Geistlicher Höhenblick – Eine Bestandsaufnahme zur derzeitigen Welt-Situation – Teil 23

Palantir sorgt für das totale Überwachungssystem des Antichristen – Teil 1

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=5sbDC5BpAZ8

Anthony Patch – 12. Oktober 2018

Wir werden hier über Palantir_Technologies in Silicon_Valley sprechen, einem amerikanischen Anbieter von Software und Dienstleistungen, der sich auf die Analyse großer Datenmengen (Big Data) spezialisiert hat. Das Silicon Valley [ˌsɪlɪkn̩ ˈvæli] (engl. für ‚Silicium-Tal‘) ist einer der bedeutendsten Standorte der IT- und Hightech-Industrie weltweit. „Palantir Technologies“ ist sehr stark in das Militär, in die Industrie und in die Geheimdienstgemeinschaft involviert, wobei das Unternehmen für diese Software-Lösungen bereitstellt.

Woher stammen diese Massendaten und wozu sollen sie dienen?

Der aus dem englischen Sprachraum stammende Begriff „Big Data“ [ˈbɪɡ ˈdeɪtə] (von englisch big ‚groß‘ und data ‚Daten‘) bezeichnet Daten-Mengen, welche beispielsweise zu groß, zu komplex, zu schnelllebig oder zu schwach strukturiert sind, um sie mit manuellen und herkömmlichen Methoden der Datenverarbeitung auszuwerten. Im deutschsprachigen Raum ist der traditionellere Begriff „Massendaten“ gebräuchlich.

„Big Data“ wird häufig als Sammelbegriff für digitale Technologien verwendet, die in technischer Hinsicht für eine neue Ära digitaler Kommunikation und Verarbeitung und in sozialer Hinsicht für einen gesellschaftlichen Umbruch verantwortlich gemacht werden.

Die gesammelten Daten können dabei aus verschiedensten Quellen stammen (Auswahl):

  • Aufzeichnungen verschiedenster Überwachungssysteme.[7]
  • Die Nutzung von Kunden- oder Bank- bzw. Bezahlkarten (Giro („EC“)-, Kreditkarten),
  • Jegliche elektronische Kommunikation, dabei auch die persönlich geprägte, individuell unterschiedliche Art und Weise der Benutzung z.B. eines Smartphones (sowohl manuelle wie geografische Bewegungsmuster),[8]
  • Geschäftliche bzw. private Nutzung elektronischer Geräte oder Systeme wie „Fitness“- bzw. „Gesundheitsarmbänder“ bzw. „Wearables“ wie „Activity Tracker“ oder „Smartwatches“, „Ambient Assisted Living“ („umgebungsunterstütztes Leben“) oder globaler Navigationssysteme wie „GPS“, Smartphones, Computer usw.,
  • Die Nutzung von Social-Media-Informationen und -Interaktionen,
  • Kraftfahrzeuge (insbesondere im Kontext „Vernetztes Auto“),
  • Vernetzte Technik in Häusern („Smart Homes“, „Smart Meter“),
  • Von Behörden und Unternehmen erhobene und gesammelte Daten.

„Big Data“ umfasst auch Bereiche, die als „intim“ bzw. „privat“ gelten: Der Wunsch der Industrie und bestimmter Behörden, möglichst freien Zugriff auf diese Daten zu erhalten, sie besser analysieren zu können und die gewonnenen Erkenntnisse zu nutzen, gerät dabei unweigerlich in Konflikt mit geschützten Persönlichkeitsrechten der Einzelnen.

Die Erhebung und Verwertung der Datenmengen dient dabei im Allgemeinen:

  • Der Umsetzung von Unternehmenszielen
  • Zur „staatlichen Sicherheit“

Bisher haben vor allem große Branchen, Unternehmen und Anwendungsbereiche der Wirtschaft, Marktforschung, Vertriebs- und Servicesteuerung, Medizin, Verwaltung und Nachrichtendienste die entsprechenden digitalen Methoden für sich genutzt: Die erfassten Daten sollen weiterentwickelt und nutzbringend eingesetzt werden.

Mengen von Massendaten wachsen typischerweise exponentiell. Berechnungen aus dem Jahr 2011 zufolge verdoppelt sich das weltweite erzeugte Datenvolumen alle 2 Jahre.[11] Diese Entwicklung wird vor allem getrieben durch die zunehmende maschinelle Erzeugung von Daten z. B. über Protokolle von Telekommunikationsverbindungen (Call Detail Record, CDR) und Webzugriffen (Logdateien), automatische Erfassungen von RFID-Lesern, Kameras, Mikrofonen und sonstigen Sensoren.

Big Data fallen auch in der Finanzindustrie an (Finanztransaktionen, Börsendaten) sowie im Energiesektor (Verbrauchsdaten) und im Gesundheitswesen (Abrechnungsdaten der Krankenkassen).

In der Wissenschaft fallen ebenfalls große Datenmengen an, z. B. in der Geologie, Genetik, Klimaforschung und Kernphysik. Der IT-Branchenverband „Bitkom“ hat Big Data als einen Trend im Jahr 2012 bezeichnet[12]. Bei großen Datenkomplexen verbietet sich der unwirtschaftliche Aufwand für ein Speichern auf Vorrat. Dann werden lediglich Metadaten gespeichert oder das Auswerten setzt mitlaufend oder höchstens gering zeitversetzt mit dem Entstehen der Daten auf.

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