser ewiges Zuhause. Von daher können wir nicht mit den Schultern zucken und ignorant bleiben. ER will, dass wir und unsere gläubigen Lieben es sehnsüchtig erwarten. Denn diese Geisteshaltung verleiht uns die Kraft, unser gegenwärtiges Leben hier auf der Erde danach auszurichten.

Unser derzeitiges Leben auf der Erde ist bedeutsam, aber nicht, weil es unser einziges ist. Das wird garantiert nicht der Fall sein. Wenn unser gegenwärtigen Leben auf diesem Planeten durch Tod oder Entrückung beendet wird, dann wird für uns das neue, ewige Leben sichtbar werden. Dieses Leben hier und jetzt ist auch nur der Vorläufer für unser zukünftiges Leben auf der Neuen Erde.

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