Geistlicher Weitblick – Teil 46

Quelle: Das Buch „Aliens in the Bibel“ (Außerirdische in der Bibel) von John W. Milor

Kapitel 14 – Evolution in der Bibel – Teil 2

Der Kampf ums Überleben

Er ist Teil des Fluchs, der über die Schöpfung auf der Erde und alle ihrer Bewohner kam. Seitdem sind die Menschen gezwungen, im Schweiße ihres Angesichts ihr Brot zu verdienen. Das war der Beginn von:

  • Ackerbau
  • Viehzucht
  • Jagd

Während die Bibel nicht ausdrücklich von der Jagd spricht, war dies offenkundig eine der Methoden der Nahrungsbeschaffung.

Aufgrund dieses Fluchs veränderten sich alle Kreaturen der Erde in sterbliche Lebewesen, und die Nahrung wurde zu einer knappen Ressource, um welche die Lebensformen in Konkurrenz treten mussten. Der Kampf ums Überleben wurde zu einem unabänderlichen Gesetz für fleischliche Geschöpfe. Alles Leben muss kämpfen und in Wettbewerb treten, um in allen Bereichen zu überleben, wie:

  • Nahrung
  • Wasser
  • Unterkunft
  • Reproduktion

Auch wir Christen sind diesem natürlichen Kampf ausgesetzt, um uns am Leben zu erhalten. Selbstaufopferung läuft der Natur des Fleisches und dem Gesetz, dass nur der Stärkere überlebt, entgegen. Aber das Fleisch ist grundsätzlich durch die Sünde verdorben worden. Vor dem Sündenfall war der Mensch unschuldig, und Eva hätte höchstwahrscheinlich nicht in Betracht gezogen, von der Frucht des Baumes der Erkenntnis des Guten und Bösen zu essen, wenn Satan sie nicht dazu verführt hätte.

Es stimmt, dass Satan dazu fähig war, Eva zu verführen, obwohl sie nicht von einer verdorbenen Natur dazu getrieben wurde. Aber was war an dieser Versuchung so anziehend, wenn Eva noch rein und unschuldig war? Ich denke, dass die Tatsache, dass sie sündigte, mit dem freien Willen und der Freiheit zu tun hat, sich für oder gegen die Sünde zu entscheiden. Da somit die Möglichkeit zum Sündigen gegeben war, konnten Sünden begangen werden.

Weshalb hat Gott dem Menschen den freien Willen gegeben? Die Antwort darauf ist einfach. ER wünscht Sich, dass die Menschen Ihn aus freien Stücken lieben und sich Ihm nicht als Marionetten unterwerfen, einfach nur deshalb, weil sie keine andere Wahl haben. Diese Schlussfolgerung klingt seltsam, wenn man darüber nachdenkt, dass das Böse deshalb existiert, weil die Möglichkeit vorhanden sein muss, es zu wählen, um der Liebe ihre wahre Bedeutung zu geben.

Meiner Meinung nach gab es vor dem Sündenfall das Verlangen des Fleisches zu sündigen nicht, weil das Fleisch zu jener Zeit noch nicht verdorben war. Evas Sünde war nicht ein unwiderstehlicher Drang, der von den Bedürfnissen des Fleisches ausgelöst wurde, sondern sie geschah durch die verführerische Täuschung Satans.

Wenn wir das alles in Betracht ziehen, ist das die Antwort auf die erste Frage, die sich Anhänger der Evolutions-Theorie stellen könnten: „Wenn Gott sämtliche Fleisch-Organismen erschaffen hat, weshalb hat Er dann das Fleisch so gemacht, dass es Lebensformen dazu zwingt, sündige Dinge zu tun?“ Das verdorbene Fleisch drängt uns zur Sünde, weil wegen des ersten Sündenfalls der Überlebenskampf als Fluch auf alles Fleisch gelegt wurde.

Dem HERRN sei Dank, dass Er eine Maßnahme für Seine Kinder ergriffen hat, was ihre sündige Natur anbelangt. Wahre Christen können grundsätzlich als gut und böse betrachtet werden, böse, weil ihr fleischlicher Körper verdorben ist und gut, weil der Heilige Geist in ihnen wohnt. Aus diesem Grund führen wahre Christen ständig einen inneren Kampf. Und um diesen zu gewinnen, müssen sie Gottes Weg wählen und sich auf Seine Verheißungen verlassen, dass Er sie nicht über Gebühr prüfen wird.

1.Korintherbrief Kapitel 10, Vers 13

Es hat euch (bisher) noch keine andere als menschliche Versuchung betroffen; und Gott ist treu: ER wird nicht zulassen, dass ihr über euer Vermögen hinaus versucht werdet, sondern wird zugleich mit der Versuchung auch einen solchen Ausgang schaffen, dass ihr sie bestehen könnt.

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