Geistlicher Höhenblick – Eine Bestandsaufnahme zur derzeitigen Welt-Situation – Teil 77

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=lTCuTGgYaeQ

23. Januar 2019 – Anthony Patch

Intellektuelles Internet und der Verlust der Menschlichkeit durch AI – Teil 1

Wir werden hier über das Internet reden, das oft auch „dunkles Netz“ genannt wird; aber ich persönlich ziehe die Bezeichnung „intellektuelles Internet“ vor. Denn ich ermutige die Glaubensgeschwister stets dazu, im Gespräch zu bleiben, sich von der allgemein verbreiteten psychologischen Denkweise zu lösen und kritisch zu denken.

Kurz gesagt: Ignoranz ist in diesen letzten Tagen vor der Entrückung keine Option. Wenn jemand ignorant ist, ist das nicht notwendigerweise abwertend und negativ gemeint. Wir wollen damit auch niemanden kränken. Ignoranz ist schlicht und ergreifend ein Mangel an Wissen oder Informationen.

Deshalb beginne ich hier mit Bibelversen. Denn ich betrachte die heutige Technologie aus einer christlichen Perspektive. Dabei möchte ich mich heute auf das intellektuelle Internet fokussieren und auf unsere Fähigkeit, dadurch unsere Gespräche oder Redefreiheit zu erweitern.

Die Redefreiheit hat eine grundsätzliche seelische Auswirkung auf uns, auf unsere Stellung in der Welt, auf unserer Perspektive und auf unseren Geisteszustand.

Sprüche Kapitel 1, Vers 7

Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis; die Toren verachten Weisheit und Zucht (Unterweisung).

Hiob Kapitel 12, Vers 12

›Ist nicht Weisheit bei den Greisen zu finden? Verleiht ein langes Leben nicht Einsicht?‹

Ich selbst bin 65 Jahre alt und habe schon einiges an Erfahrung. Ich habe einmal jemanden sagen hören oder es irgendwo gelesen, dass wenn jemand ein Alter von 70, 80, 90 oder gar 100 Jahren erreicht, er irgendetwas richtig gemacht haben muss, weil er es geschafft hat, so lange zu leben. Ich denke, das hat etwas mit Weisheit zu tun.

Sprüche Kapitel 4, Verse 5-9

5 Erwirb dir Weisheit, erwirb dir Einsicht, vergiss sie nicht und weiche nicht ab von den Worten Meines Mundes! 6 Lass sie nicht außer Acht, so wird sie dich behüten; gewinne sie lieb, so wird sie dich beschirmen. 7 Mit dem besten Teil deiner Habe erwirb dir Weisheit, und um den Preis deines ganzen Vermögens verschaffe dir Einsicht! 8 Halte sie hoch, so wird sie dir Ansehen verleihen, wird dich zu Ehren bringen, wenn du sie mit Liebe umfängst; 9 sie wird dir einen schönen Kranz aufs Haupt setzen, eine herrliche Krone dir bescheren.«

Die Weisheit hat nicht nur ihren Preis, sondern auch ihre Konsequenzen, denn mit ihr geht Verantwortung einher.

Das bringt uns zu der Zensur der Redefreiheit im „Intellektuelles Internet“, wie ich es nennen möchte. Bei der Redefreiheit hat man nicht nur Rechte, sondern trägt auch eine gewisse Verantwortung. Heutzutage fordert man eine Menge Rechte ein, doch dabei ist wenig von der individuellen Verantwortung die Rede.

Deshalb sage ich noch einmal: Ignoranz ist in diesen Tagen keine Option. Dabei handelt es sich um einen Mangel an Wissen oder Informationen. Thema ist hier die Zensur des neuen Mediums, des neuen Gutenberg-Presse-Mediums Internet. Viele werden jetzt sagen: „Ich benutze das Internet schon seit Anfang der 90er Jahren. Was ist damit?“ Seit vielen Jahren gibt es da eine überwältigende Präsenz von Zensur. Und sie hat jetzt ihren Höhepunkt. Dafür gibt es viele Beispiele. Am häufigsten haben wir das bei YouTube erlebt, was sehr schade ist.

Es stellt sich die Frage: Warum weigern sich Menschen, die Wahrheit zu sehen, die Veränderungen zu beobachten und aufzuwachen? Meine Antwort darauf lautet: Es liegt an der Kognitiven_Dissonanz. Ich möchte diesen Begriff definieren, damit wir eine gemeinsame Basislinie haben, was darunter zu verstehen ist.

Der Grund, weshalb Menschen nicht aufwachen wollen, ist der, weil sie in ihren Paradigmen feststecken. Kognitive Dissonanz ist dann gegeben, wenn sich jemand in einem Zustand von inkonsequenten Gedanken, Glaubensüberzeugungen oder falschem Verhalten befindet, der überhaupt nicht zu den erwiesenen Tatsachen passt.

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.